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Mehr als 50 Titel beim 33. Fantasy Filmfest 2019

Nicht nur Horror, sondern auch subtile, ausgezeichnete Filme bekannter, großer Filmfestivals mit dabei.



Wer nicht Jessica Hausners „Little Joe“ (X-Filme) in Cannes gesehen hat, oder auch gestern nicht die Gelegenheit hatte, die Pressevorführung in Berlin besuchen zu können, sollte sich schnellstmöglich Karten für das 33. Fantasy Filmfest im CineStar Kino am Potsdamer Platz besorgen. Immerhin wurde Emily Beecham für ihre Leistungen in der SF-Vision um eine Pflanze, die glücklich machen soll, in Cannes als Beste Schauspielerin ausgezeichnet.

Hier ein kurzer Auszug:



Das Wanderfestival, das diesmal mit 50 Spiel- und 10 Kurzfilmen in den sieben Städten Berlin, Frankfurt, München, Stuttgart, Köln, Hamburg und Nürnberg zwischen dem 4. und 29. September 2019 zu sehen ist, eröffnet mit dem österreichischen Horrorfilm „The Lodge“ von Severin Fiala und Veronika Franz (SquareOne) und beschließt die 33. Ausgabe mit dem phantastischen Gruselfilm „Scary Stories To Tell In The Dark“ von André Ovredal und Guillermo del Toro.

Hier der Trailer:



Cineasten dürfte der Name des mexikanischen Regisseurs, Filmproduzenten, Schriftstellers und Drehbuchautors bekannt sein. Für den Fantasyfilm "Shape of Water – Das Flüstern des Wassers" erhielt Guillermo del Toro 2018 den Oscar als Bester Regisseur, außerdem wurde er für den Besten Film ausgezeichnet.

Auch die Deutschlandpremiere von "The Lodge", hinter dem das Regieduo von Filmen wie "Ich seh, ich seh" steht, hatte bereits in Sundance für Begeisterung gesorgt und wird nach dem Festival von SquareOne Entertainment in die deutschen Kinos gebracht. In dem Horrorthriller spielen mit Riley Keough, Jaeden Martell und Richard Armitage.

Hier der Trailer:



Neu im Programm sind „Dachra“ von Abdelhamid Bouchnak (Celluloid Dreams), „Dark Encounter“ von Carl Strathie (Falcom Media), „It Comes“ von Tetsuya Nakashima (Gaga Corporation), „Riot Girls“ von Jovanka Vuckovic (AMP), „Tone-Deaf“ von Richard Bates Jr. (Lightning Entertainment) und „Why Don’t You Just Die!” von Kirill Sokolov (Alamode Film).

Mit „3 From Hell“ von Rob Zombie und „Making Monsters“ von Rob Brunner und Justin Harding sind sogar zwei Weltpremieren im Programm. Verwiesen wird auch auf eine hohe Stardichte in diesem Jahr. Darunter das Endzeitdrama „Light Of My Life“ von und mit Casey Affleck, „Come To Daddy“ mit Elijah Wood, die Komödie „Ready Or Not“ mit Samara Weaving und Andie Macdowell, Jesse Eisenberg in dem Science-Fiction Film „Vivarium“ von Lorcan Finnegan, Helen Hunt im Mystery Thriller „I See You“ von Adam Randall und Jean Penn und Mel Gibson in „The Professor and the Madman“ unter der Regie von Farhad Safinia. Als Director's Spotlight wird Tetsuya Nakashima „It Comes” gezeigt. Die Reihe Fresh Blood verspricht talentierte Regisseure zu entdecken.

Darüber hinaus stehen folgende Filme fest:

"47 Meters Down: Uncaged" (Regie: Johannes Roberts)

"A Good Woman Is Hard to Find" (Regie: Abner Pastoll)

"Bliss" (Regie: Joe Begos)

"Deadsight" (Regie: Jesse Thomas Cook)

"Diner" (Regie: Mika Ninagawa)

"Extra Ordinary" (Regie: Mike Ahern, Enda Loughman)

"First Love" (Regie: Takashi Miike)

"The Gangster, the Cop, the Devil" (Regie: Lee Won-Tae)

"Hotel Mumbai" (Regie: Anthony Maras)

"Rabid" (Regie: Jen Soska, Sylvia Soska)

"Shadow" (Regie: Zhang Yimou)

Das 33. Fantasy Filmfest startet am 4. September 2019 (bis 15. September) im Berliner CineStar im Sony Center, vom 5. bis 15. September macht es Station in der Frankfurter Harmonie, wechselt vom 11. bis 21. September ins Münchner Cinema und vom 12. bis 22. September ins Stuttgarter Metropol und ins Kölner Residenz. Den Abschluss bilden vom 19. bis 29. September 2019 das Hamburger Savoy und das Nürnberger CineCitta.

Karten für das Festival sind übrigens sehr gefragt und schnell ausverkauft. Während ansonsten bei der derzeitigen Hitzewelle die Kinos unter Besuchermangel stöhnen und meist nur Open-Air-Ableger ohne Verluste über die Runden kommen, lassen Festivals dagegen haufenweise Geld in die Kinokassen fließen.

Lange Schlangen an der Kinokasse haben wir gestern Abend auch beim Queer Film Festival in Berlin gesehen, dessen Abendvorstellung mit dem kanadischen Coming-of-Age-Film "Giant Little Ones" nahezu ausverkauft war. Der bemerkenswerte Film, der durchaus in die Fußstapfen der Erfolgsdramödie "Call Me by Your Name" treten könnte, soll im November vom Salzgeber Verleih in die Kinos gebracht werden.

Link: www.fantasyfilmfest.com


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