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Weiterbildung - Medienrecht & Medienwirtschaft

Nationales Weiterbildungsprogramm März/April des Erich Pommer Instituts.



TV FFS – Der neue „alte“ Tarifvertrag für die Film- und Fernsehschaffenden

Ab dem 1. Januar 2012 gilt ein neuer Gagentarifvertrag für auf Produktionsdauer beschäftigte Film- und Fernsehschaffende (TV FFS). Bei den Tarifverhandlungen im November 2011 wurde außerdem der gekündigte Manteltarifvertrag von den Tarifparteien wieder in Kraft gesetzt. Ein guter Anlass also den Wissensstand aufzufrischen und zu aktualisieren.

Behandelt werden u. a.: Anwendung TV FFS: Tarifbindung, einzelvertragliche Bezugnahme | Warum ist der TV FFS so wichtig: ArbZG und Arbeitszeitkorridor | Was ist neu: Gagentarifvertrag | TV FFS im Überblick: Arbeitszeitkonto, Mehrarbeit, Pausenregelungen | Erfahrungen: Arbeitszeitkontrolle am Set | Ausblicke: Gagentarifvertrag für Darsteller, Tarifregelungen für Urheber?

Referenten:
Bernhard Speck, Bundesverband Produktion e.V., Mitglied der Tarifkommission
Marcus Sonnenschein, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Partner der Medien- und Filmrechtskanzlei BREHM & v. MOERS

Dienstag, 6. März 2012
16:00 – 20:00 Uhr
BBAW, Berlin – Mitte
Gebühr: 90,- €

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SURVIVAL OF THE FITTEST – Augen auf beim Außendreh
Rechtliche Probleme bei Außenaufnahmen

Rechtliche Probleme bei Außenaufnahmen Bei Dreharbeiten kommt es immer wieder zu unliebsamen rechtlichen „Überraschungen“ und daraus folgenden finanziellen Problemen. Das Seminar informiert grundlegend und praxisnah darüber, wann welche Rechte bzgl. der Nutzung von Motiven für Filmarbeiten eingeholt werden müssen und warum Motivgeber Rechte an den Produzenten übertragen müssen.

„location shooting“: Welche Zustimmungen muss ich einholen? | Wie sieht ein typischer Motivvertrag aus? | Aufnahmen von Marken / sonstigen geschützten Gegenständen | Darf ich Aufnahmen von unbeteiligten Passanten verwenden?

Referent:
Dr. Dirk Poppendieck ist Rechtsanwalt in der Kanzlei Brehm & v. Moers, Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind das Urheberrecht sowie der Film- und Entertainmentbereich.

Donnerstag, 8. März 2012
16:00 – 20:00 Uhr
BBAW, Berlin – Mitte
Gebühr: 90,- €

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SURVIVAL OF THE FITTEST
Wertschöpfungskette gleich Erlösabschöpfungskette?
Erlöse und Erlösverteilung bei Filmproduktionen

Welche Erlöse aus der Auswertung welcher Rechte können bei der Filmherstellung generiert werden? Anhand eines Beispielfalls wird die Erlösverteilung auf die verschiedenen Auswerter und Finanziers einer Produktion erläutert.

Themen sind u. a.: Darstellung der Verwertungskette einschließlich der Auswertungssperren | Alternative Erlösverteilungs- bzw. Auswertungsmodelle | Abrechnungsmodelle für Video/DVD-Auswertung (Rental, Sell-Thru), TV- und Nebenrechte | Erlösabrechnung an Filmförderungen | Besondere Vertragsgestaltungen

Referenten:
Kai May ist Rechtsanwalt und Berliner Partner der auf IP, Entertainment- und Medienrecht spezialisierten Kanzlei Unverzagt von Have.

Michael Schmidt leitet das Referat Medien der Investitionsbank des Landes Brandenburg (u.a. Geschäftsbesorger für das Medienboard Berlin-Brandenburg).

