58. Internationale Hofer Filmtage - Kinotickets ab 15. Oktober 2024
Die 58. Internationalen Hofer Filmtage eröffnen am 22. Oktober 2024 und starten unter dem Motto „Good things happen in cinema“.
Im Dunkel des Kinosaals beginnt die Reise, man fängt an zu träumen oder lässt sich an ferne Orte entführen. Das diesjährige Spektrum der Filme zeigt vom 22. - 27. Oktober 2024 (plus7streamdays bis 03. November 2024 deren Filme allerdings erst nach der Kinopremiere als bezahlter Einzelabruf gesehen werden können) eine Vielfalt an Themen, mit denen sich Regisseur*innen und Filmschaffende beschäftigen.
In diesem Jahr wird es über 45 lange Spielfilmen geben, darunter nationale Produktionen und Filme aus Ländern wie Belgien, Finnland, Frankreich, Island, Israel, Italien, Kanada, Niederlande, Österreich, Schweiz, Türkei und USA.
Oft spielt in Ihnen die Konfrontation mit der Realität eine Rolle: Lebensgeschichten im privaten Raum oder die Auseinandersetzung mit aktuellen Sujets der Gesellschaft. Es geht um Solidarität, als auch Respekt in Zeiten globaler und sozialer Herausforderungen, um toxische Beziehungen, um Suche nach Identität und Finden von Liebe, Nähe und Menschlichkeit. Dabei wird oft mit verschiedenen Genres gespielt, vom Liebesfilm zur Komödie, vom Thriller bis zu Mystery, die wieder Inspiration für neue Gedanken und Ideen sind.
Hier ein Überblick:
30 JAHRE AN DER PEITSCHE, Regie: Rosa von Praunheim, Deutschland 2024
Das neueste Werk des skandalumwitterten Regiemeisters Rosa von Praunheim über eine Domina, die in dem Mietshaus, in dem er lebt, dreißig Jahre praktiziert hat.
ALTERLOVE, Regie: Jonathan Taieb, Frankreich 2024
Jade und Leo sind frisch verliebt. Während sie gemeinsam Paris erkunden, entdecken sie eine Verbindung, die Normen und gesellschaftliche Erwartungen überwindet und die Bedeutung von Liebe und Beziehung in der modernen Welt in Frage stellt.
BABA KUSH, Regie: Leon Kluth, Deutschland 2024
Zwei Teenager entdecken eine Telefonzelle und wollen dort ihren Abend mit Hotboxen beenden.
BARK, Regie: Marc Schölermann, Deutschland 2023
Nolan wacht an einem Baum gefesselt auf, ohne sich erinnern zu können, wie er dahin gekommen ist. Eine psychologische Tour de Force beginnt, in der er sich der Vergangenheit stellen muss.
DIE EINE TANZT, DIE ANDERE NICHT, Regie: Emilie Griardin, Deutschland, Spanien, Schweiz 2024
Die tiefe Freundschaft zweier Frauen wird auf die Probe gestellt als eine der beiden ungewollt schwanger wird.
DIE FEIGE SCHÖNHEIT, Regie: Moritz Krämer, Deutschland 2024
Kesse ist verliebt in May. Doch als er versehentlich Mays kleinen Bruder von einer Mauer in den Tod schubst, plagen ihn Schuldgefühle. Er hat Angst aus der Skate-Crew ausgeschlossen zu werden.
EX VOTO, Regie: Jozefien Van der Aelst, Deutschland 2023
Ein erschütternder Schicksalsschlag zwingt die junge Isa zu einer Reise, die sie in eine Welt führt, in der das Wünschen Realitäten schafft.
FARIO, Regie: Lucie Prost, Frankreich 2024
Léo muss in sein Heimatdorf zurückkehren, um das Ackerland seines verstorbenen Vaters an ein Unternehmen zu verkaufen, das nach seltenen Metallen bohrt. Léo fängt an über die Bohrungen nachzuforschen und macht dabei unerwartete Entdeckungen.
FOR NIGHT WILL COME, Regie: Céline Rouzet, Frankreich Belgien 2023
Die Féreals ziehen in eine Kleinstadt. Sie scheinen eine normale Familie zu sein. Als der Sohn Camila begegnet, wird offensichtlich, dass er „anders“ und seine Sucht nach Blut nicht mehr zu leugnen ist; mit Mathias Legoût Hammond, Céleste Brunnquell, Élodie Bouchez, Jean-Charles Clichet
FORMEN MODERNER ERSCHÖPFUNG, Regie: Sascha Hilpert, Deutschland 2024
Nina und Henri, ausgebrannt und aus verschiedenen Milieus, treffen in einem abgeschiedenen Sanatorium aufeinander.
