Die Seriale, Deutschlands ältestes Webserien-Festival, diesmal online
Die Webseite der Serienale in Berlin existiert nicht mehr, die Seriale in Gießen findet weiterhin statt. Darüber hinaus weitere News zur Corona-Krise.
Die Seriale – DigitalSeriesFestival Giessen findet vom 3. bis 8. Juni 2020 als Online-Live-Event statt. Deutschlands ältestes Festival für kurzformatige und innovative Webserien – international auch Digital Series, Short Form Series, Mobile Series oder Webdramas genannt – geht in die 6. Runde.
Im Online-Kino Videmic werden 62 Digitale Serienfolgen und neun Piloten aus dem Wettbewerb exklusiv zu sehen sein. Serien aus 18 Ländern sind vertreten und die Genres umfassen die ganze Bandbreite von Drama, Romantischer Komödie über Dokumentation bis zu Horror, Thriller und Science-Fiction sowie Animation. Zahlreiche Premieren, auch Weltpremieren sind dieses Jahr im Programm.
Eröffnet wird das Festival am Mittwoch, den 3. Juni 2020 um 16 Uhr mit einer Rede der Oberbürgermeisterin der Stadt Gießen Dietlind Grabe-Bolz. "Der Eintritt ist frei und jeder kann dabei sein! Die Serienfolgen werden exklusiv in unserem Online Kino Videmic während der gesamten Laufzeit des Festivals on demand zu sehen sein", vermeldet Csongor Dobrotka.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Vorträgen, Gesprächsrunden und Panels begleitet das Festival ebenfalls online. Dieses wird auf der Homepage der Seriale gestreamt sowie auf Facebook und Instagram und ist zeitversetzt noch abrufbar, ebenso auf der Videmic App, auf der die Seriale einen Channel hat. Mehrere internationale Jurys küren wieder die besten Serien des Jahres in verschiedenen Kategorien. Bei der festlichen Preisverleihung am Sonntag, 7. Juni 2020 um 20 Uhr werden die besten Serien ausgezeichnet und gewürdigt. Der Award für die Beste Serie ist mit 1.000 Euro dotiert.
Link: www.die-seriale.de
Quelle: Filmecho
Das in Berlin erstmals im Jahre 2016 präsentierte Serienfestival mit dem ähnlich klingenden Namen Serienale gibt es dagegen offiziell nicht mehr. Die Webseite lässt sich nicht mehr aufrufen, während auf facebook eine neue Website genannt wird, die aber ebenfalls nicht erreichbar ist.
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Staatliches Bekenntnis zu Mostra-Termin.
Im Gegensatz zu den Filmfestspielen von Cannes, die dieses Jahr nicht mehr nachgeholt werden, stattdessen aber diese Woche jene Titel nennen wollen, die gezeigt worden wären, soll die Mostra in Venedig planmäßig von 2. bis 12. September 2020 stattfinden. Das erklärte Luca Zaia, Gouverneur der Region Venetien und Mitglied des Biennale-Vorstands, gegenüber italienischen Medien. Bereits vor gut einem Monat betonte Biennale-Präsident Roberto Cicutto, dass man an dem Termin festhalte.
Wie Zaia weiter erklärte, werde es bei der 77. Ausgabe der Mostra aufgrund des Corona-bedingten weltweiten Produktionsstopps möglicherweise weniger Filme geben. Eine Kooperationen der Mostra mit den Filmfestspielen von Cannes wurde aber ausgeschlossen.
Mit rund 230.000 Corona-Infizierten und rund 33.000 ist Italien eines von der Pandemie am heftigsten betroffenen Länder der Welt. Nach dem Lockdown wurden vor einer Woche bereits Restaurants, Bars und Geschäfte unter Auflagen wieder geöffnet. Seit dem vergangenen Wochenende ist auch der Zugang zu den italienischen Stränden wieder möglich. Ab 3. Juni 2020 ist auch die Einreise von Urlaubern nach Italien wieder möglich.
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KVIFF | íšvodní stránka
Ende April war das für den 3. bis 11. Juli 2020 geplante tschechische Filmfestival in Karlovy Vary (Karlsbad) abgesagt worden. Nun wollen die Veranstalter in knapp 100 tschechischen Kinos in diesem Zeitraum 16 Filme im Rahmen von "KVIFF at Your Cinema" zeigen. Darunter befinden sich drei Europapremieren.
