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Pläne und Bekenntnisse – Ergebnisse des ZDF-Produzententags in Berlin

Tagung des Zweiten Deutschen Fernsehens in Berlin vor mehr als 280 Produzenten.



Am 30. August 2018 lud das ZDF alle Bewegtbildproduzenten aus ganz Deutschland zu seinem jährlichen Produzententag nach Berlin ein, um die aktuellen Herausforderungen der Branche in diversen Workshops zu diskutieren. Zudem war das Ziel, eine transparente Auftragsvergabe in den kommenden Jahren zu garantieren.

Erst seit 2015 veranstaltet das ZDF seinen eigenen Produzententag. Grundlage dafür bildet eine Transparenzvereinbarung zwischen dem ZDF und der Allianz Deutscher Produzenten – Film und Fernsehen.

Beim vierten Produzententag des Senders präsentierte das ZDF vor mehr als 280 Produzenten seine Programmstrategie für 2019 und 2020. Der Intendant Dr. Thomas Bellut betonte dabei die Leistungsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und seine Funktion für Gesellschaft und Demokratie.

Der Sender ist nach eigenen Angaben mit mehr als 600 Millionen Euro pro Jahr der größte Auftraggeber in der deutschen TV-Produktionswirtschaft und arbeitet jährlich mit mehr als 500 Produktionsgesellschaften zusammen.

Bellut betonte in Berlin, dass sich das ZDF auch in der Zukunft in der Rolle des natürlichen und verlässlichen Partners der deutschen Produktionswirtschaft verstehe. Gleichzeitig befinde sich die Branche aber auch in einem starken Wandel. Daher unterstrich er auch die Bedeutung des Onlineangebots:

"Die Mediathek muss zu einem gleichberechtigten Verbreitungsweg weiterentwickelt werden", so Bellut.


Hierfür bilde die Einigung mit den Verlegern und die Selbstverpflichtung gegenüber den Produzenten eine wichtige Grundlage. Zudem biete eine erfolgreiche Mediathek auch neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Kreativwirtschaft.

Bei der künftigen strategischen Programmausrichtung des ZDF liegt ein Fokus auf deutsche Serien sowie europäische Koproduktionen, die aus Deutschland heraus entstehen sollen. Weitere Schwerpunkte sind die Entwicklung von Factual-Programmen für die Primetime. Die Bandbreite dokumentarischer Formate der ZDF-Senderfamilie, von Primetime-Dokumentationen bis zu Dokumentarfilmen, soll um Inhalte für neue Verbreitungswege erweitert werden. Darüber hinaus sind u.a. für 3sat besondere Programmanstrengungen zum 35-jährigen Senderbestehen geplant.

Die Produzentinnen und Produzenten diskutierten im Anschluss mit Programmdirektor Dr. Norbert Himmler und Chefredakteur Dr. Peter Frey sowie weiteren Programmverantwortlichen des ZDF in 15 verschiedenen Workshops über konkrete Programmvorhaben und Sendeplätze. Abgerundet wurde der Produzententag noch mit einem Branchenabend.

Links: www.zdf.de/produzententag | www.produzentenallianz.de
Quelle: ZDF


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