HOCHSTAPLER UND PONIES, Regie: Timo Jacobs, Deutschland, Island, USA 2024
Casper begibt sich mit seinem Freund Max auf eine Reise nach Island auf der Suche nach der Wahrheit, und trotz einiger Widrigkeiten beschließen die beiden, sich nicht davon abhalten zu lassen.
HÔTEL SILENCE, Regie: Léa Pool, Kanada, Schweiz 2024
Jan ist in einem vom Krieg verwüsteten Land unterwegs. Angesichts des Schicksals der Menschen bekommt sein Leben unerwartet wieder einen Sinn. Der Film ist eine Ode an die Widerstandsfähigkeit, eine Ode an das Leben.
JENSEITS DES RECHTS, Regie: Dominik Graf, Deutschland 2024
Kommissarin Cris Blohm und ihr Kollege Dennis Eden ermitteln in der Amateurporno-Szene. Sie bewegt sich am Rande der Legalität, als sie beschließt, einer ihr zugespielten Info nachzugehen; mit Johanna Wokalek, Stefan Zinner, Jule Gartzke, Martin Rapold, Michael Roll
JUPITER, Regie: Benjamin Pfohl, Deutschland 2023
Leas Familie glaubt an ein besseres Leben auf dem Jupiter. So steht sie vor dem Dilemma mit ihrer Familie die Erde zu verlassen oder ihren eigenen Weg zu gehen; mit Laura Tonke, Andreas Döhler, Ulrich Matthes, Mariella Aumann
KARTENHAUS, Regie: Jurij Neumann, Deutschland 2024
Zweieinhalb Paare treffen sich auf Mallorca. Dabei zeigt sich die hässliche Wahrheit, die keiner will. Aber es passiert, das Kartenhaus fällt in sich zusammen.
#LOVE, Regie: Ludwig Wüst, Österreich 2024
Die Szenen des Films bestehen aus dokumentarischen, fiktiven und "found footage"-Materialien und erzählen von der ungebrochenen Sehnsucht der Menschen nach Nähe und Liebe in flüchtigen Begegnungen in einer Großstadt der Gegenwart. Ein kinematographisches Kaleidoskop.
MARTIN LIEST DEN KORAN, Regie: Jurijs Saule, Deutschland 2024
Ein Familienvater mit iranischen Wurzeln bittet einen Islamwissenschafts-Professor ihm die Gebote des Korans zu erklären. Das scheinbar harmlose Gespräch wird zum Kräftemessen der beiden Protagonisten; mit Ulrich Tukur als Professor.
MEET THE BABARIANS, Regie: Julie Delpy, Frankreich 2024
In einem bretonischen Dorf herrscht Harmonie vor, bis die Stadt ukrainische Flüchtlinge aufnimmt, die sich als Syrer entpuppen; mit Julie Delpy, Sandrine Kiberlain, Laurent Lafitte, Ziad Bakri
MELS BLOCK, Regie: Mark Sternkiker, Deutschland 2024
Als Selfmade-Millionärin steht Mel auf der Gewinnerseite. Als sie den Wohnblock ihrer Kindheit kauft, entpuppt sich die Vergangenheit als störrisches Biest.
MEXICO 86, Regie: César Diaz, Belgien, Frankreich 2024
1976. Todesdrohungen zwingen die guatemaltekische Rebellenaktivistin Maria, die gegen die korrupte Militärdiktatur kämpft, nach Mexiko zu fliehen und ihren Sohn zurückzulassen; mit Bérénice Bejo
THE MILKY WAY, Regie: Maya Kenig, Israel, Frankreich 2023
Tala ist gerade Mutter geworden und muss ihr Baby durchbringen. Also nimmt sie einen Job bei „Milky Way“ an, wo sie für reiche Kundinnen Milch abpumpen muss.