Link: www.kviff.com
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Cinemaxx setzt auf umgehende Wiedereröffnung
Berliner Haus des CinemaxX am Postdamer Platz, das jedes Jahr auch die Berlinale beherbergt, muss jedoch noch warten.
Während bei anderen Ketten derzeit allenfalls punktuelle Öffnungen umgesetzt wurden, nutzt Cinemaxx die Möglichkeit, den Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können, umgehend. Dazu bietet die Kette ausführliche Informationen auf einer eigenen Website, auf der unter dem Header "Die Welt hat sich verändert - wir auch" alle Informationen gebündelt sind, insbesondere natürlich auch jene zu den ergriffenen Schutzmaßnahmen, die unter anderem Abstands- und Leitsysteme vorsehen.
Bereits am 21. Mai 2020 hatten die Cinemaxx-Häuser in Dresden, Kiel und Offenbach wieder geöffnet, kürzlich kamen die Standorte Halle und Magdeburg hinzu. Und am Samstag, den 30. Mai 2020, sollte es in die Vollen gehen. Für diesen Tag war die Wiedereröffnung der Kinos in Bielefeld, Essen, Hamburg (Dammtor und Wandsbek), Hamm, Krefeld, Mülheim und Wuppertal angekündigt.
Laut der Angaben auf der Website gilt für sämtliche 2D-Filme in allen Cinemaxx-Häusern ein Einheitspreis von 4,99 Euro, Aufpreise werden demnach (nur) für 3D-Filme und Sonderevents fällig.
Zu den Besucherinformationen zählt nicht zuletzt der Hinweis, dass Masken nach Einnehmen des Platzes abgenommen werden können und somit auch ein Verzehr während der Vorstellung möglich ist. Maskenpflicht herrscht hingegen beim Betreten und Verlassen der Sitzreihe, sowie innerhalb der Gebäude grundsätzlich außerhalb der Säle. Cinemaxx-Zeitkarten werden um die Dauer der Schließung automatisch verlängert.
Der Standort in Berlin, mit einem der größten Häuser, wird erst gar nicht erwähnt, denn Berlin geht in Deutschland einen eigenen Weg bei Kinoöffnungen und erlaubt außer Open-Air-Vorführungen, keine Veranstaltungen in geschlossenen Kinoräumen vor dem 30. Juni 2020.
So ganz stimmt dies allerdings auch nicht. Die Yorck Kinos und weitere Indie-Kinos in Berlin, wollen sogar erst am Donnerstag, den 2. Juli 2020 wieder öffnen wie wir bereits am 28. Mai 2020 schrieben.
Geheime Pressevorführungen - nur für geladene Journalisten - sollen vereinzelt aber bereits am 4. Juni 2020 stattfinden. Natürlich nur mit persönlicher Anmeldung, Maskenpflicht, Abstand, Erfassung von Emailadresse und Telefonnummer usw..
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Cinedom in Köln stoppt Wiedereröffnung.
Am 27. Mai 2020 hatte Nordrhein-Westfalen eine Anpassung der Corona-Verordnung beschlossen, die den Kinos in diesem Bundesland die Wiederaufnahme des Spielbetriebs seit dem letzten Samstag erlaubt. Aus Sicht der Cinedom-Betreiber, einem der größten Kinos Deutschlands, geht dies jedoch noch nicht mit Klarheit hinsichtlich der konkreten Rahmenbedingungen einher.
Ein Kernproblem ist dabei die Unsicherheit hinsichtlich der zulässigen Gesamtpersonenzahl in einer Aufführung. So schränkt der § 8 der aktuell geltenden Verordnung die Kapazität auf maximal ein Viertel, höchstens aber 100 Zuschauer pro Vorstellung (in der Verordnung, die u.a. auch Theater umfasst, heißt es "Aufführung") ein. Zwar heißt es im Satz 3 des § 8, dass Aufführungen mit mehr als 100 Personen auf Basis eines "besonderen Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes nach § 2b zulässig" seien. Wie dies genau aussehen soll, ist aber offenbar noch unklar.
