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Die 60. GRIMME-Preise sind in Marl verliehen worden

Eine Jubiläumsveranstaltung im Nordrhein-Westfälischen Marl: Dort sind zum 60. Mal die Grimme-Preise verliehen worden.



Im Jubiläumsjahr verlieh das Grimme-Institut am 26. April 2024 in Marl 12 der 14 deutschen Fernsehpreise an öffentlich-rechtliche Produktionen, also an ARD, ZDF und deren gemeinsames Angebot Funk. Insgesamt 17 Produktionen erhielten die hochrenommierte Auszeichnung, darunter auch ZDF-Produktionen. Der Streamingdienst Disney+ gewann zweimal, die Privatsender gingen diesmal leer aus.

Die prämierten Produktionen und Leistungen befassen sich unter anderem mit dem Ukraine-Krieg, der Me-Too-Debatte und Rassismus. Der 1964 erstmals vergebene undotierte Grimme-Preis gilt als wichtigster deutscher Fernsehpreis.

Die Grimme-Preisträger 2024

Sektion Fiktion:

Haus Kummerveldt (WDR/ZDF/Arte)
Nichts, was uns passiert (WDR)
Sam - Ein Sachse (Disney+)
Tamara (ZDF)

Sektion Unterhaltung:

Bosetti Late Night (ZDF/3sat)
Der letzte Drink mit Anna Dushime (rbb)

Information und Kultur:

ARD-Korrespondentin Katharina Willinger (Studio Istanbul)
Drei Frauen, ein Krieg (rbb/WDR/Arte)
Einzeltäter (ZDF)
Songs of Gastarbeiter - Liebe, D-Mark und Tod (rbb/Arte)
Ukraine - Kriegstagebuch einer Kinderärztin (rbb/Arte)

Sektion Kinder und Jugend:

Die Schauspielerinnen Bella Bading, Purnima Grätz und Lilith Johna in der Serie "Die drei!!!" (Disney+)
Die Sendung mit der Maus-Spezial: Marokko-Maus (WDR)
Hypeculture: Straßenslang. Wie Rap Deutschland verändert (Funk)

Publikumspreis der Marler Gruppe:

Drei Frauen - ein Krieg (rbb/WDR/Arte)
Preis der Studierendenjury: Nichts, was uns passiert (WDR)
Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes: Das Team von "heute - in Europa" (ZDF)

Die besondere Ehrung des Preisstifters Deutscher Volkshochschul-Verband (DVV) ging im Jahr 2024 an das Team von „heute – in Europa“. Bereits seit 25 Jahren informiert das werktägliche Nachrichtenmagazin mit dem Schwerpunkt auf Deutschlands Nachbarländer, zeigt Hintergründe auf und fängt Stimmen von Europäer*innen ein. Bereits seit 25 Jahren versorgt „heute – in Europa“ das Publikum so zuverlässig und aktuell mit Meldungen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur aus den europäischen Ländern.

„Heute in Europa hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit dem Standard des guten Journalismus Nachrichten rund um Europa aufzubereiten, damit sich Menschen eine Meinung bilden und mitreden können“, so DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, die im Rahmen der Grimme-Preisverleihung in Marl die Besondere Ehrung überreichen wird. „Die Moderator*innen schaffen es stets, komplizierte Sachverhalte kurz und knapp herunterzubrechen und Brücken zu unseren europäischen Nachbarn zu schlagen“, heißt es weiter in der Preisbegründung des DVV. Durch umfassende und verlässliche Berichterstattung trage „heute – in Europa“ dezidiert dazu bei, den europäischen Gedanken zu stärken und Gemeinsamkeiten der EU hervorzuheben. Mit der Verleihung der Besonderen Ehrung an das europäische Nachrichtenmagazin nimmt der DVV Bezug auf das bundesweite Jahresthema der Volkshochschulen: „Perspektive Europa: miteinander voneinander lernen“.


Link: www.grimme-preis.de

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