THE SONG OF THE PYLONS, Regie: Léo Byale, Téano Gütay, Frankreich, Deutschland 2024
Catherine wird von ihrem Bus auf einer Autobahnraststätte in der Nähe von Marseille zurückgelassen. Sie macht sich zu Fuß auf den Weg zu ihrem Ziel, aber ihre Reise verwandelt sich allmählich in eine mystische Odyssee durch die Industriegebiete Südfrankreichs.
MY PLACE IS HERE, Regie: Daniela Porto, Cristiano Bortone, Italien, Deutschland 2024
Nach dem Zweiten Weltkrieg versucht die ledige Mutter Marta sich in der süditalienischen Gesellschaft auf dem Land zu emanzipieren; mit Ludovica Martino, Marco Leonardi
RAUMTEILER, Regie: Florian Schmitz, Deutschland 2024
Nachdem Karstens Wohnung gekündigt wurde, improvisiert er in einem geliehenen Umzugswagen sein neues Zuhause, in das auch Sophie und Miray einziehen. Wie lange wird die enge Gemeinschaft gut gehen?
VEXIER, Regie: Matthias Wissmann, Deutschland 2024
Lea lebt in einer toxischen Beziehung zu Sven. Der Versuch, sich davon zu lösen, misslingt und sie steht vor einer folgenschweren Entscheidung.
WAS DU VON MIR SEHEN KANNST, Regie: Isabelle Caps-Kuhn, Deutschland 2024
Nach einem Auslandsaufenthalt kehren Gwen und Adam nach Deutschland zurück. Um Adam nicht zu verlieren, stimmt Gwen einer offenen Beziehung zu, doch die Praxis erweist sich komplizierter als erwartet.
WHEN THE WALNUT LEAVES TURN YELLOW, Regie: Mehmet Ali Konar, Türkei 2024
Ein bewegendes Vater-Sohn-Drama in der vom Krieg verwüsteten kurdischen Region der Türkei.
SILENT TROLOGY, Regie: Juho Kuosmanen, Finnland 2023
Der Film besteht aus drei Kurzfilmen und ist eine Hommage an das Stummfilmkino, seine Verspieltheit und lebendige Erfahrung. Der Film handelt vom Ende von allem und den außergewöhnlichen Versuchen, das zu überleben.
TEN MONTHS, Regie: Idan Hubel, Israel 2023
Nach 10 Jahren wird Merav endlich schwanger. Doch es stellt sich eine Scheinschwangerschaft heraus, die sie nicht wahrhaben und austragen will. Dazu braucht sie die Hilfe ihrer Familie.
THE BALCONETTES, Regie: Noémie Merlant, Frankreich 2024
Hitzewelle in Marseille. Drei Freundinnen mischen sich von ihrem Balkon aus vergnügt in das Leben ihrer Nachbarn ein, bis ein nächtlicher Drink in eine blutige Angelegenheit ausartet. Ein frecher Genrefilm.
THE MAN FROM ROME, Regie: Jap van Heusden, Niederlande, Deutschland 2022
Filippo, ein zweifelnder Priester, wird vom Vatikan in ein Dorf geschickt, um die weinende Madonna zu untersuchen. In der mysteriösen jungen Térèse begegnet er einer Widersacherin, die ihn an seiner Berufung und seinem Menschsein zweifeln lässt; mit Emma Bading, Michele Riondino
THIS LIFE OF MINE, Regie: Sophie Fillières, Agathe und Adam Bonitzer, Frankreich 2024
Barbie war vielleicht einmal schön, wurde geliebt, war ihren Kindern eine gute Mutter, eine tolle Liebhaberin – ja, vielleicht war sie das. Aber das war eben, bevor sie unausweichlich 55 wurde. Wie soll sie heute – alt – mit sich selbst, mit den anderen – kurz mit ihrem Leben – umgehen?; mit Agnès Jaoui, Èdouard Suplice
ÜBERALL GIBT ES EIN HAUSEN, Regie: wtp-Kollektiv, Deutschland 2024
„Sturmfrei in Hausen“ heißt das Motto, das sieben Frauen in einem gemütlichen Bauernhaus erleben wollen. Der Film ist die erste Produktion des wtp-Teams, die nach dem Tod von Roland Reber entstanden ist.
VEREINZELT SONNE, Regie: Lucas Dülligen, Deutschland 2024
Nach mehreren gescheiterten Entzügen erlebt David erneut eine schwere Enttäuschung. Nach einem Mordversuch stürzt er auf der Flucht vor den Konsequenzen in eine Spirale aus Sucht, Obdachlosigkeit und Kriminalität ab.