Eine rechtzeitige Prüfung von Konzepten - wie sie auch der Cinedom angestrebt hatte - war aufgrund der kurzfristigen Änderung der Verordnung (die erst am Abend des 27. Mai erfolgte) offenbar gar nicht erst möglich. Ein Problem, über das auch aus anderen Bundesländern berichtet wird, in denen sehr kurzfristige Anpassungen der Verordnung erfolgten.
Schon die geplanten Maßnahmen führten demnach zu einer "radikalen Einschränkung" der Saalkapazitäten, was bereits enorme Einbußen bedeute. "Eine zusätzliche Limitierung auf 100 Besucher pro Saal ist jedoch für ein Kino unserer Größenordnung wirtschaftlich nicht darstellbar", so Pfaff.
Link: cinedom.de
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Der aktuelle Stand bei den von den Ländern gesetzten Terminen für Kino-Wiedereröffnungen in Deutschland sieht demnach so aus:
9. Mai: Hessen
15. Mai: Sachsen
18. Mai: Saarland, Schleswig-Holstein
25. Mai: Mecklenburg-Vorpommern
27. Mai: Rheinland-Pfalz, Hamburg
28. Mai: Sachsen-Anhalt
30. Mai: Nordrhein-Westfalen
1. Juni: Baden-Württemberg
6. Juni: Brandenburg (Thüringen möglich)
15. Juni: Bayern
30. Juni: Berlin
Quellen: Filmecho | Blickpunkt:Film
Die Seriale – DigitalSeriesFestival Giessen findet vom 3. bis 8. Juni 2020 als Online-Live-Event statt. Deutschlands ältestes Festival für kurzformatige und innovative Webserien – international auch Digital Series, Short Form Series, Mobile Series oder Webdramas genannt – geht in die 6. Runde.
"Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie musste das Veranstaltungsformat des Festivals verändert werden. Anstatt in der gewohnten physischen Form wird die Seriale in 2020 als umfangreiches Online Event stattfinden. Seit dem Gründungsjahr in 2015 wurden die Webserien auf die große Leinwand geholt, jetzt werden sie in ihrem ursprünglichen Zielmedium, im Internet, gezeigt, wo sie auch auf mobilen Endgeräte abgerufen werden können", erklärt Festivalleiter Csongor Dobrotka.
Im Online-Kino Videmic werden 62 Digitale Serienfolgen und neun Piloten aus dem Wettbewerb exklusiv zu sehen sein. Serien aus 18 Ländern sind vertreten und die Genres umfassen die ganze Bandbreite von Drama, Romantischer Komödie über Dokumentation bis zu Horror, Thriller und Science-Fiction sowie Animation. Zahlreiche Premieren, auch Weltpremieren sind dieses Jahr im Programm.
Eröffnet wird das Festival am Mittwoch, den 3. Juni 2020 um 16 Uhr mit einer Rede der Oberbürgermeisterin der Stadt Gießen Dietlind Grabe-Bolz. "Der Eintritt ist frei und jeder kann dabei sein! Die Serienfolgen werden exklusiv in unserem Online Kino Videmic während der gesamten Laufzeit des Festivals on demand zu sehen sein", vermeldet Csongor Dobrotka.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Vorträgen, Gesprächsrunden und Panels begleitet das Festival ebenfalls online. Dieses wird auf der Homepage der Seriale gestreamt sowie auf Facebook und Instagram und ist zeitversetzt noch abrufbar, ebenso auf der Videmic App, auf der die Seriale einen Channel hat. Mehrere internationale Jurys küren wieder die besten Serien des Jahres in verschiedenen Kategorien. Bei der festlichen Preisverleihung am Sonntag, 7. Juni 2020 um 20 Uhr werden die besten Serien ausgezeichnet und gewürdigt. Der Award für die Beste Serie ist mit 1.000 Euro dotiert.
Link: www.die-seriale.de
Quelle: Filmecho
Das in Berlin erstmals im Jahre 2016 präsentierte Serienfestival mit dem ähnlich klingenden Namen Serienale gibt es dagegen offiziell nicht mehr. Die Webseite lässt sich nicht mehr aufrufen, während auf facebook eine neue Website genannt wird, die aber ebenfalls nicht erreichbar ist.
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Staatliches Bekenntnis zu Mostra-Termin.
