»SUPA MODO« gewann Hauptpreis beim 29. Internationalen Filmfest Emden-Norderney
"SUPA MODO" gewann den SCORE Bernhard Wicki Preis.
"SUPA MODO" von Likarion Wainaina aus Kenia (Ken/D 2018) heißt der große Gewinner beim 29. Internationalen Filmfest Emden-Norderney. Der Film über ein junges Mädchen, das davon träumt, Superheldin zu sein, wurde letzten Sonntag, den 10. Juni 2018, mit dem Score Bernhard Wicki Preis in Gold ausgezeichnet. Der Score Bernhard Wicki-Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro Preisgeld dotiert und wird traditionell per Publikumsvotum entschieden. Als Vertreter des Films nahm Regisseur Likarion Wainaina den Hauptpreis des Festivals während der festlichen Preisverleihungsgala im Neuen Theater in Emden persönlich entgegen.
Das berührende Drama des kenianischen Filmemachers Likarion Wainaina, das von Tom Tykwer und seiner Frau Marie Steinmann produziert wurde, feierte seine Weltpremiere in der Sektion »Generation« der 68. Berlinale 2018, wo der Film eine lobende Erwähnung erhielt.
Hier der Trailer:
Weitere Auszeichnungen.
Die silberne Auszeichnung erhielt der Film "The Drummer & The Keeper" (Irland 2017) von Nick Kelley.
Die bronzene Auszeichnung ging an "Utí¸ya 22. Juli" (Norwegen 2018) von Erik Poppe, der auch im offiziellen Wettbewerb der 68. Berlinale stand und das Massaker durch den rechtsterroristischen Anders Behring Breivik in einem Jugend-Sommercamp auf der gleichnamigen Insel vor Oslo aus der scheinbar authentischen Erlebniswelt eines Mädchen schildert.
DGB-Filmpreis dotiert mit 7.000 Euro: "Der letzte Jolly Boy" (D 2018) von Hans-Erich Viet
AOK-Filmpreis dotiert mit 5.000 Euro: "Supa Modo" (Ken/D 2018) von Likarion Wainaina
NDR-Filmpreis dotiert mit 5.000 Euro: "Verlorene" (D 2018) von Felix Hassenfratz
Creative Energy Award für herausragende Einzelleistungen, dotiert mit 5.000 Euro: Susanne Wolff (Schauspiel) und Benedict Neuenfels (Kamera) in "Styx" (D/A 2018)
Ostfriesischer Kurzfilmpreis, dotiert mit 4.000 Euro:
Engelke Kurzfilmpreis dotiert mit 2.500 Euro: "Rien ne vas plus" (D 2017) von Sophie Linnenbaum
Verleihung des Emder Schauspielpreises.
Ein weiterer Höhepunkt der Preisverleihung war die Verleihung des Emder Schauspielpreises 2018 an Julia Jentsch, der beim Festival eine besondere Portraitreihe gewidmet war. Die Laudatio auf die Schauspielerin hielt ihr Filmpartner im deutschen Erfolgsdrama „24 Wochen“, Bjarne Mädel.
Vergabe des Emder Drehbuchpreises.
Bereits in den Tagen vorher waren der mit insgesamt 12.000 Euro dotierte Emder Drehbuchpreis an Carola Diekmann für "Schattenmenschen" und Katharina Schöde für "Libertas" sowie das Inselstipendiat »Ein Schreibtisch am Meer« an "Styx"-Regisseur Wolfgang Fischer vergeben worden.
Katharina Schödes "Libertas" handelt von zwei Frauen, die auf unterschiedlichen Seiten stehen - die eine als Teil des Widerstandes, die andere als Teil des faschistischen Systems.
Carola Diekmanns "Schattenmenschen" beschäftigt sich mit dem Themenkomplex der Würde des Menschen im Kontext illegaler Arbeitsmigration.
Über das Festival:
Das Internationale Filmfest Emden-Norderney wurde 1990 gegründet und hat sich seither zu einem bundesweit vielbeachteten Publikumsfest mit jährlich gut 25.000 Besuchern entwickelt. Neben deutschen Filmen stehen alljährlich insbesondere Produktionen aus Nordwesteuropa im Mittelpunk des Festivalprogramms – viele davon werden in Emden und auf Norderney als Uraufführung oder deutsche Erstaufführung präsentiert, wie wir am 4. Juni 2018 zur Eröffnung des Filmfestes schrieben.
Link: www.filmfest-emden.de
Quelle: rische & co pr
"SUPA MODO" von Likarion Wainaina aus Kenia (Ken/D 2018) heißt der große Gewinner beim 29. Internationalen Filmfest Emden-Norderney. Der Film über ein junges Mädchen, das davon träumt, Superheldin zu sein, wurde letzten Sonntag, den 10. Juni 2018, mit dem Score Bernhard Wicki Preis in Gold ausgezeichnet. Der Score Bernhard Wicki-Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro Preisgeld dotiert und wird traditionell per Publikumsvotum entschieden. Als Vertreter des Films nahm Regisseur Likarion Wainaina den Hauptpreis des Festivals während der festlichen Preisverleihungsgala im Neuen Theater in Emden persönlich entgegen.
Das berührende Drama des kenianischen Filmemachers Likarion Wainaina, das von Tom Tykwer und seiner Frau Marie Steinmann produziert wurde, feierte seine Weltpremiere in der Sektion »Generation« der 68. Berlinale 2018, wo der Film eine lobende Erwähnung erhielt.