VIEL NEBEL IM NOVEMBER, Regie: Anna Lena Höhne, 2023
Auf der Suche nach Geborgenheit kämpft die 17-jährige Paula um ihr einst selbstverständliches zu Hause – den Bauernhof ihres Vaters, der im Koma liegt.
+++++++++++++
Auch die Dokumentarfilme sind mit 34 langen Werken so stark wie nie im Programm der Hofer Filmtage vertreten und werfen einen Blick auf die Welt um uns herum und auf aktuell relevante Themen. Filme aus Ländern wie Italien, Spanien, Serbien, Niederlande, Österreich, Schweiz, Schweden, Bangladesch und dem Vereinigten Königreich konfrontieren uns mit ernsten Themen wie Umweltzerstörung, Kriege und ihre Folgen, Klimawandel, Menschenrechte sowie den Rechtsruck in der Gesellschaft.
Aber sie zeigen genauso die bunte Palette und den Punk des Lebens. Das sind Einblicke in Lebensgemeinschaften oder Porträts eigenwilliger Künstler(-gemeinschaften) wie die Gruppe vom Atelier23 in unserem Eröffnungsfilm ZEPPELIN OBEN RECHTS. Ebenso gehören Künstlerpersönlichkeiten und Individualist*innen wie den 90-jährigen Bildhauer Flavio Paolucci, die Schauspielerin Barbara Sukowa oder der Autor, Anwalt und Filmkritiker Dietrich Kuhlbrodt dazu.
Mit seinem während der Pandemie entstandenen, vierstündigen Film OCCUPIED CITY begibt sich der Oscar-prämierte Regisseur Steve McQueen nach Amsterdam und verbindet die vergangenen zehn Jahre mit der Besatzung der Stadt während des Zweiten Weltkriegs durch die deutsche Armee. Der Film ist eine Meditation über das Gedenken und eine Warnung vor dem aufkeimenden Rechtsextremismus nicht nur im Mikrokosmos Amsterdam. Auch vertreten ist der Schweizer Regisseur Samir (Retrospektive 2019 in Hof) mit seinem Dokumentarfilm DIE WUNDERSAME VERWANDLUNG DER ARBEITERKLASSE IN AUSLÄNDER, Katrin Schlösser stellt in ihrer zweiten Regiearbeit Männerwelten beim BESUCH IM BUBENLAND vor und Paul Poet den kontroversen DER SOLDAT MONIKA.
Am Freitag, den 18.10.2024 startet zudem die Kooperation zwischen dem Theater Hof und den Internationalen Hofer Filmtagen (IHF). Das Theater war, und ist bis heute immer wieder, der Ausgangspunkt für Spielfilme im Kino. Über Jahrzehnte hinweg wiederum inspirierte das Kino das Theater für neue Geschichten.
So auch mit dem Stück THEA VON TAUPERLITZ ODER KEIN DENKMAL FÜR DIE FRAU HINTER "METROPOLIS" von Kristoffer Keudel, das am Freitag, den 18.10.2024 um 19.30 Uhr im Theater Hof seine Premiere feiert. Hier geht es um niemand geringeren als die in Tauperlitz bei Hof geborene Thea von Harbou. Sie war in den 20er und 30er Jahren die erfolgreichste Drehbuchautorin der Welt. U.a. schrieb sie das Drehbuch für den Film METROPOLIS unter der Regie ihres Mannes Fritz Lang. Der Film gehört heute zum Weltkulturerbe.
Am Samstag, den 19.10.2024 um 19:30 Uhr sind die Internationalen Hofer Filmtage zu Gast im Studio des Theater Hof und zeigen Beate Thalbergs Film DIE DOPPELTE FRAU (57. IHF 2023). Die Dokufiction im Film-Noir-Stil begibt sich auf die Spuren des Fotografen Carl Ellinger und erzählt Zeitgeschichte für ein breites Publikum neu.
Während der Filmtage gibt es dann am Donnerstag, den 24.10.2024 um 16:00 Uhr in der Bürgergesellschaft (BG) Hof eine Lesung mit Talk zum Thema „Kino- das ganz große Theater".
