Kurze Filme, große Kunst und viele Kinder im Kino
Alle Preisträger des 31. Internationalen KurzFilmFestivals Hamburg (IKFF) und des 17. Mo&Friese KinderKurzFilmFestivals Hamburg.
Mit der feierlichen Preisverleihung ging am 14.06.2015 das 31. Internationale KurzFilmFestival Hamburg zu Ende. Den Hauptpreis, der Hamburger Kurzfilmpreis im Internationalen Wettbewerb, verlieh die fünfköpfige Jury dem kanadischen Filmemacher Alexandre Larose für seinen Film "Brouillard – Passage #14". Die Jury würdigte Larose insbesondere "für seine Botschaft, wie schön Film sein kann". Diese Erfahrung erschließe sich dem Publikum jedoch nur ganz, wenn der Film mit seinen Landschaften aus Farben und Licht auf analogem 35mm-Filmmaterial gezeigt werde, fuhr die Jury fort. Hier der Trailer:
Dank der gastfreundlichen Hamburger Kurzfilmfans konnte in diesem Jahr die enorme Anzahl von rund 550 Branchengästen untergebracht werden. Allein 150 Filmemacher und Filmemacherinnen aus über 25 Ländern waren anwesend, mehr als 50 verschiedene Filmfestivals aus aller Welt hatten ihre Vertreterinnen entsendet. Auch die Fachveranstaltungen, Panels und erstmalig die Short Film Sessions zu den Themen Finanzierung, Verwertung, mediale Repräsentation und Netzwerk wurden außerordentlich gut angenommen und unterstreichen den Charakter des IKFF als einer der wichtigsten Treffpunkte der Kurzfilmbranche weltweit.
Gut 150 Teammitglieder haben das Festival möglich gemacht, das über 100 Veranstaltungen präsentierte. Aufgrund der sehr stark besuchten fünf Open-Air-Veranstaltungen (über 2500 Besucher, davon allein ”¨1200 Zuschauer beim Kurzfilmspaziergang ”ºA Wall Is a Screen”¹) konnte die Gesamtzahl auf gut 16.000 Besucher und Besucherinnen gesteigert werden (2014: 15.000).
Das Festivalzentrum auf dem Bahrenfelder Kolbenhof lud das Publikum dazu ein, über das vormalige Industriegelände zu flanieren. Eine geradezu ideale Kulisse für die künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum des Berliner Künstlerduos Wermke/Leinkauf. Ihre drei Installationen und weitere sieben Peepholes mit Videoarbeiten waren viel besuchte Orte zum Schauen, Staunen, Entdecken, Verweilen und Reflektieren.
Wermke/Leinkauf überzeugten nicht nur mit ihrer Gestaltung des Festivalgeländes, sondern konnten mit ihrem Kurzfilm "Symbolic Threats" über ihren Austausch der US-Flaggen auf der New Yorker Brooklyn Bridge sowohl den Publikumspreis im Internationalen/Deutschen Wettbewerb als auch den Jurypreis im Deutschen Wettbewerb in Empfang nehmen.
Das 17. Mo&Friese KinderKurzFilmFestival mit 32 Veranstaltungen bedeutete für viele Kinder im Alter von vier und fünf Jahren ihre erste Kinoerfahrung. Es gab tolle und intensive Filmgespräche mit zahlreichen Fragen der Kinder an die etwa 35 Filmemacher, die bei ihren Filmen zu Gast waren. In den Jurys und Filmworkshops waren Kinder und Jugendliche am Kinderkurzfilmfestival maßgeblich beteiligt und sammelten ihre ersten Erfahrungen mit der Filmwelt.
Mit einer tosenden Preisverleihung ging das KinderKurzFilmFestival am Sonntag, den 14. Juni 2015, um 14 Uhr zu Ende. Vergeben wurden drei Preise: der »Friese-Preis« für Filme aus den Programmen ab 4 und ab 6 Jahren sowie der »Mo-Preis« für die Filme aus den Programmen ab 9 und ab 12 Jahren. Besonders einfach haben die FilmemacherInnen es den Kinderjurys allerdings nicht gemacht: 74 fantastische Kurzfilme aus 26 Ländern wollten kritisch beäugt werden.
Zum zweiten Mal wurde in diesem Jahr von der Jugendjury der mit 1000 Euro dotierte Freischwimmer vergeben, für den besten Film in den Programm ab 14 Jahren.
