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Crew United vergab Fair Film Award - BKM verlieh den EISVOGEL im Rahmen der 73. Berlinale 2023

Crew United vergab Fair Film Award - Claudia Roth (BKM) verlieh den Preis für nachhaltige Filmproduktionen - Vorstellung ökologischer Standards beim Medienboard-Empfang.



Der im Rahmen der Berlinale jährlich von Crew United veranstaltete Crew Call Berlin vergab am 17. Februar 2023 den Fair Film Award 2023. Ausgezeichnet wurden die beiden Gewinnerproduktionen aus den Kategorien Spielfilm und Serie für die fairsten Arbeits- und Produktionsbedingungen 2022.

Ausgezeichnet wurden:

Kategorie Spielfilm:
"Sörensen fängt Feuer"
NDR-Fernsehfilm produziert von unter der der Claussen+Putz Filmproduktion, unter der Regie von Bjarne Mädel

Kategorie Serie:
"Neue Geschichten vom Pumuckl"
RTL-Serie produziert von der NEUESUPER und inszeniert von Marcus H. Rosenmüller


Crew United freut, dass es Firmen - trotz der viel zu geringen Budgets - gelingt, ihre Projekte fair umzusetzen.

Link: www.crew-united.com

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Verleihung des „EISVOGEL – Preis für nachhaltige Filmproduktionen" – im Rahmen des Produzententages.


Im Anschluss an den Produzententag der Allianz Deutscher Produzenten e.V. (Produzentenallianz) - wir berichteten hier - fand am 17. Februar 2023 im Innenhof des Bundesumweltministeriums die 2. Preisverleihung des Eisvogels statt.

Der mit 20.000 Euro dotierte Hauptpreis für nachhaltige Filmproduktionen wurde zu gleichen Teilen an die Dokumentarfilmproduktion „22. Juli – Die Schüsse von München" und die fiktionale Produktion „Irgendwas mit Medien" verliehen. Die Produzentenallianz gratuliert ihren Mitgliedsunternehmen Constantin Entertainment und UFA Serial Drama zu dieser besonderen Anerkennung für ihr nachhaltiges Engagement!

„Projekte, die Film, Klima- und Umweltschutz kreativ zusammendenken, sind eine echte Inspiration für die gesamte Branche", betonte Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die die Trophäe an Marc Waterkamp, Produktionsleiter TV bei UFA Serial Drama, für „Irgendwas mit Medien" übergab und hob in ihrer Rede u.a. das Produktionskonzept der Mockumentary-Serie hervor, „das bewusst auf innovative Logistik setzt und den Großteil der erforderlichen Transporte mit Lastenfahrrädern bestreitet".


Auch Constantin Entertainment zeichnet sich bei der Produktion von „22. Juli – Die Schüsse von München" im Auftrag von Sky Deutschland durch einen besonders guten CO2-Fußabruck aus. Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke überreichte die Auszeichnung an Andreas Tuerpe, Production Manager bei Constantin Entertainment, und hebt hervor, dass durch das bewusste Verzichten auf transatlantische Flüge und eine deutliche Reduktion der Drehorte und -tage etwa 27 Tonnen CO2 eingespart werden konnten.

Der Geschäftsführer der Produzentenallianz Björn Böhning:
„Gestern war ein großer Tag für das nachhaltige Produzieren in Deutschland. Am Vormittag haben Kulturstaatsministerin Claudia Roth und der Sprecher des Arbeitskreises „Green Shooting" Carl Bergengruen die neuen ökologischen Standards für audiovisuelle Produktionen in Deutschland auf dem Deutschen Produzententag bekannt gegeben. Danach wurde der Eisvogel verliehen. Ich gratuliere den Gewinnern Constantin Entertainment und UFA Serial Drama, aber auch all unseren anderen Mitgliedern, die mit ihren Produktionen in diesem Jahr nominiert waren. Ich freue mich sehr darüber, dass so viele unserer Mitgliedsunternehmen dazu beitragen, das Filmen in Deutschland umweltbewusster zu gestalten und damit gleichermaßen beweisen, dass Innovation und gesellschaftliche Verantwortung zur DNA der Filmbranche gehören."