Links: www.hofer-filmtage.com | www.kino-on-demand.com
Im Dunkel des Kinosaals beginnt die Reise, man fängt an zu träumen oder lässt sich an ferne Orte entführen. Das diesjährige Spektrum der Filme zeigt vom 22. - 27. Oktober 2024 (plus7streamdays bis 03. November 2024 deren Filme allerdings erst nach der Kinopremiere als bezahlter Einzelabruf gesehen werden können) eine Vielfalt an Themen, mit denen sich Regisseur*innen und Filmschaffende beschäftigen.
In diesem Jahr wird es über 45 lange Spielfilmen geben, darunter nationale Produktionen und Filme aus Ländern wie Belgien, Finnland, Frankreich, Island, Israel, Italien, Kanada, Niederlande, Österreich, Schweiz, Türkei und USA.
Oft spielt in Ihnen die Konfrontation mit der Realität eine Rolle: Lebensgeschichten im privaten Raum oder die Auseinandersetzung mit aktuellen Sujets der Gesellschaft. Es geht um Solidarität, als auch Respekt in Zeiten globaler und sozialer Herausforderungen, um toxische Beziehungen, um Suche nach Identität und Finden von Liebe, Nähe und Menschlichkeit. Dabei wird oft mit verschiedenen Genres gespielt, vom Liebesfilm zur Komödie, vom Thriller bis zu Mystery, die wieder Inspiration für neue Gedanken und Ideen sind.
Hier ein Überblick:
30 JAHRE AN DER PEITSCHE, Regie: Rosa von Praunheim, Deutschland 2024
Das neueste Werk des skandalumwitterten Regiemeisters Rosa von Praunheim über eine Domina, die in dem Mietshaus, in dem er lebt, dreißig Jahre praktiziert hat.
ALTERLOVE, Regie: Jonathan Taieb, Frankreich 2024
Jade und Leo sind frisch verliebt. Während sie gemeinsam Paris erkunden, entdecken sie eine Verbindung, die Normen und gesellschaftliche Erwartungen überwindet und die Bedeutung von Liebe und Beziehung in der modernen Welt in Frage stellt.
BABA KUSH, Regie: Leon Kluth, Deutschland 2024
Zwei Teenager entdecken eine Telefonzelle und wollen dort ihren Abend mit Hotboxen beenden.
BARK, Regie: Marc Schölermann, Deutschland 2023
Nolan wacht an einem Baum gefesselt auf, ohne sich erinnern zu können, wie er dahin gekommen ist. Eine psychologische Tour de Force beginnt, in der er sich der Vergangenheit stellen muss.
DIE EINE TANZT, DIE ANDERE NICHT, Regie: Emilie Griardin, Deutschland, Spanien, Schweiz 2024
Die tiefe Freundschaft zweier Frauen wird auf die Probe gestellt als eine der beiden ungewollt schwanger wird.
DIE FEIGE SCHÖNHEIT, Regie: Moritz Krämer, Deutschland 2024
Kesse ist verliebt in May. Doch als er versehentlich Mays kleinen Bruder von einer Mauer in den Tod schubst, plagen ihn Schuldgefühle. Er hat Angst aus der Skate-Crew ausgeschlossen zu werden.
EX VOTO, Regie: Jozefien Van der Aelst, Deutschland 2023
Ein erschütternder Schicksalsschlag zwingt die junge Isa zu einer Reise, die sie in eine Welt führt, in der das Wünschen Realitäten schafft.
FARIO, Regie: Lucie Prost, Frankreich 2024
Léo muss in sein Heimatdorf zurückkehren, um das Ackerland seines verstorbenen Vaters an ein Unternehmen zu verkaufen, das nach seltenen Metallen bohrt. Léo fängt an über die Bohrungen nachzuforschen und macht dabei unerwartete Entdeckungen.
FOR NIGHT WILL COME, Regie: Céline Rouzet, Frankreich Belgien 2023
Die Féreals ziehen in eine Kleinstadt. Sie scheinen eine normale Familie zu sein. Als der Sohn Camila begegnet, wird offensichtlich, dass er „anders“ und seine Sucht nach Blut nicht mehr zu leugnen ist; mit Mathias Legoût Hammond, Céleste Brunnquell, Élodie Bouchez, Jean-Charles Clichet
FORMEN MODERNER ERSCHÖPFUNG, Regie: Sascha Hilpert, Deutschland 2024
Nina und Henri, ausgebrannt und aus verschiedenen Milieus, treffen in einem abgeschiedenen Sanatorium aufeinander.
