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Die Gewinnerfilme des Sehsüchte-Filmfestivals 2020 mit Trailer

Das Sehsüchte-Team blickt zurück auf fünf erfolgreiche physische und virtuelle Festivaltage.



Am Sonntag, den 27. September 2020, wurden auf der feierlichen Preisverleihung die Preisträger*innen und Gewinnerfilme des
49. Internationalen Studierendenfilmfestivals Sehsüchte bekanntgegeben. Die Preisverleihung konnte wegen der Corona-Pandemie allerdings nur über einen Livestream mitverfolgt werden.

Der Gewinnerfilm in der Sektion Spielfilm lang ist "LA PALOMA Y EL LOBO" ("The Dove and the Wolf", 2019, Mexico, Regie: Carlos Lenin Treviño).

Hier der Trailer:



Im Film befinden sich die Figuren Paloma und Lobo auf der Flucht vor Gewaltausbrüchen in ihrer Heimatstadt. Durch die Kraft ihrer Liebe versuchen sie sich in der neuen Situation zurechtzufinden. Getrieben von Nostalgie und Angst möchte Paloma wieder zurückkehren, während Lobo von einer eindringlichen Erinnerung zurückgehalten wird.


Eine lobende Erwähnung gab es zusätzlich für "DAS MELANCHOLISCHE MÄDCHEN" (2019, Deutschland, Regie: Susanne Heinrich).

Hier der Trailer:



Ein Film über die Erforschung unserer postmodernen Gesellschaft.


Preisträger der Sektion Spielfilm kurz ist "THE LOST SCOT" (2019, UK, Regie: Julien Cornwall).

Hier der Trailer:



Zu sehen sind drei Engländer, ein Schotte, ein Gewehr – mitten in der Pampa. Was kann da schon schief gehen? Dunkler britischer Humor trifft auf jede Menge Regen, Matsch und Missverständnisse.


In der Kategorie Dokumentarfilm erhielt der Film "FONJA" den Preis (2019, Madagascar, Regie: Lina Zacher).

Hier der Trailer:



Die Handlung spielt in einem Jugendgefängnis auf Madagaskar. Dort erkunden die Inhaftierten das Medium Film vor und hinter der Kamera. Das experimentelle Projekt ist dabei mehr als die Dokumentation ihres Alltags hinter Gittern, vor allem führt es die Jugendlichen zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst.


Eine lobende Erwähnung erhielt außerdem der Film "PUBERTY" (2019, Russland, Regie: Elena Kondrateva).

Hier der Trailer:



Dieser Film dreht sich um eine geschiedene Hebamme mit vier Kindern. Zwischen familiärer und beruflicher Verpflichtung bleibt ihr kaum Zeit für sich selbst, geschweige denn für ihr Liebesleben. Ein ungeschöntes Porträt einer Mutter und ihrer Kinder, die ihre Bedürfnisse offen miteinander teilen.


Der Gewinner der Sektion »Future Kids« heißt "o28" (2019, Frankreich, Regie: Otalia Caussé, Geoffroy Collin, Louise Grardel, Antoine Marchand, Robin Merle und Fabien Meyran).

Hier der Trailer:



Im Animationsfilm erlebt ein deutsches Paar eine rasante Fahrt in der berühmten Tram n°28 in Lissabon. Nach einem missglückten Weichenwechsel fährt die Tram ungebremst weiter. Eine wilde Achterbahnfahrt beginnt.


Preisträger in der Kategorie »Future Teens« ist der Film "RIO" (2019, Russland, Regie: Zhenia Kazankina).

In RIO arbeiten Paulina und Nadia in einem kleinen, fast menschenleeren Hotel. Ihre Fantasie ist ihr einziger Ausweg aus dem langweiligen Alltag, der es ihnen ermöglicht, an paradiesische Orte zu reisen und zu sein, wer immer sie sein wollen. Die Ankunft eines neuen Gastes zwingt Paulina ihr Leben zu hinterfragen.


Eine lobende Erwähnung gab es zusätzlich für "KOTIMATKA" (2019, Finnland, Regie: Marika Harjusaari).

Der Film handelt von einem der größten Flüchtlingslager der Welt indem eine Familie sehnsüchtig darauf wartet wieder in ihre Heimat zurückzukehren.


In der Sektion »Fokus Produktion« hat "TRADING HAPPINESS" gewonnen (2019, Vietnam, Produktion: Pia Ti, Regie: Duc Ngo Ngoc).

Hier der Trailer:



Trading Happiness ist ein Abschlussfilm der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Im Spielfilm entscheidet sich die Vietnamesin Nghi, ihre Tochter Phuong mit einem fremden chinesischen Mann zu verheiraten, um Schulden bezahlen zu können. Doch dann verschwindet die Braut kurz nach der Trauung. Nghi muss entscheiden, was sie bereit ist, für das Glück ihrer Familie herzugeben.


Als beste Animation wurde der Film "APFELMUS" gekürt (2019, Österreich, Regie: Alexander Gratzer).

Der Film stellt ein existenzphilosophisches Bilderbuch in drei Kapiteln dar: Zwei sinnierende Vögel, ein überqualifiziertes Soldatenduo und ein schwermütiges Eisbären-Ehepaar. Dialektisch verwoben durch das einfache Dasein eines saftigen Apfels.


Der Preis für das beste Drehbuch wurde an "ZEIT DER MONSTER" (2019, Deutschland, Jacob Hauptmann) verliehen.

Die Story spielt im Jahre 1914, kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges. Mit großen Hoffnungen beginnt die kalvinistische Krankenschwester Elsa (19) ihren Dienst in einer abgelegenen Krankenstation in der deutschen Kolonie Kamerun. Doch bald öffnen koloniale Eintönigkeit und alltägliche Gewalt einen Abgrund, der ihr wohlgeordnetes Weltbild in Aufruhr versetzt.


Gewinner im Bereich bester Pitch wurde das Projekt "PLATO" (2020, Deutschland, Miriam Suad Bühler).

Die großen Theorien des alten Philosophen Platon verwandelten sich in fiktive Geschichten und spielten in der Neuzeit.


In der Kategorie »360°-Film« wurde "THE RAIN THAT IS FALLING NOW WAS ALSO FALLING BACK THEN" (2019, Deutschland/ Rumänien, Regie: Christian Zipfel) ausgezeichnet.

Im Film sitzen die Figuren Manix, Cristian und Busluic in einem rumänischen Gefängnis an der Außengrenze der EU. Zwischen Beton und Gitterstäben scheint die Zeit wie eingemauert. Der Rundumblick des Mediums wirkt in diesem Film in den engen Gängen, Zellen und Höfen irgendwie angekettet und eingesperrt.


Link: sehsuechte.de

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