Dienstag, 13. März 2012
15:00 – 20:00 Uhr
BBAW, Berlin – Mitte
Gebühr: 100,- €

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SURVIVAL OF THE FITTEST
Von den Entwicklungskosten zum fertigen Film -
Richtig kalkulieren anhand einer intern. Spielfilm-Produktion

Eine realistisch eingeschätzte und fehlerfreie Kalkulation legt den Grundstein für die professionelle Umsetzung eines Drehbuchs.
Das Seminar führt die Teilnehmer anhand einer intern. Spielfilm-Produktion Schritt für Schritt durch eine Beispiel-Kalkulation, erstellt mit Movie Magic Budgeting/Entertainment Partners.

Themen u. a.: Budget-Einrichtung durch „Globals“ und „Subgroups“| Unterteilung „Above-“ und „Below-the-Line“-Kosten | Abgrenzung versch. Departments: personeller Aufbau, Arbeitszeiträume, Gagensätze | Englische Begrifflichkeiten und ihre adäquate deutsche Übersetzung | Video-Einspieler zu einzelnen Departments aus bekannten intern. Produktionen

Referenten:
Udo Happel ist freischaffender Line-Producer für Spielfilmproduktionen seit 1999 und Sachverständiger für Completion Bonds seit 2004.

Marcus Loges ist freier Line Producer / Production Manager, der in den letzten Jahren diverse internationale Spielfilme in Deutschland betreut hat (u.a. „Cloud Atlas“, "Anonymous").

Freitag & Samstag, 16. – 17. März 2012
jeweils 10:00 – 18:00 Uhr
BBAW, Berlin – Mitte
Gebühr: 260,- €

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SURVIVAL OF THE FITTEST
Von der Förderzusage zum Vertragsabschluss

Die Zusage einer Filmförderung ist ein wichtiger Schritt bei der Schließung einer Filmfinanzierung. Bevor jedoch der Fördervertrag geschlossen werden kann und die erste Rate fließt, sind viele wichtige Sachverhalte zu beachten. Am modellhaften Beispiel einer Förderzusage durch die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH vermittelt das Seminar die wichtigsten Punkte:

Zuschuss oder Darlehen und deren Konsequenzen | Systematik der Vertragsvorbereitung bzw. Ablauf der Prüfung, Vertragserstellung und Ratenauszahlung | Kalkulation und Finanzierung – Handlungskosten, Gebühren, Eigenanteil, Eigenmittel, Garantien, Regionaleffekte, etc. | Rückstellungsverträge, Sicherungsscheine, wirtschaftliche Unterlagen (BWAs und JAs), Produzentenvorrang, Legitimation

Referenten:
Ina Göring ist Diplom Film- und Fernsehwirtschaftlerin und seit 2005 Mitarbeiterin im Bereich Medien der ILB.

Lutz Lehmann ist Diplom Film- und Fernsehwirtschaftler und arbeitet seit 1997 in der Abteilung Medien der ILB.

Dienstag, 27. März 2012
16:00 – 20:00 Uhr
BBAW, Berlin – Mitte
Gebühr: 90,- €

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Der Completion Bond als Partner des Produzenten
Das Seminar beschäftigt sich mit folgenden Fragen:

Die Natur einer Fertigstellungsgarantie: Was genau ist der Completion Bond? | Wofür benötigt man ihn? | Wer benötigt ihn? | Welche Vorteile birgt der Completion Bond für alle Beteiligten? | Die Prüfungsphase – was wird vom Bond dazu benötigt? | Überblick über Bond-Dokumente: LOI, Producers-Completion-Agreement | Der Bond in der Drehphase | Monitoring Tools / Call Sheets, Daily Production Report, Weekly Cost Report, Purchase-Order-System (PO) | Kleine Fallstudie anhand eines Bondschadens

Referenten:
Hendrik Bockelmann ist seit 2000 tätig bei der DFG Deutsche FilmversicherungsGemeinschaft in Hamburg. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung und u.a. zuständig für Abwicklung der Completion Bonds.