HOCHSTAPLER UND PONIES, Regie: Timo Jacobs, Deutschland, Island, USA 2024
Casper begibt sich mit seinem Freund Max auf eine Reise nach Island auf der Suche nach der Wahrheit, und trotz einiger Widrigkeiten beschließen die beiden, sich nicht davon abhalten zu lassen.
HÔTEL SILENCE, Regie: Léa Pool, Kanada, Schweiz 2024
Jan ist in einem vom Krieg verwüsteten Land unterwegs. Angesichts des Schicksals der Menschen bekommt sein Leben unerwartet wieder einen Sinn. Der Film ist eine Ode an die Widerstandsfähigkeit, eine Ode an das Leben.
JENSEITS DES RECHTS, Regie: Dominik Graf, Deutschland 2024
Kommissarin Cris Blohm und ihr Kollege Dennis Eden ermitteln in der Amateurporno-Szene. Sie bewegt sich am Rande der Legalität, als sie beschließt, einer ihr zugespielten Info nachzugehen; mit Johanna Wokalek, Stefan Zinner, Jule Gartzke, Martin Rapold, Michael Roll
JUPITER, Regie: Benjamin Pfohl, Deutschland 2023
Leas Familie glaubt an ein besseres Leben auf dem Jupiter. So steht sie vor dem Dilemma mit ihrer Familie die Erde zu verlassen oder ihren eigenen Weg zu gehen; mit Laura Tonke, Andreas Döhler, Ulrich Matthes, Mariella Aumann
KARTENHAUS, Regie: Jurij Neumann, Deutschland 2024
Zweieinhalb Paare treffen sich auf Mallorca. Dabei zeigt sich die hässliche Wahrheit, die keiner will. Aber es passiert, das Kartenhaus fällt in sich zusammen.
#LOVE, Regie: Ludwig Wüst, Österreich 2024
Die Szenen des Films bestehen aus dokumentarischen, fiktiven und "found footage"-Materialien und erzählen von der ungebrochenen Sehnsucht der Menschen nach Nähe und Liebe in flüchtigen Begegnungen in einer Großstadt der Gegenwart. Ein kinematographisches Kaleidoskop.
MARTIN LIEST DEN KORAN, Regie: Jurijs Saule, Deutschland 2024
Ein Familienvater mit iranischen Wurzeln bittet einen Islamwissenschafts-Professor ihm die Gebote des Korans zu erklären. Das scheinbar harmlose Gespräch wird zum Kräftemessen der beiden Protagonisten; mit Ulrich Tukur als Professor.
MEET THE BABARIANS, Regie: Julie Delpy, Frankreich 2024
In einem bretonischen Dorf herrscht Harmonie vor, bis die Stadt ukrainische Flüchtlinge aufnimmt, die sich als Syrer entpuppen; mit Julie Delpy, Sandrine Kiberlain, Laurent Lafitte, Ziad Bakri
MELS BLOCK, Regie: Mark Sternkiker, Deutschland 2024
Als Selfmade-Millionärin steht Mel auf der Gewinnerseite. Als sie den Wohnblock ihrer Kindheit kauft, entpuppt sich die Vergangenheit als störrisches Biest.
MEXICO 86, Regie: César Diaz, Belgien, Frankreich 2024
1976. Todesdrohungen zwingen die guatemaltekische Rebellenaktivistin Maria, die gegen die korrupte Militärdiktatur kämpft, nach Mexiko zu fliehen und ihren Sohn zurückzulassen; mit Bérénice Bejo
THE MILKY WAY, Regie: Maya Kenig, Israel, Frankreich 2023
Tala ist gerade Mutter geworden und muss ihr Baby durchbringen. Also nimmt sie einen Job bei „Milky Way“ an, wo sie für reiche Kundinnen Milch abpumpen muss.
THE SONG OF THE PYLONS, Regie: Léo Byale, Téano Gütay, Frankreich, Deutschland 2024
Catherine wird von ihrem Bus auf einer Autobahnraststätte in der Nähe von Marseille zurückgelassen. Sie macht sich zu Fuß auf den Weg zu ihrem Ziel, aber ihre Reise verwandelt sich allmählich in eine mystische Odyssee durch die Industriegebiete Südfrankreichs.
