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41. Hofer Filmtage heute feierlich eröffnet


Vor ein paar Tagen habe ich mich noch im Schweizer Filmfestivalort Locarno aufgehalten, nun erreicht mich die Nachricht, dass ab heute auf den internationalen Hofer Filmtagen, die noch bis zum 28. Oktober laufen, die unglaubliche Anzahl von insgesamt acht Schweizer Filmen aus dem kleinen Anreiner Staat gezeigt werden. Das zeigt, dass Heinz Badewitz, Chef der Hofer Filmtage von Anbeginn an, durchaus über den Tellerrand schielt und auch aus den deutschsprachigen Nachbarländern sich offensichtlich die Rosinen herauspickt.

Die Hofer Filmtage sind mehr als ein Festival von Absolventen der besten Filmhochschulen. Sie sind immer für Überraschungen gut und präsentieren Entdeckungen, die sich meist zu internationalen Filmstars oder renommierten Regisseuren im Laufe der Jahre entwickelt haben. Die kleine Stadt Hof, die am ehemaligen Transitweg von Berlin nach Süden gleich hinter der Grenze der DDR lag, wäre wahrscheinlich ohne die exponierte Lage und das Engagement der Macher nie so bekannt geworden. Aber auch Tradition verpflichtet und so gibt es jedes Jahr ein Stelldichein der Altmeister, die gerne in der überschaubaren kleinen Altstadt zu einem Plausch und Erfahrungsaustausch beim Festival zusammenkommen.

Vor einigen Jahren hatte das Filmfestival in Hof noch den Ruf einer Insider-Veranstaltung – dieses Image hat sich mittlerweile gewandelt: Das Festival ist ein „Event“ für die ganze Bevölkerung. Insgesamt werden an den diesjährigen Hofer Filmtagen 69 Lang- und 30 Kurzfilme gezeigt. Einer der Höhepunkte des Festivals ist die Verleihung des Filmpreises der Stadt Hof. Außerdem wird jedes Jahr eine Persönlichkeit oder eine Organisation ausgezeichnet, die sich um den deutschen Film verdient gemacht hat. In den beiden vergangenen Jahren waren Alexander Kluge und Christoph Schlingensief die Empfänger des Ehrenpreises.

Hofer Filmtage
23.-28 Oktober 2007

www.hofer-filmtage.de


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