44. Duisburger Filmwoche benennt Preisträger - 36. Internationales Kurzfilmfestival Berlin startet heute
44. DUISBURGER FILMWOCHE fand im virtuellen Raum statt. - 3sat-Dokumentarfilmpreis geht an Sabine Herpich.
Der Film "Kunst kommt aus dem Schnabel wie er gewachsen ist" (Deutschland 2020) von Sabine Herpich erhält auf der 44. Duisburger Filmwoche den mit 6000 Euro dotierten 3sat-Dokumentarfilmpreis für den besten deutschsprachigen Dokumentarfilm.
Der 3sat-Dokumentarfilmpreis wird von den vier 3sat-Partnern ZDF, ORF, SRG und ARD gestiftet und seit 1996 auf der Duisburger Filmwoche für den besten deutschsprachigen Dokumentarfilm aus dem Festivalprogramm vergeben. Das diesjährige Festival des Dokumentarfilms aus Deutschland, Österreich und der Schweiz fand wegen der Corona-Krise und des Lockdowns der Kinos vom 2. - 8.11.2020 nur virtuell statt.
In ihrem Film beobachtet Sabine Herpich Künstlerinnen und Künstler der Kunstwerkstatt Mosaik in Berlin-Spandau bei der Arbeit. Was anfangs wie ein Beschäftigungsprojekt für Menschen mit Behinderung wirkt, erweist sich als ein Ort der Grenzüberschreitung. Hier vollzieht sich sichtbar eine Verwandlung, eine Aneignung von Welt und eine künstlerische Zwiesprache mit ihr.
Der unabhängigen Jury gehören in diesem Jahr Michael Baute, Dozent für Filmgeschichte an der dffb Berlin, Filmwissenschaftlerin und Filmkritikerin Julia Zutavern aus Zürich und Filmemacherin, Dramaturgin und Drehbuchautorin Gabriele Mathes aus Wien an.
Neben der Vergabe des 3sat-Dokumentarfilmpreises begleitet 3sat die Duisburger Filmwoche auch in seinem Programm: Von Montag, 9., bis Dienstag, 17. November 2020, zeigt 3sat vier Dokumentarfilme aus den vergangenen Wettbewerben.
• Der ARTE-Dokumentarfilmpreis geht an "IF IT WERE LOVE" von Patric Chiha
• Der Preis der Stadt Duisburg geht an "WOHNHAFT ERDGESCHOSS" von Jan Soldat
• Der „Carte Blanche“ – Nachwuchspreis des Landes NRW geht an "JETZT ODER MORGEN" von Lisa Weber
• Der Publikumspreis geht an "SPUREN – DIE OPFER DES NSU" von Aysun Bademsoy
• Die doxs!-Jugendjury vergibt die GROSSE KLAPPE an die britische Produktion „The Circle“ (UK 2019, 15‘) von Lanre Malalou. Der mit 5.000 Euro dotierte europäische Filmpreis für den besten politischen Kinder- und Jugenddokumentarfilm wird von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gestiftet und feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum.
Insgesamt standen 16 Dokumentarfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Wettbewerb zur Auswahl. Im Online-Angebot der Duisburger Filmwoche wurden in der letzten Woche die nominierten Beiträge zusammen mit vorab produzierten Gesprächen, Kritiken und Texten präsentiert.
Link: duisburger-filmwoche.de
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Auch INTERFILM, das internationale 36. Kurzfilmfestival in Berlin kann nur online stattfinden. Der Jugend- und Kinderfilmableger KuKi startete bereits letzten Sonntag, den 8.11.2020, während der Hauptwettbewerb nur online vom 10. - 15.11.2020 stattfinden kann.
Link: www.interfilm.de
Der Film "Kunst kommt aus dem Schnabel wie er gewachsen ist" (Deutschland 2020) von Sabine Herpich erhält auf der 44. Duisburger Filmwoche den mit 6000 Euro dotierten 3sat-Dokumentarfilmpreis für den besten deutschsprachigen Dokumentarfilm.
Der 3sat-Dokumentarfilmpreis wird von den vier 3sat-Partnern ZDF, ORF, SRG und ARD gestiftet und seit 1996 auf der Duisburger Filmwoche für den besten deutschsprachigen Dokumentarfilm aus dem Festivalprogramm vergeben. Das diesjährige Festival des Dokumentarfilms aus Deutschland, Österreich und der Schweiz fand wegen der Corona-Krise und des Lockdowns der Kinos vom 2. - 8.11.2020 nur virtuell statt.
