Zurück ins Kino geht auch beim 37. Kasseler Dokfest 2020 nicht
Das 37. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest kann leider nur online stattfinden.
Das 37. Kassler Dokfest war bereits hybrid geplant, doch wegen des Lockdowns sind die Kinos geschlossen, sodass die bereits gedruckten Programmflyer hinfällig geworden sind. Dafür wird aus dem Kasseler Dokfest nun ein DokfestOnline, das nicht wie geplant physisch vom 17. - 27. November, sondern nur bis zum 22. November 2020 ausschließlich im Stream stattfinden wird.
Übrigens ist das Kassler Dokfest eines der wenigen Filmfestivals, das seinen Fokus auch auf Video legt. Im Stream sind Formatunterschiede sicherlich kaum noch festzustellen. In der Stilrichtung allerdings schon, wie der Trailer des Festivals zeigt.
Immerhin bewirbt die Stadt Kassel alle fünf Jahre die von ihr veranstaltete dOKUMENTA als weltgrößtes Kunstereignis, was sich in gewisser Weise auch beim Kassler Dokfest u.a. mit Beiträgen von Bjí¸rn Melhus niederschlägt. Hier ein Beispiel:
Es gibt aber auch ganz andere Videoaufnahmen, die nicht künstlerisch sind, sondern Dokumente des Krieges. Dazu gehören mit "Il n‘y aura plus de nuit" - (There Will Be no More Night) von Eléonore Weber Videoaufnahmen von Helikopterbesatzungen der US-amerikanischen und französischen Streitkräfte während ihrer Kriegseinsätze in Afghanistan, im Irak oder in Syrien.
Hier der Trailer:
Schwerpunkt des Kasseler Dokfest bleibt aber mehr oder weniger der klassische Dokumentarfilm wie der rumänische Film "Acasa – My Home" von Radu Ciorniciuc über eine Roma Großfamilie, der immerhin in Sundance beim World Documentary Competition teilnahm.
Hier der Trailer:
Fast alle teilnehmenden Filme werden als DokfestStreams angeboten, die auch als Einzeltickets oder Dauerkarten gekauft, sowie als Akkreditierungszugänge freigeschaltet werden können.
Das Herzstück des Festivals umfasst von ursprünglich 250 vorgesehenen filmischen Arbeiten, insgesamt circa 200 kurze und lange Dokumentarfilme und künstlerisch-experimentelle Produktionen, die an sechs Festivaltagen zur Online-Aufführung kommen sollen.
Vorverkauf ab dem 11.11.2020 Online
OnlineEinzelticket 5,- €
OnlineEinzelticket mit Solibeitrag 6,- €
OnlineDauerkarte 50,- €
OnlineDauerkarte mit Solibeitrag 60,- €
Die Filme, die online verfügbar sind, sind nach ihrer ersten vormals geplanten Präsentation im Festivalkino für 6 Tage von zu Hause aus abrufbar.
Gezahlt werden kann NUR per PayPal oder Kreditkarte. Tickets können nur im Filmprogramm auf kasseler-dokfest.culturebase.org erworben werden.
Die Filme sind geogeblockt und nur in Deutschland zu sehen.
Man kann das Programm auf dieser Website einsehen und wird über einen Direktlink zu den Streams weitergeleitet.
Nach der Registrierung stehen verschiedene Angebote zur Verfügung und nachdem ein Ticket für einen Film gekauft wurde, kann ab dem ersten Anspielen 24 Stunden darauf zugegriffen werden.
Die Dauerkarte ist ein vergünstigter Zugang zum kompletten Angebot. Eine Dauerkarte stellt keine Garantie auf einen Zugriff auf einen einzelnen Film oder eine einzelne Kompilation dar. Es gibt mit einer Dauerkarte keine Reservierungsmöglichkeit. Der Zugriff ist abhängig von der Nachfrage.
Die Akkreditierung ist ein vergünstigter Branchenzugang zum kompletten Angebot. Eine Akkreditierung stellt keine Garantie auf einen Zugriff auf einen einzelnen Film oder eine einzelne Kompilation dar.
Die Anzahl der Tickets pro Film ist auf maximal 300 limitiert.
Die Kurzfilme werden entsprechend der Präsentation in den Kinos als Kompilation angeboten.
Darüber hinaus ehrt das Kasseler Dokfest seinen Gründer mit dem Dokumentarfilm "Der Störenfried - Ermittlungen zu Oskar Brüsewitz" von Thomas Frickel (1992). Mit dem Film soll Frank Thöner, Initiator des seit 1982 bestehenden Festivals, gewürdigt werden.
Thöner, der 2019 starb, hatte 1992 den Vertrieb des Films in den neuen Bundesländern vorangetrieben. Er handelt von dem evangelischen Pfarrer Oskar Brüsewitz, der sich 1976 aus Protest gegen das DDR-Regime öffentlich verbrannte.