Links: www.shortfilm.com | moundfriese.shortfilm.com
Mit der feierlichen Preisverleihung ging am 14.06.2015 das 31. Internationale KurzFilmFestival Hamburg zu Ende. Den Hauptpreis, der Hamburger Kurzfilmpreis im Internationalen Wettbewerb, verlieh die fünfköpfige Jury dem kanadischen Filmemacher Alexandre Larose für seinen Film "Brouillard – Passage #14". Die Jury würdigte Larose insbesondere "für seine Botschaft, wie schön Film sein kann". Diese Erfahrung erschließe sich dem Publikum jedoch nur ganz, wenn der Film mit seinen Landschaften aus Farben und Licht auf analogem 35mm-Filmmaterial gezeigt werde, fuhr die Jury fort. Hier der Trailer:
Dank der gastfreundlichen Hamburger Kurzfilmfans konnte in diesem Jahr die enorme Anzahl von rund 550 Branchengästen untergebracht werden. Allein 150 Filmemacher und Filmemacherinnen aus über 25 Ländern waren anwesend, mehr als 50 verschiedene Filmfestivals aus aller Welt hatten ihre Vertreterinnen entsendet. Auch die Fachveranstaltungen, Panels und erstmalig die Short Film Sessions zu den Themen Finanzierung, Verwertung, mediale Repräsentation und Netzwerk wurden außerordentlich gut angenommen und unterstreichen den Charakter des IKFF als einer der wichtigsten Treffpunkte der Kurzfilmbranche weltweit.
Gut 150 Teammitglieder haben das Festival möglich gemacht, das über 100 Veranstaltungen präsentierte. Aufgrund der sehr stark besuchten fünf Open-Air-Veranstaltungen (über 2500 Besucher, davon allein ”¨1200 Zuschauer beim Kurzfilmspaziergang ”ºA Wall Is a Screen”¹) konnte die Gesamtzahl auf gut 16.000 Besucher und Besucherinnen gesteigert werden (2014: 15.000).
Das Festivalzentrum auf dem Bahrenfelder Kolbenhof lud das Publikum dazu ein, über das vormalige Industriegelände zu flanieren. Eine geradezu ideale Kulisse für die künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum des Berliner Künstlerduos Wermke/Leinkauf. Ihre drei Installationen und weitere sieben Peepholes mit Videoarbeiten waren viel besuchte Orte zum Schauen, Staunen, Entdecken, Verweilen und Reflektieren.
Wermke/Leinkauf überzeugten nicht nur mit ihrer Gestaltung des Festivalgeländes, sondern konnten mit ihrem Kurzfilm "Symbolic Threats" über ihren Austausch der US-Flaggen auf der New Yorker Brooklyn Bridge sowohl den Publikumspreis im Internationalen/Deutschen Wettbewerb als auch den Jurypreis im Deutschen Wettbewerb in Empfang nehmen.
Das 17. Mo&Friese KinderKurzFilmFestival mit 32 Veranstaltungen bedeutete für viele Kinder im Alter von vier und fünf Jahren ihre erste Kinoerfahrung. Es gab tolle und intensive Filmgespräche mit zahlreichen Fragen der Kinder an die etwa 35 Filmemacher, die bei ihren Filmen zu Gast waren. In den Jurys und Filmworkshops waren Kinder und Jugendliche am Kinderkurzfilmfestival maßgeblich beteiligt und sammelten ihre ersten Erfahrungen mit der Filmwelt.
Mit einer tosenden Preisverleihung ging das KinderKurzFilmFestival am Sonntag, den 14. Juni 2015, um 14 Uhr zu Ende. Vergeben wurden drei Preise: der »Friese-Preis« für Filme aus den Programmen ab 4 und ab 6 Jahren sowie der »Mo-Preis« für die Filme aus den Programmen ab 9 und ab 12 Jahren. Besonders einfach haben die FilmemacherInnen es den Kinderjurys allerdings nicht gemacht: 74 fantastische Kurzfilme aus 26 Ländern wollten kritisch beäugt werden.
Der «Friese-Preis» ging dieses Jahr nach Russland. Die Jury entschied sich für den Film "Babysitter" ("Porosenok. Nyanya" 2014) von Natalya Berezovaya.
Der «Mo-Preis» ging dieses Jahr in die Niederlande. Die Jury entschied sich für den Film "Alles Neu" ("Nieuw" 2014) von Eefje Blankevoort.
Zum zweiten Mal wurde in diesem Jahr von der Jugendjury der mit 1000 Euro dotierte Freischwimmer vergeben, für den besten Film in den Programm ab 14 Jahren.
Der »FreiStil-Preis« ging erneut nach Dänemark: Die Jury entschied sich für den Film "Eigensinnig" ("Rodlí¸s" 2014) von Kira Richards Hansen.
Rodløs/Wayward - Teaser 1. Black from Kira Richards Hansen on Vimeo.
Links: www.shortfilm.com | moundfriese.shortfilm.com