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Deutsche Knaller beim Münchner Sommer-Filmfestival

Sensationelle Premieren und glückliche Preisträger beim Filmfest München.



DER LETZTE SCHÖNE HERBSTTAG, DAS LETZTE SCHWEIGEN und BERGBLUT auf dem FILMFEST MÜNCHEN lassen die Erwartungen für den Kassenerfolg der deutschen Jungfilmer in die Höhe schnellen. Bereits drei Tage vor Ende des Filmfestes wurden die Preise verkündet und Ralf Westhoff, bekannt als Regisseur des Überraschungserfolgs SHOPPEN, wurde auf dem FILMFEST MÜNCHEN mit dem Förderpreis Deutscher Film für seine Regiearbeit bei dem Film "DER LETZTE SCHÖNE HERBSTTAG" ausgezeichnet.

Mit dem Erfolgsdebüt in München ist der Sympathieträger Westhoff dem erfolgreichen Kinostart einen großen Schritt näher. Der Film, bei dem ein junges Paar vor der Kamera ihre Beziehung zu festigen versucht, wurde von ihm selbst produziert und ist nun auf der Suche nach einem Verleih.

Im Rennen um den mit ingesamt 60.000 Euro dotierten Preis waren 38 Regisseure, Produzenten, Drehbuchautoren und Schauspieler des deutschen Filmnachwuchses, deren Filme in der Reihe Neue Deutsche Kinofilme des Festivals gezeigt werden. Der Förderpreis Deutscher Film, gestiftet von der HypoVereinsbank, der Bavaria Film und dem Bayerischen Rundfunk, ist einer der wichtigsten und höchstdotierten Nachwuchspreise in Deutschland.

Die Entscheidung traf eine prominent besetzte Jury. Ihr gehörten dieses Jahr die Schauspielerin Katharina Schüttler (CARLOS), der Kinobetreiber und SPIO-Präsident Steffen Kuchenreuther und der Regisseur Christian Petzold (JERICHOW) an. Die Preise wurden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am Mittwoch, den 30. Juni in München verliehen.

"Die Bandbreite der Stile und Themen der Filme zeigte, dass das Filmfest München eine der ersten Adressen für den Nachwuchs ist. Hier beginnen Filmkarrieren", sagt Festival-Leiter Andreas Ströhl.

Schon in den 90ern Jahren feierten Publikumsklassiker wie ALLEIN UNTER FRAUEN, ABGESCHMINKT oder STADTGESPRÄCH ihre Hitpremieren auf dem Hügel Am Gasteig, bevor sie die Kinokassen zum klingeln brachten. Jetzt scheint sich der Erfolg zu wiederholen und keiner spricht mehr von Filmkrise in München.

Ebenfalls Kinogeschichte geschrieben hat gestern Philipp J. Pamer, der im Alter von 21 begann, den epochalen Historienfilm BERGBLUT über die Zeit von Andreas Hofer und Napoleon mit einem Budget von nur €600 000 zu drehen. "Vor vier Jahren haben alle gesagt, ihr habt doch einen Knall, und jetzt stehen wir hier. Vor zweihundert Jahren haben sich Bayern und Tiroler die Köpfe eingeschlagen, und nun feiert ein Film darüber in München Premiere", freute sich der 25-jährige Sunnyboy.

Link: Filmfest München 25. Juni bis 03. Juli 2010

In der erweiterten Ansicht, unter nachfolgendem Link, sind die Preisträger in den einzelnen Kategorien aufgelistet. Darunter auch der Publikumspreis, der erst am letzten Tag an "Bergblut" von Philipp J. Pamer vergeben wurde. "Deutsche Knaller beim Münchner Sommer-Filmfestival " vollständig lesen

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