MY PLACE IS HERE, Regie: Daniela Porto, Cristiano Bortone, Italien, Deutschland 2024
Nach dem Zweiten Weltkrieg versucht die ledige Mutter Marta sich in der süditalienischen Gesellschaft auf dem Land zu emanzipieren; mit Ludovica Martino, Marco Leonardi
RAUMTEILER, Regie: Florian Schmitz, Deutschland 2024
Nachdem Karstens Wohnung gekündigt wurde, improvisiert er in einem geliehenen Umzugswagen sein neues Zuhause, in das auch Sophie und Miray einziehen. Wie lange wird die enge Gemeinschaft gut gehen?
VEXIER, Regie: Matthias Wissmann, Deutschland 2024
Lea lebt in einer toxischen Beziehung zu Sven. Der Versuch, sich davon zu lösen, misslingt und sie steht vor einer folgenschweren Entscheidung.
WAS DU VON MIR SEHEN KANNST, Regie: Isabelle Caps-Kuhn, Deutschland 2024
Nach einem Auslandsaufenthalt kehren Gwen und Adam nach Deutschland zurück. Um Adam nicht zu verlieren, stimmt Gwen einer offenen Beziehung zu, doch die Praxis erweist sich komplizierter als erwartet.
WHEN THE WALNUT LEAVES TURN YELLOW, Regie: Mehmet Ali Konar, Türkei 2024
Ein bewegendes Vater-Sohn-Drama in der vom Krieg verwüsteten kurdischen Region der Türkei.
SILENT TROLOGY, Regie: Juho Kuosmanen, Finnland 2023
Der Film besteht aus drei Kurzfilmen und ist eine Hommage an das Stummfilmkino, seine Verspieltheit und lebendige Erfahrung. Der Film handelt vom Ende von allem und den außergewöhnlichen Versuchen, das zu überleben.
TEN MONTHS, Regie: Idan Hubel, Israel 2023
Nach 10 Jahren wird Merav endlich schwanger. Doch es stellt sich eine Scheinschwangerschaft heraus, die sie nicht wahrhaben und austragen will. Dazu braucht sie die Hilfe ihrer Familie.
THE BALCONETTES, Regie: Noémie Merlant, Frankreich 2024
Hitzewelle in Marseille. Drei Freundinnen mischen sich von ihrem Balkon aus vergnügt in das Leben ihrer Nachbarn ein, bis ein nächtlicher Drink in eine blutige Angelegenheit ausartet. Ein frecher Genrefilm.
THE MAN FROM ROME, Regie: Jap van Heusden, Niederlande, Deutschland 2022
Filippo, ein zweifelnder Priester, wird vom Vatikan in ein Dorf geschickt, um die weinende Madonna zu untersuchen. In der mysteriösen jungen Térèse begegnet er einer Widersacherin, die ihn an seiner Berufung und seinem Menschsein zweifeln lässt; mit Emma Bading, Michele Riondino
THIS LIFE OF MINE, Regie: Sophie Fillières, Agathe und Adam Bonitzer, Frankreich 2024
Barbie war vielleicht einmal schön, wurde geliebt, war ihren Kindern eine gute Mutter, eine tolle Liebhaberin – ja, vielleicht war sie das. Aber das war eben, bevor sie unausweichlich 55 wurde. Wie soll sie heute – alt – mit sich selbst, mit den anderen – kurz mit ihrem Leben – umgehen?; mit Agnès Jaoui, Èdouard Suplice
ÜBERALL GIBT ES EIN HAUSEN, Regie: wtp-Kollektiv, Deutschland 2024
„Sturmfrei in Hausen“ heißt das Motto, das sieben Frauen in einem gemütlichen Bauernhaus erleben wollen. Der Film ist die erste Produktion des wtp-Teams, die nach dem Tod von Roland Reber entstanden ist.
VEREINZELT SONNE, Regie: Lucas Dülligen, Deutschland 2024
Nach mehreren gescheiterten Entzügen erlebt David erneut eine schwere Enttäuschung. Nach einem Mordversuch stürzt er auf der Flucht vor den Konsequenzen in eine Spirale aus Sucht, Obdachlosigkeit und Kriminalität ab.
VIEL NEBEL IM NOVEMBER, Regie: Anna Lena Höhne, 2023
Auf der Suche nach Geborgenheit kämpft die 17-jährige Paula um ihr einst selbstverständliches zu Hause – den Bauernhof ihres Vaters, der im Koma liegt.