Erstmalig wurde auch eine Nachwuchsproduktion mit einem eigenen Eisvogel-Preis ausgezeichnet. Der Abschlussfilm „Exit Pangea" erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Nachwuchspreis.

Mit dem „Eisvogel – Preis für nachhaltige Filmproduktionen" zeichnen das Bundesumweltministerium (BMUV) und die Heinz Sielmann Stiftung in Kooperation mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V. Filmproduktionen aus, die bei der Planung und Umsetzung auf nachhaltige Produktionspraktiken gesetzt haben.

Link: www.produzentenallianz.de

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Verkündung ökologischer Standards beim Medienboard-Empfang zur 73. Berlinale.

Anlässlich der Berlinale informierte die Initiative Changemakers.film in Zusammenarbeit mit dem Medienboard Berlin-Brandenburg beim Medienboard-Empfang am 18. Februar 2023 über Schritte hin zu einer umweltbewussten Filmproduktion – und setzt auf eine starke Partizipation der Filmbranche im Kampf gegen die Klimakrise.

An einem Infostand stellten Changemakers.film sowie die Klimainitiativen „Fridays For Future“, „GermanZero“ und „Klimaneustart Berlin“ sich und ihre Arbeit vor. Beim Changemakers-Fotocall werden viele Unterstützer*innen von Changemakers.film anwesend sein, darunter Luise Befort, Benno Fürmann, Max Befort, Christina Do Rego, Friedericke Kempter, Aurel Mertz, Aybi Era, Kristin Suckow, Lucas Reiber, Karoline Schuch, Tim Oliver Schultz, Lavinia Wilson und Daniel Zillmann.

„Die Klimakrise und die parallel verlaufenden Krisen bedrohen deutlich sichtbar unsere Lebensgrundlagen – und damit letztendlich auch die Kultur- und Filmwirtschaft. Dass diese nun den einzig möglichen Weg in die Verantwortung geht, beweisen die neuen ökologischen Standards. Die Filmbranche hat verstanden, dass die Zukunft des Filmemachens nur nachhaltig sein kann und es für die Transformation unbedingt politische Rahmenbedingungen braucht. Wir freuen uns sehr, dass wir die Standards mitgestalten konnten und sie nun bundesweit in die Tat umgesetzt werden. Dass dies erst der Anfang ist, ist klar. Jede Tat hilft, von persönlichem Engagement bis hin zu gemeinsamen kreativen und innovativen Lösungen“, so Pheline Roggan, Laura Fischer, Silke Bacher und Moritz Vierboom von Changemakers.film.


Bereits am 16. Februar 2023 wurden die neuen ökologischen Standards für eine nachhaltige Filmproduktion von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Claudia Roth, verkündet, u.a. in Anwesenheit von Changemakers.film, die sich an der Gestaltung der Standards im Arbeitskreis „Green Shooting“ aktiv beteiligt hat. Die neuen ökologischen Standards sollen spätestens ab dem 1. Juli 2023 bundesweit für alle in Deutschland öffentlich geförderten Kino-, TV- und Online-/VoD-Produktionen gelten. Zu den ökologischen Standards

Changemakers.film:
Angesichts der globalen Klimakrise engagiert sich die Initiative seit 2020 für eine klimaneutrale Film- und Fernsehproduktion und veröffentlichte eine „Freiwillige Selbstverpflichtung und Erklärung von Filmschaffenden zum ‚Grünen Drehen‘. Zu den mehr als 600 Unterzeichner*innen aus allen Gewerken der Filmwirtschaft gehören u.a. namhafte Schauspieler*innen und Regisseur*innen. Seither engagieren sich die Mitglieder in zahlreichen Aktionen, Veranstaltungen und Formaten für mehr und dauerhafte Nachhaltigkeit in der Film- und Medienbranche.


Links: changemakers.film | www.medienboard.de
Quelle: Jelly Press

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