Udo Happel ist freischaffender Line-Producer für Spielfilmproduktionen seit 1999 und Sachverständiger für Completion Bonds seit 2004.

Donnerstag, 29. März 2012
16:00 – 20:00 Uhr
BBAW, Berlin – Mitte
Gebühr: 90,- €

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SURVIVAL OF THE FITTEST
Abrechnung von Fördermitteln -
Rechte und Pflichten des Produzenten

Aus der Inanspruchnahme von Fördergeldern erwachsen dem Produzenten Rechte, aber auch Pflichten. Im Seminar behandelte Themen sind u. a.:
Möglichkeiten der Fördermittelkontrolle während der Produktion | Rechte und Pflichten des Produzenten bei Abrechnung der Mittelverwendung gegenüber der Medienboard | Sachgerechter Aufbau und Inhalt einer Schlussabrechnung | Ablauf einer Prüfung durch die ILB-Prüfer | Mögliche Prüfergebnisse und deren Folgen für den Produzenten (Kostenüber- und Unterschreitungen, Überfinanzierungen, Unterschreitung des geplanten Regionaleffektes, Unterschreitung des Eigenanteils und der Eigenmittel)

Referentin:
Doris Krüger - Diplomökonomin und viele Jahre als Filmgeschäftsführerin tätig – leitet seit nunmehr 10 Jahren die Prüfgruppe im Bereich Medien der ILB. Auftraggeber sind die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH und der DFFF.

Donnerstag, 12. April 2012
16:00 – 20:00 Uhr
BBAW, Berlin – Mitte
Gebühr: 90,- €

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SURVIVAL OF THE FITTEST
Die Kunst des Verhandelns – Erfolgreiche Konfliktlösung in der Medienindustrie
Interessen schützen und Konflikte lösen

Gute Verträge und ein kluger Umgang mit Konflikten sind für den Erfolg in der Filmwirtschaft essentiell. Beides beruht auf der Kunst des Verhandelns. Diese Kunst ist erlernbar: Prof. Dr. Ulrich Michel, ein renommierter Filmanwalt, Wirtschaftsmediator und Business Coach, wird die Teilnehmer des Workshops zunächst in die Psychologie des Konfliktes und der Verhandlung einführen. Hiernach wird er grundlegende Fertigkeiten der Verhandlungsführung und Konfliktlösung vermitteln.

Referent:
Prof. Dr. Ulrich Michel ist Rechtsanwalt und Partner bei Noerr LLP. Er leitet die Abteilung Gewerblicher Rechtsschutz/Medienrecht des Berliner Büros und hat einen Beratungsschwerpunkt in allen Aspekten des Filmrechts.

Dienstag, 24. April 2012
16:00 – 20:00 Uhr
BBAW, Berlin – Mitte
Gebühr: 90,- €

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KONTAKT
Erich Pommer Institut gGmbH
Försterweg 2
D -14482 Potsdam
Tel.: + 49 (0) 331 - 721 28 87
Fax: + 49 (0) 331 - 721 28 81
Mail: mail@epi-medieninstitut.de
Web. www.epi-medieninstitut.de

Jutta Breuer, Leiterin nationale Weiterbildung
Nadja Radojevic, Leiterin internationale Weiterbildung

Veranstaltungsort
Die nationalen Weiterbildung finden – falls nicht anders angegeben – in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW), Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin statt. In den Teilnahmegebühren sind die Seminarunterlagen sowie das Catering enthalten.

Ermäßigungen (für die nationale Weiterbildung)
50% Auszubildende, Studierende und Arbeitssuchende
10% media.net Mitglieder

Die „Bildungsprämie“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) kann für alle Weiterbildungsangebote des Erich Pommer Instituts genutzt werden. Weitere Informationen finden Sie unter: www.bildungspraemie.info

Nähere Infos zu weiteren Veranstaltungen des EPI Instituts im Mai und Juni bringen wir im BAF-Blog im nächsten Monat.


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