Aus der Jurybegründung:
„Mit überzeugendem Schauspiel und einer abwechslungsreichen Filmkulisse zeigt der Film, wie die Fantasie des Mädchens und die Menschlichkeit und Willenskraft des gesamten Dorfes die letzten Monate ihres Lebens zu etwas Besonderem machen“.
Hier der Trailer:
Synopsis:
Jo ist neun Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter und ihrer großen Schwester Mwix in einem kenianischen Dorf. Als großer Actionfilm-Fan träumt sie davon, selbst eine Superheldin zu sein. Doch das lebensfrohe Mädchen ist unheilbar krank und hat nicht mehr lange zu leben. Während ihre Mutter sie kaum aus dem Auge lässt, ermutigt ihre Schwester sie dazu, an ihre magischen Kräfte zu glauben. Mwix schafft es sogar, das ganze Dorf dazu zu bringen, Jos größten Traum wahr werden zu lassen: Sie alle helfen, Jo Superkräfte zu verleihen...
Weitere Auszeichnungen.
Die silberne Auszeichnung erhielt der Film "The Drummer & The Keeper" (Irland 2017) von Nick Kelley.
Die bronzene Auszeichnung ging an "Utí¸ya 22. Juli" (Norwegen 2018) von Erik Poppe, der auch im offiziellen Wettbewerb der 68. Berlinale stand und das Massaker durch den rechtsterroristischen Anders Behring Breivik in einem Jugend-Sommercamp auf der gleichnamigen Insel vor Oslo aus der scheinbar authentischen Erlebniswelt eines Mädchen schildert.
DGB-Filmpreis dotiert mit 7.000 Euro: "Der letzte Jolly Boy" (D 2018) von Hans-Erich Viet
AOK-Filmpreis dotiert mit 5.000 Euro: "Supa Modo" (Ken/D 2018) von Likarion Wainaina
NDR-Filmpreis dotiert mit 5.000 Euro: "Verlorene" (D 2018) von Felix Hassenfratz
Creative Energy Award für herausragende Einzelleistungen, dotiert mit 5.000 Euro: Susanne Wolff (Schauspiel) und Benedict Neuenfels (Kamera) in "Styx" (D/A 2018)
Ostfriesischer Kurzfilmpreis, dotiert mit 4.000 Euro:
1. Platz - "The Lion" (UK 2017) von Sam H. Buchanan
2. Platz - "Kleptomami" (D 2017) von Pola Beck
3. Platz - "Aamir" (UK/USA 2018) von Vika Evdokimento und Zeep (NL 2017) von Hanna van Niekerk
2. Platz - "Kleptomami" (D 2017) von Pola Beck
3. Platz - "Aamir" (UK/USA 2018) von Vika Evdokimento und Zeep (NL 2017) von Hanna van Niekerk
Engelke Kurzfilmpreis dotiert mit 2.500 Euro: "Rien ne vas plus" (D 2017) von Sophie Linnenbaum
Verleihung des Emder Schauspielpreises.
Ein weiterer Höhepunkt der Preisverleihung war die Verleihung des Emder Schauspielpreises 2018 an Julia Jentsch, der beim Festival eine besondere Portraitreihe gewidmet war. Die Laudatio auf die Schauspielerin hielt ihr Filmpartner im deutschen Erfolgsdrama „24 Wochen“, Bjarne Mädel.
Vergabe des Emder Drehbuchpreises.
Bereits in den Tagen vorher waren der mit insgesamt 12.000 Euro dotierte Emder Drehbuchpreis an Carola Diekmann für "Schattenmenschen" und Katharina Schöde für "Libertas" sowie das Inselstipendiat »Ein Schreibtisch am Meer« an "Styx"-Regisseur Wolfgang Fischer vergeben worden.
Katharina Schödes "Libertas" handelt von zwei Frauen, die auf unterschiedlichen Seiten stehen - die eine als Teil des Widerstandes, die andere als Teil des faschistischen Systems.
In ihrer Begründung hob die Jury hervor:
„Die Autorin Katharina Schöde führt uns vor Augen, wie fragil das Ideal der Freiheit und der Verantwortung in einem totalitären System ist. [”¦] Die Autorin präsentiert uns keine gefälligen Figuren, mit denen man sich allzu leicht identifizieren kann [”¦] Sie verweigert uns einfache Antworten und wirft uns damit auf existenzielle Fragen zurück.“
Carola Diekmanns "Schattenmenschen" beschäftigt sich mit dem Themenkomplex der Würde des Menschen im Kontext illegaler Arbeitsmigration.
Die Jury stellte in Ihrer Begründung zur Preisvergabe heraus:
„Wie kann es mit der Würde vereinbar sein, Menschen im Schatten der Gesellschaft ein illegales Leben führen zu lassen? Carola Diekmann wirft den Leser auf sich selbst zurück, drängt ihm Situationen auf und zeigt uns in einem vielschichtigen Setting Menschen, die mitten unter uns sind aber unsichtbar bleiben.“
Über das Festival:
Das Internationale Filmfest Emden-Norderney wurde 1990 gegründet und hat sich seither zu einem bundesweit vielbeachteten Publikumsfest mit jährlich gut 25.000 Besuchern entwickelt. Neben deutschen Filmen stehen alljährlich insbesondere Produktionen aus Nordwesteuropa im Mittelpunk des Festivalprogramms – viele davon werden in Emden und auf Norderney als Uraufführung oder deutsche Erstaufführung präsentiert, wie wir am 4. Juni 2018 zur Eröffnung des Filmfestes schrieben.
Link: www.filmfest-emden.de
Quelle: rische & co pr