Im Gegensatz zu den Filmfestspielen von Cannes, die dieses Jahr nicht mehr nachgeholt werden, stattdessen aber diese Woche jene Titel nennen wollen, die gezeigt worden wären, soll die Mostra in Venedig planmäßig von 2. bis 12. September 2020 stattfinden. Das erklärte Luca Zaia, Gouverneur der Region Venetien und Mitglied des Biennale-Vorstands, gegenüber italienischen Medien. Bereits vor gut einem Monat betonte Biennale-Präsident Roberto Cicutto, dass man an dem Termin festhalte.
Wie Zaia weiter erklärte, werde es bei der 77. Ausgabe der Mostra aufgrund des Corona-bedingten weltweiten Produktionsstopps möglicherweise weniger Filme geben. Eine Kooperationen der Mostra mit den Filmfestspielen von Cannes wurde aber ausgeschlossen.
Mit rund 230.000 Corona-Infizierten und rund 33.000 ist Italien eines von der Pandemie am heftigsten betroffenen Länder der Welt. Nach dem Lockdown wurden vor einer Woche bereits Restaurants, Bars und Geschäfte unter Auflagen wieder geöffnet. Seit dem vergangenen Wochenende ist auch der Zugang zu den italienischen Stränden wieder möglich. Ab 3. Juni 2020 ist auch die Einreise von Urlaubern nach Italien wieder möglich.
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KVIFF | íšvodní stránka
Ende April war das für den 3. bis 11. Juli 2020 geplante tschechische Filmfestival in Karlovy Vary (Karlsbad) abgesagt worden. Nun wollen die Veranstalter in knapp 100 tschechischen Kinos in diesem Zeitraum 16 Filme im Rahmen von "KVIFF at Your Cinema" zeigen. Darunter befinden sich drei Europapremieren.
Link: www.kviff.com
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Cinemaxx setzt auf umgehende Wiedereröffnung
Berliner Haus des CinemaxX am Postdamer Platz, das jedes Jahr auch die Berlinale beherbergt, muss jedoch noch warten.
Während bei anderen Ketten derzeit allenfalls punktuelle Öffnungen umgesetzt wurden, nutzt Cinemaxx die Möglichkeit, den Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können, umgehend. Dazu bietet die Kette ausführliche Informationen auf einer eigenen Website, auf der unter dem Header "Die Welt hat sich verändert - wir auch" alle Informationen gebündelt sind, insbesondere natürlich auch jene zu den ergriffenen Schutzmaßnahmen, die unter anderem Abstands- und Leitsysteme vorsehen.
Bereits am 21. Mai 2020 hatten die Cinemaxx-Häuser in Dresden, Kiel und Offenbach wieder geöffnet, kürzlich kamen die Standorte Halle und Magdeburg hinzu. Und am Samstag, den 30. Mai 2020, sollte es in die Vollen gehen. Für diesen Tag war die Wiedereröffnung der Kinos in Bielefeld, Essen, Hamburg (Dammtor und Wandsbek), Hamm, Krefeld, Mülheim und Wuppertal angekündigt.
Laut der Angaben auf der Website gilt für sämtliche 2D-Filme in allen Cinemaxx-Häusern ein Einheitspreis von 4,99 Euro, Aufpreise werden demnach (nur) für 3D-Filme und Sonderevents fällig.
Zu den Besucherinformationen zählt nicht zuletzt der Hinweis, dass Masken nach Einnehmen des Platzes abgenommen werden können und somit auch ein Verzehr während der Vorstellung möglich ist. Maskenpflicht herrscht hingegen beim Betreten und Verlassen der Sitzreihe, sowie innerhalb der Gebäude grundsätzlich außerhalb der Säle. Cinemaxx-Zeitkarten werden um die Dauer der Schließung automatisch verlängert.
Der Standort in Berlin, mit einem der größten Häuser, wird erst gar nicht erwähnt, denn Berlin geht in Deutschland einen eigenen Weg bei Kinoöffnungen und erlaubt außer Open-Air-Vorführungen, keine Veranstaltungen in geschlossenen Kinoräumen vor dem 30. Juni 2020.
So ganz stimmt dies allerdings auch nicht. Die Yorck Kinos und weitere Indie-Kinos in Berlin, wollen sogar erst am Donnerstag, den 2. Juli 2020 wieder öffnen wie wir bereits am 28. Mai 2020 schrieben.
