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Der richtige Ton zum Film / Aus- & Weiterbildung zum VJ

Die Universität der Künste (UDK) bietet seit vielen Jahren neben der klassischen Kunsterziehung, auch Studiengänge im Bereich der audiovisuellen Medien an. In der kleinsten der Berliner Hochschulen kann u.a. Film studiert werden.

Mit den Änderungen der Studienverordnungen, die in allen Hochschulen kein Diplom mehr vorsehen, sondern Einteilungen in Bachelor- und Masterabstudiengänge vornehmen mussten, ändert sich in vielen Bereichen auch der Lehrinhalt. Neues kommt hinzu. So führt die UDK ab Wintersemester 2008/09 den Studiengang Tonmeister ein, der voraussichtlich ebenfalls mit beiden neuen Abschlüssen angeboten wird. Die Bewerbungen sind bereits angelaufen. Weitere Bewerbungen können noch bis zum 14. April vorgenommen werden.

Darüber hinaus existiert der Studiengang "Akustische Kommunikation" der ausschlißlich als Masterstudiengang konzipiert wurde. In vier Semestern können sich Studenten zum Arbeiten mit Klang in künstlerischen Berufen qualifizieren, worin die ehemalige Hochschule der Künste (HDK) weiterhin einen Schwerpunkt sieht. Egal ob man später zum Film will oder in artverwandten Berufen arbeiten möchte. Dazu gehören Tonmeisterer, Kaufmann für audiovisuelle Medien oder sogar Musiklehrer. Musikerziehung ist neben der Malerei ein ganz besonderer Schwerpunkt der UDK. Der eigene Konzertsaal in der Hardenbergstrasse, neben der zentralen Ausbildungsstelle, ist weit über die Stadtgrenzen hinaus berühmt. Die Kosten für den letztgenannten Studiengang betragen 9.600 Euro. Auch wenn die Bewerbungsfrist erst im November 2008 endet, ist frühzeitige Anmeldung vorteilhaft, denn der Musikmarkt in Berlin wächst kontinuirlich.

www.udk-berlin.de

Mehr als 13.600 Mitarbeiter arbeiten heute im Ton- und Musikbereich in Berlin. An 155 Berliner Musikschulen werden über 40.000 Schüler unterrichtet. Da kann es für die Karriere später schon einmal eng werden, wenn man in der Ausbildung nachlässig war. Mit der Digitalisierung hat sich der Markt gravierend verändert. Fusionen und Entlassungen waren bei großen Labels an der Tagesordung. Mittlerweile stabilisiert sich die Branche und wird für den Arbeitsmarkt wieder attraktiver.

Wer sich allgemeinüber die Musikbranche informieren will, findet auf den folgenden Links des Musikinformationszentrums (MIZ) auch Hinweise zu Verbänden und Ausbildungswegen; z.B. vom Aufnahmetechniker über den Produzenten und Veranstalter, bis hin zum DJ und VJ oder Fachjournalisten für Musik oder Film.
Licht und Videokunst gewinnen übrigens immer mehr an Bedeutung, da ist der VJ (Visual-Jockey) gefragt. Der "Club V" www.clubv.de im Restaurant-Club Spindler & Klatt in der Köpenicker Str. 16/17 macht es einmal im Monat vor. Meterhohe Gazestoffe in der riesigen abgedunkelten Halle werden zu Projektionsflächen. Immer bessere Computerprogramme unterstützen dabei den Lichtkünstler, so dass die visuellen Konzepte mal von der reinen Lasershow, bis hin zu ausgefeilt arrangierten Videoschnipseln aus Filmen oder Werbespots variieren. Dabei wird im Gegensatz zu früher, wo meist nur auf einer Leinwand ein Programm lief, wird heutzutage die ganze Halle mit mehreren Projektionsflächen einbezogen und die Bilder exakt im Takt der Musik abgestimmt. Der Verein "VisualBerlin e.V." besteht bereits aus 30 Kollegen, die nicht nur in Berlin tätig sind, sondern sich ihre Jobs und Ideen in ganz Deutschland austauschen und an diversen Festivals teilnehmen. Dazu gehören unter anderem das Internationale Videofestival Bochum (29.-31. Mai 2008) oder das Bitfilm Festival das ein opening vom 1.-8. Mai 2008 in Stuttgart veranstaltet und mit einem Closing Event in Hamburg vom 10.-12. Juli 2008 endet. Für beide Festivals sind noch Einreichungen bis Februar bzw. März möglich. Näherers zur Teilnahme auf den jeweiligen Hompages.
Die Vereinsmitglieder von "Visualberlin" treffen sich immer Donnerstags um 20 Uhr im Neuköllner Karakusch, Friedelstraße 17; Gleichgesinnte, die neue Mitglieder werden wollen, sind willkommen, da man besonders die lokale Szene Berlin-Brandenburg weiter stärken möchte.
www.visualberlin.org
www.bitfilm.com/festival/
www.videofestival.org
www.miz.org

Auch die ehemalige Ausbildungsstätte der Fernsehanstalten, die Schule für Rundfunktechnik (SRT) in Nürnberg hat sich gewandelt. Bereits am 1. Januar 2007 wurde die SRT mit der Zentralen Fortbildung der Programm-Mitarbeiter (ZFP) zusammengelegt und ging in die ARD.ZDF medienakademie über. Ein Aus- und Weiterbildungsschwerpunkt ist u.a. der Bereich Ton. Die Gesellschafter sind die ARD, ZDF, das Deutschlandradio und die Deutsche Welle.

www.ard-zdf-medienakademie.de

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