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"Nomadland" siegt bei den 78. Golden Globes

„Nomadland“, „Borat“ und „The Crown“ sind die großen Gewinner der 78. Golden Globes 2021 - Außerdem die Preisträger des IRDFF.


Nicht nur die Oscars müssen wegen der Corona-Pandemie auf 26. April 2021 verschoben werden, auch die Verleihung der Golden Globes am letzten Wochenende in der Nacht zum Montag, den 1. März 2021, konnte den angestammten Termin im Januar nicht wahrnehmen.

Allerdings ist dies nicht der Grund, dass die Hollywood Foreign Press Association (HFPA) in L.A. weiter an Bedeutung verliert. Unter den 87 Mitgliedern des Zusammenschlusses ausländischer Filmjournalisten befinden sich nur wenige Farbige und kein einziger schwarzer Filmkritiker. So ist es nicht verwunderlich, dass die Verleihung der Golden Globes als Gradmesser für die Oscars schon lange nicht mehr dasselbe Ansehen wie früher genießt.

Als großer Sieger ging Netflix hervor, mit den Erfolgsserien “The Crown” und “Damengambit” sowie “The Trial of the Chicago 7” und “Ma Rainey’s Black Bottom” bei den Filmen.

Als bestes Filmdrama wurde das Road-Movie "Nomadland" von Regisseurin Chloe Zhao mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Zhao holte für den Film auch die Regie-Trophäe, als zweite Frau in der Geschichte der Auszeichnung.

In der Komödien-Sparte siegte die Gesellschaftssatire "Borat Subsequent Moviefilm" mit dem Komiker Sacha Baron Cohen, der auch den Globe als bester Hauptdarsteller in einer Komödie erhielt. Die 12-jährige deutsche Schauspielrein Helena Zengel, die in dem Western "Neues aus der Welt" an der Seite von Oscar-Preisträger Tom Hanks ein verwaistes Mädchen spielt, ging leer aus. Sie war in der Sparte Beste Nebendarstellerin immerhin nominiert worden. Der Jungstar hatte vor zwei Jahren mit dem deutschen Film "Systemsprenger" auf der 69. Berlinale den ersten großen Erfolg.

Auch für die von Maria Schrader inszenierte deutsche Serie "Unorthodox" gab es keine Preise. In der Kategorie beste Miniserie oder Fernsehfilm unterlag sie dem Schachdrama "Das Damengambit".

Die Gewinner der 78. Golden Globes:

Bestes Filmdrama:
"Nomadland"

Beste Komödie/Musical:
"Borat Subsequent Moviefilm"

Beste Regie:
Chloe Zhao ("Nomadland")

Bester Schauspieler Filmdrama:
Chadwick Boseman ”  ("Ma Rainey's Black Bottom")

Beste Schauspielerin Filmdrama:
Andra Day ("The United States vs. Billie Holiday")

Bester Schauspieler Komödie/Musical:
Sacha Baron Cohen ("Borat Subsequent Moviefilm")

Beste Schauspielerin Komödie/Musical:
Rosamund Pike ("I Care a Lot")

Bester Nebendarsteller:
Daniel Kaluuya ("Judas and the Black Messiah")

Beste Nebendarstellerin:
Jodie Foster ("The Mauritanian")

Bester nicht-englischsprachiger Film:
"Minari" (USA)

Bestes Drehbuch:
Aaron Sorkin ("The Trial of the Chicago 7")

Beste Filmmusik:
Jon Batiste, Trent Reznor & Atticus Ross ("Soul")

Bester Titelsong
"Io Si" ("The Life Ahead")

Link: www.goldenglobes.com/winners-nominees

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Die Preisträger des INTERNATIONAL RARE DISEASE FILMFESTIVAL 2021

Das RARE DISEASE FILM FESTIVAL fand virtuell im Rahmen des internationalen RARE DISESAE DAY statt, der alljährlich am letzten Februartag des Jahres begangen wird. An diesem Tag soll der Fokus auf die Menschen gelegt werden, die an seltenen Krankheiten leiden, weltweit sind es ca. 350 Millionen.

Die Preisverleihung, aber auch alle 52 Film-Finalisten, sind bis zum 31. März 2021 kostenfrei zu sehen unter: virtual.centogene.com


In der digital aufgezeichneten Preisverleihung waren die GewinnerInnen aus Spanien, Kanada, den USA, Indien und Italien zugeschaltet und erfuhren mit großer Freude und Begeisterung von ihren Preisen. Dem Berliner Moderator Knut Elstermann gelang es im charmanten Gespräch die räumliche Distanz zu den Gewinnern vergessen zu machen, die Jury konnte mit herzlichen Worten die Preise an die Gewinner übermitteln.

1. Der erste Preis, der mit 16.000 € dotiert ist, ging an den spanischen Film "ESTA NO ES UNA PERSONA" des Regie-Duos Miguel Rodriguez und Pablo Ostarek. Der Film erzählt die Geschichte einer Frau, die an der Glasknochenkrankheit leidet, fokussiert dabei aber auf die innerfamiliäre Dynamik, die entsteht, als sie sich für ein selbstbestimmtes Leben entscheidet.

2. Der Zweite Preis, mit 9.000 € dotiert, ging an den kanadischen Kurzfilm "LUMEN" von Sarah Seené. Dieser experimentelle Film der jungen Filmemacherin bekundet schon mit dem Titel Lumen die Absicht, sowohl das Schicksal eines blinden Albino-Mädchens künstlerisch adäquat in einem Film darzustellen als auch die Dimension des Lichts für die Gattung selbst zu thematisieren.

3. Der dritte Preis, mit 3.000 € dotiert, ging an "FRASER AND ME" von Kyle Ann Grandis, die ihre eigene Geschichte im Film erzählt. Sie wurde als weltweit 75. Patientin mit dem Gendefekt Fraser Syndrome diagnostiziert und begibt sich im Alter von 22 Jahren auf eine weite Reise, um weitere Menschen mit dieser seltenen Krankheit zu finden.

4.+5. In diesem Jahr hat die Jury zwei mit jeweils 1.000 € dotierte Spezial-Preise ausgelobt, die sich mit dem Thema COVID-19 befassen. Diese beiden Preise gingen an Pulkit Tomar für "BASTAA", einen Film aus Indien und an den italienischen Beitrag "BUONANOTTE/GOODNIGHT" von Yohana Ambros.

Quelle: Lilie2A PR

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