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4. Favourites Film Festival Berlin 2014

Favourites Film Festival Berlin geht in die vierte Runde.



Vom 03. bis 07. September 2014 findet im Filmrauschpalast Moabit zum vierten Mal das Favourites Film Festival Berlin statt. Bei schönem Wetter wird die Veranstaltung draußen im Freiluftkino der Kulturfabrik Moabit durchgeführt.

Nach einem Sektempfang und einem kleinen Buffet im Garten der Kulturfabrik wird am Mittwoch, den 03. September 2014 um 19:30 Uhr der Eröffnungsfilm "DES ÉTOILES / UNDER THE STARRY SKY" gezeigt. Die französisch-senegalesische Regisseurin Dyana Gaye nimmt ihre Zuschauer in ihrem Spielfilmdebüt mit auf eine persönliche Reise vom Dakar, über Turin nach New York und erzählt in geschickt miteinander verknüpften Episoden von vier Charakteren, deren Schicksale sich nur an wenigen Punkten berühren und doch ineinander wider hallen. Hier der Trailer:



Auch in den folgenden Tagen werden ausschließlich Filme gezeigt, die bereits auf Festivals im In- und Ausland einen Publikumspreis gewonnen haben und noch keinen Starttermin in Berlin hatten. Bis zum Sonntag, den 07. September 2014 werden insgesamt 11 Spiel- und Dokumentarfilme im Wettbewerb um den vierten „Berlin’s Favourite Award“ (gestiftet vom Erich Pommer Institut, dotiert mit 1.500 Euro für den Produzenten) sowie zehn Kurzfilme in der Favourite Shorts Night am Samstag, den 06. September um 23:00 Uhr gezeigt.

Seit der Gründung im Jahr 2011 ist das Favourites Film Festival nicht nur im Hinblick auf seine Zuschauerzahlen kontinuierlich gewachsen. Es wurde zusätzlich um einen fünften Tag und eine zweite Stadt erweitert. So fand das FFF im Mai 2014 auch im CITY 46 in Bremen statt und trägt damit dem Wunsch der Macher Rechnung, bewegende Filmgeschichten von den Festivals in aller Welt direkt zu den Zuschauern zu bringen.

Auch wenn die Werke des Hauptprogramms aus verschiedenen Länder der Welt kommen, wie aus Mexiko, Afghanistan, Schweden, Japan, Nigeria, Frankreich, Senegal, Spanien, Deutschland, Südafrika, Italien, Estland und den USA, so lassen sich dennoch vielschichtige Verknüpfungen zwischen den einzelnen Geschichten finden.

Der japanische Spielfilm "SOSHITE CHICHI NI NARU / LIKE FATHER, LIKE SON" hat den Publikumspreis des San Sebastián International Film Festival gewonnen und erhielt 2013 den Großen Preis der Jury in Cannes. Er erzählt die Geschichte zweier 6-jähriger Jungen, die nach ihrer Geburt vertauscht wurden. Über den unterschiedlichen Umgang der betroffenen Familien mit dieser folgenschweren Situation gewährt Regisseur Hirokazu Kore-eda nachhaltige Einblicke in die moderne Gesellschaft Japans.

Auch die erfolgreiche Geschäftsfrau Amaka, die Protagonistin des nigerianischen Spielfilms "B FOR BOY" von Chika Anadu, der den Publikumspreis des AFI Fest in den USA erhalten hat, versucht verzweifelt, dem gesellschaftlichen Erwartungsdruck standzuhalten und dabei ihren eigenen Überzeugungen treu zu bleiben. Amaka ist Ende 30 und mit ihrem zweiten Kind schwanger. Ihre Schwiegermutter fordert vehement, dass Amaka im Ultraschall abklären lässt, ob ihr ungeborenes Baby ein Junge ist, damit der Name des Vaters weitergegeben werden kann. Für den Fall, dass Amaka erneut ein Mädchen erwartet, hat die Schwiegermutter einen Plan B: eine deutlich jüngere Zweitfrau für ihren Sohn Amakas Ehemann Nonso.

Der beim Morelia International Film Festival in Mexiko ausgezeichnete Film "LA JAULA DE ORO / THE GOLDEN DREAM" erzählt von vier jungen Südamerikanern, die als einzigen Ausweg aus den prekären gesellschaftlichen Verhältnissen in ihrer Heimat die lebensgefährliche Flucht entlang der Zuggleise in Richtung der US-amerikanischen Grenze sehen. Für seinen eindrücklichen Spielfilm hat der spanisch-mexikanische Regisseur Diego Quemada-Diez seine jungen Darsteller unter 3.000 Jugendlichen gefunden, die er in den Elendsvierteln von Guatemala-Stadt und unter den Migranten entlang der Bahngleise gecastet hat. Schon im ersten Jahr zeigte das Favourites Film Festival den Dokumentarfilm "WHICH WAY HOME" (R: Rebecca Cammisa), der sich ebenfalls mit Kindern und Jugendlichen auseinandersetzt, die versuchen, aus Mittel- und Südamerika in die USA zu flüchten.

An der Grundidee des Festivals hat sich also seit 2011 nichts geändert: Auch im vierten Jahr wird das Programm wieder aus Filmen zusammengestellt, die auf internationalen Filmfestivals mit einem Publikumspreis ausgezeichnet wurden. Die Filme spiegeln so etwas wider, was Menschen an verschiedenen Orten der Welt bewegt.

Das FFF versteht sich dabei gleichzeitig auch als Liebeserklärung an die Filmfestivals selbst, dank deren wertvoller Arbeit Filme auf der Leinwand erstrahlen, die ihren Weg in die Kinos sonst womöglich nie finden würden. Auf dem Favourites Film Festival werden wieder ausgewählte Festivalperlen präsentiert, über die das Berliner Publikum dann erneut abstimmen kann. Der Gewinner des 4. Berlin´s Favourite Award wird nach Auszählung aller Stimmzettel im Anschluss an die Favourite Shorts Night am Samstag, den 06. September verkündet und am Sonntag, den 07. September 2014 noch einmal wiederholt.

Weitere Informationen zum Favourites Film Festival und eine Übersicht über alle Filme finden Sie unter:
www.fffberlin.de und auf www.facebook.com/favouritesfilmfestival

Favourites Film Festival
03. – 07. September 2014
Kulturfabrik Moabit
Lehrter Str. 35
10557 Berlin

Eintrittspreise
Einzelticket: 6 Euro
Dreierticket: 15 Euro
Festivalpass: 30 Euro

Ticketinfos
Als Neuerung in diesem Jahr wird es keine Tageskarten geben, dafür wird ein Dreierticket eingeführt, welches den Besuchern Einlass zu drei frei wählbaren Veranstaltungen gewährt. Flankiert wird das Filmprogramm durch Gespräche mit Filmemachern, durch ein aufregendes Filmquiz und durch Möglichkeiten der direkten Publikumsbeteiligung.

Kartenreservierung unter tickets@fffberlin.de
oder telefonisch zwischen 17:00 Uhr und 00:00 Uhr unter: 0160 – 37 221 99

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