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33. Deutscher Kamerapreis: Die Nominierten stehen fest!

29 Kameraleute, Editorinnen und Editoren können auf eine Auszeichnung mit dem wohl renommiertesten Preis für Bildgestaltung in Film und Fernsehen im deutschsprachigen Raum hoffen.



Die feierliche Preisverleihung finden am 26. Mai 2023 in Köln statt.

Nachfolgend alle Nominierten im Überblick:

Kamera
Fiktion Kino

• Mit ihrer Bildsprache in dem Kriegsdrama „Der Fuchs“ überzeugten Yoshi Heimrath und Paul Sprinz die Jury. Im Mittelpunkt des Films steht der einzelgängerische Soldat Franz, der eine außergewöhnliche Freundschaft zu einem verwaisten Fuchswelpen aufbaut.
Hier der Trailer:



• Aussichten auf eine Auszeichnung hat auch Manuel Dacosse mit seiner Kameraleistung in "Meinen Hass bekommt ihr nicht" (Koproduktion NDR). In der deutsch-französisch-belgischen Koproduktion geht es um den Terroranschlag im Pariser Club Bataclan im November 2015 - sehr persönlich erzählt, aus Sicht eines Hinterbliebenen, mit viel Ruhe auch in den Bildern.
Hier der Trailer:



• Der Spielfilm „Sisi & Ich“ von Frauke Finsterwalder feierte erst kürzlich auf der 73. Berlinale 2023 in der Sektion Panorama seine Weltpremiere und Thomas W. Kiennast konnte mit seiner Kameraarbeit die Jury überzeugen. In der schwarzen Komödie begleitet die ungarische Hofdame Irma Sztáray die Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, Sisi genannt, viele Jahre auf ihren Reisen durch Europa.
Hier der Trailer:




Fiction Screen

• Kaspar Kaven für „Tatort – Was ihr nicht seht“ (MDR)
• Felix Novo de Oliveira für „Lauchhammer – Tod in der Lausitz“ (MDR)
• Tim Kuhn für „Luden – Könige der Reeperbahn, Folge 4“ (Amazon)


Kurzfilm

• In der Kategorie Kurzfilm nominiert wurde Nico Schrenk für seine herausragende Kameraführung in „Everybody leaves in the end“ – ein Film über den verzweifelten Versuch einer Jugendlichen, die eigene Familie wieder zu vereinen.

• Dem Kurzfilm „Beben“, der seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Cannes feierte, gelingt es auf eine sehr einfühlsame Weise, von der Beziehung zwischen einer Physiotherapeutin und ihrem jugendlichen Patienten zu erzählen. Für diese Leistung wurde Kamerafrau Stefanie Reinhard nominiert.

• Philip Henze für „A Calling. From the Desert. To the Sea.“


Doku Kino

• Eine Preisanwärterin in der Kategorie Doku Kino ist Susanne Schüle für ihre authentischen Bilder aus dem Leben einer Gruppe von Roma, die der Film „Europa Passage“ über Jahre mit der Kamera begleitet hat.
Hier der Trailer:



• Ebenfalls nominiert wurde Günther Kurth, der in „Kalle Kosmonaut“ (Koproduktion ZDF) den jungen Pascal aus Berlin-Marzahn durch seine schwierige Teenagerzeit mit der Kamera begleitet: Die Bilder entstehen in einem trostlosen Umfeld zwischen Drogen und Gewalt.
Hier der Trailer:




• Für die Dokumentation „The Curse“ wurde die Schweizerin Maria Kaur Bedi nominiert. Der Film beleuchtet mit der Alkoholsucht ein gesellschaftliches Tabu auf eine einzigartige intime Weise.
Hier der Trailer:



Doku Screen

• Jakob Stark für „Art Crimes – van Gogh: Amsterdam, 2002“ (rbb/arte)
• Dunja Engelbrecht für „Die alte Frau und der See – Winter am Baikalsee“ (MDR)
• Christof Hößler für „Die Story: Polizisten gegen pädophile Täter – Innensicht einer Großfahndung“ (WDR)


Aktuelle Kurzformate

• Jan Mammey für „Verseucht und vergiftet. Gefahr an der polnischen Weichsel“ (MDR)
• Till Haener für „NZZ format: Die große Stromlücke“ (SRF)
• Hartmut Seifert für „Weltretter mit 1 PS“ (SWR)


Schnitt
Fiktion Kino

• In der Kategorie Fiktion Kino nominiert wurde Editorin Gesa Jäger für ihren Schnitt des Films "Das Lehrerzimmer": Als sie versucht, Diebstähle an ihrer Schule aufzuklären, gerät eine junge Lehrerin in einen Sog aus Anfeindungen, Lügen und Vorurteilen, an dem sie zu zerbrechen droht.
Hier der Trailer:



Fiktion Screen

• Claudia Wolscht für „Gesicht der Erinnerung“ (SWR)


Kurzfilm

• Riccarda Schwarz für „Verglast“


Doku Kino

• Für den Schnitt von „Elfriede Jelinek - Die Sprache von der Leine lassen“ (BR/ARTE) wurde Mechthild Barth nominiert. Das Porträt über die Literaturnobelpreisträgerin ist durch die Kombination von Archiv-Material und neu aufgenommenen Tonaufnahmen entstanden.
Hier der Trailer:



Doku Screen

• Ralf Streese für „Im Labyrinth – Der Musiker Jörg Widmann“ (ZDF)


Aktuelle Kurzformate

• Jörg Reiner Müller für „Verseucht und vergiftet. Gefahr an der polnischen Weichsel“ (MDR)


Nachwuchspreise

• Moritz Mayer für „Lohnt sich das? Jagen als Beruf: Arbeit & Gehalt eines Revierjägers in den Bayerischen Alpen“ (Kamera)
• Aleksandra Dyja für „Ich bin nur scheintot“ (Kamera)
• Hannes Cullum für „Myosotis“ (Kamera)
• Sebastian Husak für „Idyll“ (Schnitt)


Darüber hinaus vergibt das Kuratorium des DEUTSCHEN KAMERAPREISES auch 2023 wieder einen Ehrenpreis.

Link: deutscher-kamerapreis.de

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