"Auch wenn die Bedingungen, unter denen Kultur aktuell stattfinden kann, alles andere als erfreulich sind, sind wir froh darüber, unseren Beitrag leisten zu können, und – allen Widrigkeiten zum Trotz – auch dieses Jahr den 3sat-Preis im Wettbewerb vergeben zu können. Nunmehr zum 25. Mal und weiterhin als verlässlicher Partner an der Seite der Filmwoche", sagte 3sat-Koordinatorin Natalie Müller-Elmau.
In ihrem Film beobachtet Sabine Herpich Künstlerinnen und Künstler der Kunstwerkstatt Mosaik in Berlin-Spandau bei der Arbeit. Was anfangs wie ein Beschäftigungsprojekt für Menschen mit Behinderung wirkt, erweist sich als ein Ort der Grenzüberschreitung. Hier vollzieht sich sichtbar eine Verwandlung, eine Aneignung von Welt und eine künstlerische Zwiesprache mit ihr.
In der Begründung der Jury heißt es: "Der Blick der Kamera ist konzentriert. Unaufdringlich richtet er sich auf das Wesentliche: die Menschen in der Berliner Kunstwerkstatt Mosaik und die besonderen Bedingungen, unter denen ihre Arbeiten entstehen. (”¦) Unvoreingenommen, außergewöhnlich langmütig und einfühlsam porträtiert 'Kunst kommt aus dem Schnabel wie er gewachsen ist' nicht nur eine vorbildliche soziale und künstlerische Einrichtung. Wie beiläufig wirft der Film auch die großen Fragen auf – nach dem Wesen der Kunst, den Bedingungen ihrer Produktion und ihrer gesellschaftlichen Relevanz. So ernst, reflektiert, genau und schön sind Filme selten. Das hat uns sehr berührt."
Der unabhängigen Jury gehören in diesem Jahr Michael Baute, Dozent für Filmgeschichte an der dffb Berlin, Filmwissenschaftlerin und Filmkritikerin Julia Zutavern aus Zürich und Filmemacherin, Dramaturgin und Drehbuchautorin Gabriele Mathes aus Wien an.
Neben der Vergabe des 3sat-Dokumentarfilmpreises begleitet 3sat die Duisburger Filmwoche auch in seinem Programm: Von Montag, 9., bis Dienstag, 17. November 2020, zeigt 3sat vier Dokumentarfilme aus den vergangenen Wettbewerben.
• Der ARTE-Dokumentarfilmpreis geht an "IF IT WERE LOVE" von Patric Chiha
• Der Preis der Stadt Duisburg geht an "WOHNHAFT ERDGESCHOSS" von Jan Soldat
• Der „Carte Blanche“ – Nachwuchspreis des Landes NRW geht an "JETZT ODER MORGEN" von Lisa Weber
• Der Publikumspreis geht an "SPUREN – DIE OPFER DES NSU" von Aysun Bademsoy
• Die doxs!-Jugendjury vergibt die GROSSE KLAPPE an die britische Produktion „The Circle“ (UK 2019, 15‘) von Lanre Malalou. Der mit 5.000 Euro dotierte europäische Filmpreis für den besten politischen Kinder- und Jugenddokumentarfilm wird von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gestiftet und feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum.
Insgesamt standen 16 Dokumentarfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Wettbewerb zur Auswahl. Im Online-Angebot der Duisburger Filmwoche wurden in der letzten Woche die nominierten Beiträge zusammen mit vorab produzierten Gesprächen, Kritiken und Texten präsentiert.
Das Leitungsduo der Duisburger Filmwoche und doxs!, Gudrun Sommer und Christian Koch, resümiert: „Für das Team, die Filmemacher*innen und die Jurys war diese virtuelle Festivalwoche eine neue Erfahrung, reich an Herausforderungen und Inspiration. Die positiven Rückmeldungen auf das Programm, den Konferenztag und unser Online-Angebot bestärken uns darin, dass der virtuelle Aufschlag der Filmwoche und doxs! weitgehend gelungen ist. Wir nehmen die derzeitige Kinoschließung zum Anlass, die ausgezeichneten Filme in Kooperation mit dem Kino filmforum und der VHS der Stadt Duisburg vom 19. bis 28. November noch einmal online für ein breites Publikum zu präsentieren. Zum Abschluss der offiziellen Festivalwoche möchten wir den Jurys und Preisstiftern, den Filmschaffenden und Festivalpartnern herzlich danken. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Kino in Duisburg.“
Link: duisburger-filmwoche.de
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Auch INTERFILM, das internationale 36. Kurzfilmfestival in Berlin kann nur online stattfinden. Der Jugend- und Kinderfilmableger KuKi startete bereits letzten Sonntag, den 8.11.2020, während der Hauptwettbewerb nur online vom 10. - 15.11.2020 stattfinden kann.
Link: www.interfilm.de