Geheime Pressevorführungen - nur für geladene Journalisten - sollen vereinzelt aber bereits am 4. Juni 2020 stattfinden. Natürlich nur mit persönlicher Anmeldung, Maskenpflicht, Abstand, Erfassung von Emailadresse und Telefonnummer usw..
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Cinedom in Köln stoppt Wiedereröffnung.
Am 27. Mai 2020 hatte Nordrhein-Westfalen eine Anpassung der Corona-Verordnung beschlossen, die den Kinos in diesem Bundesland die Wiederaufnahme des Spielbetriebs seit dem letzten Samstag erlaubt. Aus Sicht der Cinedom-Betreiber, einem der größten Kinos Deutschlands, geht dies jedoch noch nicht mit Klarheit hinsichtlich der konkreten Rahmenbedingungen einher.
"Leider sind die Regelungen, die eine Öffnung erlauben, nicht hundertprozentig eindeutig geklärt", erklärt Holger Pfaff als Geschäftsführer eines der besucherstärksten Multiplexe der Republik. Die Konsequenz: Man habe kurzfristig beschlossen, die Planungen zur Wiedereröffnung zu stoppen und wollte deshalb zu Pfingsten nicht öffnen.
Ein Kernproblem ist dabei die Unsicherheit hinsichtlich der zulässigen Gesamtpersonenzahl in einer Aufführung. So schränkt der § 8 der aktuell geltenden Verordnung die Kapazität auf maximal ein Viertel, höchstens aber 100 Zuschauer pro Vorstellung (in der Verordnung, die u.a. auch Theater umfasst, heißt es "Aufführung") ein. Zwar heißt es im Satz 3 des § 8, dass Aufführungen mit mehr als 100 Personen auf Basis eines "besonderen Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes nach § 2b zulässig" seien. Wie dies genau aussehen soll, ist aber offenbar noch unklar.
Eine rechtzeitige Prüfung von Konzepten - wie sie auch der Cinedom angestrebt hatte - war aufgrund der kurzfristigen Änderung der Verordnung (die erst am Abend des 27. Mai erfolgte) offenbar gar nicht erst möglich. Ein Problem, über das auch aus anderen Bundesländern berichtet wird, in denen sehr kurzfristige Anpassungen der Verordnung erfolgten.
"Wir unterstützen sämtliche Vorgaben, um die Ausbreitung des Coronavirus zu minimieren und das Ansteckungsrisiko für unsere Gäste und Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten. Wir haben dazu im Vorfeld ein umfangreiches Hygiene- und Infektionsschutzkonzept entwickelt, um unseren Besuchern ein sicheres Kinoerlebnis zu ermöglichen", erläutert dazu Pfaff.
Schon die geplanten Maßnahmen führten demnach zu einer "radikalen Einschränkung" der Saalkapazitäten, was bereits enorme Einbußen bedeute. "Eine zusätzliche Limitierung auf 100 Besucher pro Saal ist jedoch für ein Kino unserer Größenordnung wirtschaftlich nicht darstellbar", so Pfaff.
Und weiter: "Die Monate ohne Einnahmen und mit laufenden Kosten sind sehr herausfordernd. Eine fortlaufende Schließung bedeutet auch für den Cinedom eine weiterhin hohe wirtschaftliche Belastung. Wir stehen in den Startlöchern und wünschen uns daher kurzfristig eine eindeutige Regelung. Wir sind bemüht um Klärung und werden die Entwicklungen weiter intensiv verfolgen, um unseren Gästen schon bald ein unbeschwertes Kinoerlebnis bieten zu können."
Link: cinedom.de
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Der aktuelle Stand bei den von den Ländern gesetzten Terminen für Kino-Wiedereröffnungen in Deutschland sieht demnach so aus:
9. Mai: Hessen
15. Mai: Sachsen
18. Mai: Saarland, Schleswig-Holstein
25. Mai: Mecklenburg-Vorpommern
27. Mai: Rheinland-Pfalz, Hamburg
28. Mai: Sachsen-Anhalt
30. Mai: Nordrhein-Westfalen
1. Juni: Baden-Württemberg
6. Juni: Brandenburg (Thüringen möglich)
15. Juni: Bayern
30. Juni: Berlin
Quellen: Filmecho | Blickpunkt:Film