Link: www.kasselerdokfest.de
Das 37. Kassler Dokfest war bereits hybrid geplant, doch wegen des Lockdowns sind die Kinos geschlossen, sodass die bereits gedruckten Programmflyer hinfällig geworden sind. Dafür wird aus dem Kasseler Dokfest nun ein DokfestOnline, das nicht wie geplant physisch vom 17. - 27. November, sondern nur bis zum 22. November 2020 ausschließlich im Stream stattfinden wird.
Übrigens ist das Kassler Dokfest eines der wenigen Filmfestivals, das seinen Fokus auch auf Video legt. Im Stream sind Formatunterschiede sicherlich kaum noch festzustellen. In der Stilrichtung allerdings schon, wie der Trailer des Festivals zeigt.
Immerhin bewirbt die Stadt Kassel alle fünf Jahre die von ihr veranstaltete dOKUMENTA als weltgrößtes Kunstereignis, was sich in gewisser Weise auch beim Kassler Dokfest u.a. mit Beiträgen von Bjí¸rn Melhus niederschlägt. Hier ein Beispiel:
Es gibt aber auch ganz andere Videoaufnahmen, die nicht künstlerisch sind, sondern Dokumente des Krieges. Dazu gehören mit "Il n‘y aura plus de nuit" - (There Will Be no More Night) von Eléonore Weber Videoaufnahmen von Helikopterbesatzungen der US-amerikanischen und französischen Streitkräfte während ihrer Kriegseinsätze in Afghanistan, im Irak oder in Syrien.
Hier der Trailer:
Schwerpunkt des Kasseler Dokfest bleibt aber mehr oder weniger der klassische Dokumentarfilm wie der rumänische Film "Acasa – My Home" von Radu Ciorniciuc über eine Roma Großfamilie, der immerhin in Sundance beim World Documentary Competition teilnahm.
Hier der Trailer:
Fast alle teilnehmenden Filme werden als DokfestStreams angeboten, die auch als Einzeltickets oder Dauerkarten gekauft, sowie als Akkreditierungszugänge freigeschaltet werden können.
Das Herzstück des Festivals umfasst von ursprünglich 250 vorgesehenen filmischen Arbeiten, insgesamt circa 200 kurze und lange Dokumentarfilme und künstlerisch-experimentelle Produktionen, die an sechs Festivaltagen zur Online-Aufführung kommen sollen.
Vorverkauf ab dem 11.11.2020 Online
OnlineEinzelticket 5,- €
OnlineEinzelticket mit Solibeitrag 6,- €
OnlineDauerkarte 50,- €
OnlineDauerkarte mit Solibeitrag 60,- €
Die Filme, die online verfügbar sind, sind nach ihrer ersten vormals geplanten Präsentation im Festivalkino für 6 Tage von zu Hause aus abrufbar.
Gezahlt werden kann NUR per PayPal oder Kreditkarte. Tickets können nur im Filmprogramm auf kasseler-dokfest.culturebase.org erworben werden.
Die Filme sind geogeblockt und nur in Deutschland zu sehen.
Man kann das Programm auf dieser Website einsehen und wird über einen Direktlink zu den Streams weitergeleitet.
Nach der Registrierung stehen verschiedene Angebote zur Verfügung und nachdem ein Ticket für einen Film gekauft wurde, kann ab dem ersten Anspielen 24 Stunden darauf zugegriffen werden.
Die Dauerkarte ist ein vergünstigter Zugang zum kompletten Angebot. Eine Dauerkarte stellt keine Garantie auf einen Zugriff auf einen einzelnen Film oder eine einzelne Kompilation dar. Es gibt mit einer Dauerkarte keine Reservierungsmöglichkeit. Der Zugriff ist abhängig von der Nachfrage.
Die Akkreditierung ist ein vergünstigter Branchenzugang zum kompletten Angebot. Eine Akkreditierung stellt keine Garantie auf einen Zugriff auf einen einzelnen Film oder eine einzelne Kompilation dar.
Die Anzahl der Tickets pro Film ist auf maximal 300 limitiert.
Die Kurzfilme werden entsprechend der Präsentation in den Kinos als Kompilation angeboten.
Darüber hinaus ehrt das Kasseler Dokfest seinen Gründer mit dem Dokumentarfilm "Der Störenfried - Ermittlungen zu Oskar Brüsewitz" von Thomas Frickel (1992). Mit dem Film soll Frank Thöner, Initiator des seit 1982 bestehenden Festivals, gewürdigt werden.
Thöner, der 2019 starb, hatte 1992 den Vertrieb des Films in den neuen Bundesländern vorangetrieben. Er handelt von dem evangelischen Pfarrer Oskar Brüsewitz, der sich 1976 aus Protest gegen das DDR-Regime öffentlich verbrannte.
Link: www.kasselerdokfest.de