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Auch die Dokumentarfilme sind mit 34 langen Werken so stark wie nie im Programm der Hofer Filmtage vertreten und werfen einen Blick auf die Welt um uns herum und auf aktuell relevante Themen. Filme aus Ländern wie Italien, Spanien, Serbien, Niederlande, Österreich, Schweiz, Schweden, Bangladesch und dem Vereinigten Königreich konfrontieren uns mit ernsten Themen wie Umweltzerstörung, Kriege und ihre Folgen, Klimawandel, Menschenrechte sowie den Rechtsruck in der Gesellschaft.
Aber sie zeigen genauso die bunte Palette und den Punk des Lebens. Das sind Einblicke in Lebensgemeinschaften oder Porträts eigenwilliger Künstler(-gemeinschaften) wie die Gruppe vom Atelier23 in unserem Eröffnungsfilm ZEPPELIN OBEN RECHTS. Ebenso gehören Künstlerpersönlichkeiten und Individualist*innen wie den 90-jährigen Bildhauer Flavio Paolucci, die Schauspielerin Barbara Sukowa oder der Autor, Anwalt und Filmkritiker Dietrich Kuhlbrodt dazu.
Mit seinem während der Pandemie entstandenen, vierstündigen Film OCCUPIED CITY begibt sich der Oscar-prämierte Regisseur Steve McQueen nach Amsterdam und verbindet die vergangenen zehn Jahre mit der Besatzung der Stadt während des Zweiten Weltkriegs durch die deutsche Armee. Der Film ist eine Meditation über das Gedenken und eine Warnung vor dem aufkeimenden Rechtsextremismus nicht nur im Mikrokosmos Amsterdam. Auch vertreten ist der Schweizer Regisseur Samir (Retrospektive 2019 in Hof) mit seinem Dokumentarfilm DIE WUNDERSAME VERWANDLUNG DER ARBEITERKLASSE IN AUSLÄNDER, Katrin Schlösser stellt in ihrer zweiten Regiearbeit Männerwelten beim BESUCH IM BUBENLAND vor und Paul Poet den kontroversen DER SOLDAT MONIKA.
Achtung: Kinotickets gibt es bereits ab heute, den 15. Oktober 2024
Eröffnet werden die 58. Hofer Filmtage am 22. Oktober 2024 gleich mit vier Produktionen und Koproduktionen: Gezeigt werden drei Langfilme und ein Kurzfilm aus Afrika. Ein wichtiger Schritt, um die kulturelle Vielfalt und das filmische Schaffen dieses Kontinents zu würdigen.
Am Freitag, den 18.10.2024 startet zudem die Kooperation zwischen dem Theater Hof und den Internationalen Hofer Filmtagen (IHF). Das Theater war, und ist bis heute immer wieder, der Ausgangspunkt für Spielfilme im Kino. Über Jahrzehnte hinweg wiederum inspirierte das Kino das Theater für neue Geschichten.
So auch mit dem Stück THEA VON TAUPERLITZ ODER KEIN DENKMAL FÜR DIE FRAU HINTER "METROPOLIS" von Kristoffer Keudel, das am Freitag, den 18.10.2024 um 19.30 Uhr im Theater Hof seine Premiere feiert. Hier geht es um niemand geringeren als die in Tauperlitz bei Hof geborene Thea von Harbou. Sie war in den 20er und 30er Jahren die erfolgreichste Drehbuchautorin der Welt. U.a. schrieb sie das Drehbuch für den Film METROPOLIS unter der Regie ihres Mannes Fritz Lang. Der Film gehört heute zum Weltkulturerbe.
Am Samstag, den 19.10.2024 um 19:30 Uhr sind die Internationalen Hofer Filmtage zu Gast im Studio des Theater Hof und zeigen Beate Thalbergs Film DIE DOPPELTE FRAU (57. IHF 2023). Die Dokufiction im Film-Noir-Stil begibt sich auf die Spuren des Fotografen Carl Ellinger und erzählt Zeitgeschichte für ein breites Publikum neu.
Während der Filmtage gibt es dann am Donnerstag, den 24.10.2024 um 16:00 Uhr in der Bürgergesellschaft (BG) Hof eine Lesung mit Talk zum Thema „Kino- das ganz große Theater".
Links: www.hofer-filmtage.com | www.kino-on-demand.com