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FFA vergibt 5,8 Millionen Euro an Verleihförderung und Medienstiftung NRW fördert Filmfest Lünen

Mit 5,8 Millionen Euro an Verleihförderung will die Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin den Filmabsatz stärken.



Erst gestern lobten wir den Einsatz zahlreicher Kinos und Filmfestivals, das Filmgeschäft trotz der Corona-Pandemie am Laufen zu halten.

Nun wurde bekannt, dass im Rahmen des Rettungs- und Zukunftsprogramms Neustart Kultur zur Stärkung des Filmabsatzes die Kommission für Verleih-, Vertriebs- und Videoförderung der in Berlin ansässigen Filmförderungsanstalt (FFA), die Herausbringung von 13 neuen Filmen im Kino und von vier Filmen für das Home Entertainment mit insgesamt 5,8 Millionen Euro unterstützt.

Für die Verleihförderung wurden rund vier Millionen Euro zugesagt, von denen rund 70 Prozent oder 2,632 Millionen Euro aus dem Sonderfördertopf von Kulturstaatsministerin Monika Grütters, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), stammen.

Die BKM-Mittel werden dabei als nicht rückzahlbare Zuschüsse an die Verleih- und Vertriebsunternehmen ausgereicht, um deren pandemiebedingt hohes wirtschaftliches Risiko abzufedern und stellen somit eine wichtige Unterstützung für den Filmabsatz in der aktuellen Situation dar. Sieben Filme erhalten zusätzlich Medialeistungen in Höhe von insgesamt 1,8 Millionen Euro, womit die Gesamtsumme der Kino-Verleihförderung bei gut 5,8 Millionen Euro liegt. Die Herausbringung von vier Filmen auf DVD/Blu-ray Disc und über VoD-Dienste wird mit 113.663 Euro unterstützt.

Die höchste Verleihförderung ging mit jeweils 600.000 Euro an die Realverfilmung des Kinder- und Familienfilms „Jim Knopf und die Wilde 13“, den wir letzten Sonntag mit Trailer besprochen hatten, sowie an den Animationsfilm „Drachenreiter“, der Adaption des Fantasy-Romans von Cornelia Funke, der unter dem Titel „Dragon Rider“ auch international zum Bestseller wurde.

Hier der Trailer:



Die vollständige Liste finden Sie hier.

Link: www.ffa.de

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Jetzt erst recht! - Filmfest Lünen gibt nicht auf!

Auch das Engagement zahlreicher kleinerer Filmfestivals - trotz der Corona-Krise und der eingeschränkten Platzkapazität - weiter zu machen, hoben wir gestern hervor.

Dazu gehört auch das KinoFilmFest Lünen, das jetzt bekannt gab, sich nach 30 leidenschaftlichen und erfolgreichen Festivalausgaben auf die Anfänge und aufs Wesentliche zu konzentrieren: nämlich Filme, Filme, Filme.

Vom 4. bis 7. November 2020 firmiert das Team um Michael Wiedemann, Sven Ilgner und Anke Höwing neu unter KinoFilmFest Lünen und präsentiert ein kleineres, intensives Filmprogramm mit aktuellen deutschsprachigen Produktionen.

Die dreiköpfige Festivalleitung: „Es ist jetzt wichtiger als vielleicht jemals zuvor, für Lünen ein anspruchsvolles und unterhaltsames Filmprogramm zu präsentieren. Die große Bandbreite und Kraft des Kinos muss erlebbar bleiben. Diese Kontinuität ist wichtig für die Filmschaffenden, für das Kino und für das Lüner Publikum. Da ist es unsere Aufgabe als Festivalmacher*innen, Lösungen zu finden.“


Bei seinem Neustart erfährt das Festival große Unterstützung bei der Film- und Medienstiftung NRW, in der Stadt Lünen, den Mitarbeiter*innen und den langjährigen Festivalfans. Der Rückhalt und die Solidarität sind groß. Dank des präzisen und über Monate bewährten Hygienekonzepts der Cineworld Lünen erwartet das Festival ein sicheres Kinoerlebnis für sein Publikum. Das Programm und die Wettbewerbe werden in der kommenden Woche veröffentlicht.

Ebenso verfahren die auch im Herbst 2020 startenden Filmfestivals in Cottbus, Lübeck oder Duisburg sowie das exground filmfest Wiesbaden, auf die wir in nächster Zeit noch einmal näher eingehen werden.

Link: www.kinofilmfest.de

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