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14. Weltkinofestival in Berlin mit neuem ARRI Media Preis und ersten Highlights

14. Ausgabe von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS wieder Ende November in der Berliner Kulturbrauerei.



Schon jetzt freuen wir uns auf neue Highlights bei einem der interessantesten Filmfestivals in Berlin.

Das von Bernhard Karl ins Leben gerufene Festival »AROUND THE WORLD IN 14 FILMS« ist deutlich überschaubarer als die Berlinale, zeigt aber dennoch die interessantesten Filme dieser Saison aus den Sektionen großer Internationaler Filmfestivals wie Cannes, Venedig, Locarno, Karlovy Vary oder auch Rotterdam, Toronto und Sundance, um nur einige der wichtigsten Festivals zu nennen.

Die 14. Ausgabe des Weltkinofestivals, das vom 21. bis 30. November 2019 im Berliner Kino CineStar in der KulturBrauerei cineastische Höhepunkte des aktuellen Weltkinos präsentiert, kann man fast als Jubiläum sehen, wenn man die darin doppelt enthaltene Zahl "vierzehn" als Maß nimmt.

Die große Überraschung ist allerdings die Unterstützung durch die Firma ARRI Media, bekannt für Licht- und Kameratechnik, die zur 14. Ausgabe von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS einen neuen Preis stiften wird.

Von 2009 bis 2017 verlieh das Filmfestival den undotierten "IFA – Intercultural Film Award" des Instituts für Auslandsbeziehungen in Berlin.

Diesmal jedoch stiftet ARRI Media einen neuen dotierten Regiepreis. Der/die Preisträger*in erhält einen Voucher im Wert von 5.000 Euro für eine Postproduktion vom Set bis zum Screen.

Unserer Meinung nach hat damit das Festival unter der gemeinsamen Leitung von Susanne Bieger und Bernhard Karl ein neues Niveau erreicht, wozu wir es nur beglückwünschen können.


Seit 2006 zeigt AROUND THE WORLD IN 14 FILMS als Berliner "Festival der Festivals" jeweils zum Jahresende außergewöhnliche Werke des aktuellen Weltkinos aus 14 Ländern und Regionen rund um den Erdball. Hinzugekommen sind in den letzten Jahren einige Special-Vorführungen des German Films und eine Sundance Night sowie eine Hommage und einen Spotlight auf den World Cinema Fund der Berlinale, sodass im letzten Jahr insgesamt 25 Weltklassefilme dem geneigten Publikum zur Auswahl standen.

Wir sind gespannt, was uns diesmal erwartet und ob sich darunter vielleicht wieder mal eine NETFLIX Produktion befindet, die normalerweise nicht in die Kinos kommt, sondern nur in speziellen Events, oder auf einigen wenigen Festivals meist außer Konkurrenz gezeigt wird.

Im Wettbewerb von Venedig 2019 lief z.B. die Netflix Produktion "The Laundromat" (Die Geldwäscherei), eine Komödie von Steven Soderbergh, die in Berlin nur am gestrigen »Tag der Deutschen Einheit« und nochmals am nächsten Sonntag, den 6. Mai 2019 in einer Matinee um 11:45 Uhr sowie ein letztes Mal um 20:45 Uhr in dem zur Berliner Yorck Kinogruppe gehörenden Kant Kino gezeigt wird. Alle anderen Berliner Kinos, die dem Verbund der AG Kino - Gilde angehören, weigerten sich angeblich, den Film auf der großen Kinoleinwand zu präsentieren.

Auch wenn in dem Drama um die Panama Papers, basierend auf Jake Bernsteins Sachbuch „Secrecy World“, so großartige Stars wie Mit Meryl Streep, Gary Oldman und Antonio Banderas mitspielen, ist dem Regisseur von "Sex, Lügen und Video", der 1989 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes die Goldene Palme erhalten hatte, diesmal kein großer Wurf gelungen, den man unbedingt sehen müsste. Der Film wurde in Venedig auch nicht ausgezeichnet.


Hier der Trailer des großangelegten Versicherung- und Finanzbetrugs, der mithilfe von Offshore-Finanzplätzen und sogenannten Briefkastengesellschaften manch einen Anleger in die Pleite stürzen lies.



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Erste cineastische Höhepunkte bei 14 Films.

Mit "Bacurau", dem neuen Werk des brasilianischen Starregisseurs Kleber Mendonça Filho, der in Cannes mit dem Preis der Jury ausgezeichnet worden war und mit dem in Sundance ausgezeichneten "Honey Boy", einer in den USA gedrehten außergewöhnlichen Filmbiografie über die Kindheit und Jugend des exzentrischen Schauspielers Shia LaBeouf, hat das unabhängige Filmfestival zwei erste Programmpunkte für die diesjährige 14. Ausgabe veröffentlicht.

In dem Mystery-Science-Fiction-Drama "Bacurau", das der Regisseur Kleber Mendonça Filho gemeinsam mit Juliano Dornelles verfilmte, spielen Stars wie Sí´nia Braga und Udo Kier mit. Das Festival zeigte in der Vergangenheit bereits Kleber Mendonça Filhos "Neighbouring Sounds".

Hier der Trailer:



Actionreich wird es dagegen in dem Biopic "Honey Boy" der israelischen Regisseurin Alma Har’el, bekannt durch ihre Doku "Bombay Beach", zu dem der Schauspieler Shia LaBeouf das Drehbuch verfasste und auch die Rolle seines Vaters übernahm.

Hier der Trailer:



Freuen kann man sich aber auch auf "Vitalina Varela" von Pedro Costa aus Portugal, dem diesjährigen Locarno-Gewinner, dessen Film anschließend auch beim TIFF in Toronto lief. Das Festival zeigte zuvor bereits "Ne change rien", Pedro Costas Porträt der französischen Schauspielerin Jeanne Balibar.

Hier der Teaser:



Synopsis:
Die Milieustudie "Vitalina Varela" begleitet das Leben der Titelfigur in einem Stadtteil Lissabons, einem Slum, der von Einwanderern aus den Cap Verden bewohnt wird. In der wahren Lebensgeschichte der Protagonistin geht es u.a. um die Beerdigung ihres Mannes, der eine Zeitlang wortlos verschwand, über den sie aber später erfuhr, dass er in einem Gefängnis gelandet war.

Der Regisseur erhielt dafür in Locarno 2019 den Goldenen Leoparden, Vitalina Varela wurde als beste Schauspielerin ausgezeichnet.

Link: 14films.de
Quelle: Jelly Press, Nikola Mirza


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