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Wettbewerb für literarischen Nachwuchs

Erik Neutsch Stiftung sucht junge Autoren.



Kein Film ohne Drehbuch! Diese Maxime ist außer bei Dokumentarfilmen die übliche Devise. Die meisten Drehbücher basieren darüber hinaus auf literarischen Vorlagen. Doch zumeist junge Autoren fehlen häufig darunter.

Der bekannte (ostdeutsche) Schriftsteller Erik Neutsch hat mit der gleichnamigen Stiftung nun einen Autorenwettbewerb für junge Schreibende unter 30 Jahren initiiert. Die literarischen Arbeiten können noch bis 21. Juni 2012 eingesandt werden; die besten drei werden prämiert. Mit diesem Hinweis wollen wir interessierten jungen Literaten die Möglichkeit bieten, auch auf unseren Seiten von dem Wettbewerb zu erfahren, damit sie angeregt werden, sich mit einem Beitrag zu beteiligen.

Wettbewerb zur Förderung des literarischen Nachwuchs

Die Themen für Erzählungen. Kurzgeschichten und andere literarische Ausdrucksformen liegen doch quasi auf der Straße“, ist sich Erik Neutsch, der Vater des von seiner gleichnamigen Stiftung ausgeschriebenen Literaturwettbewerbs für junge AutorInnen sicher. „Ob das der von Erwerbslosigkeit oder dem Leben unter Hartz IV-Bedingungen Betroffene ist, über den man schreibt. Oder der Alltag eines Soldaten beim Einsatz in Krisengebieten wie Afghanistan, die Gedanken und Erlebnisse mutiger Menschen, die sich auflehnen gegen Ungerechtigkeiten in dieser Gesellschaft. Ich möchte insbesondere junge Erzähler anregen, sich mit literarischen Arbeiten zu Wort zu melden.“

Die Erik-Neutsch-Stiftung hatte anlässlich des 80. Geburtstages des bekannten ostdeutschen Schriftstellers („Spur der Steine“, „Der Friede im Osten“) deutschsprachig Schreibende unter 30 Jahren aufgerufen, unveröffentlichte Manuskripte einzusenden, in denen Menschenschicksale in sozialen Prozessen um die Jahrtausendwende - etwa 1990 bis 2010 - literarisch verarbeitet werden.

Der literarische Nachwuchs liegt Neutsch besonders am Herzen: „Vor allem junge Leute, die eine Ader für das Schreiben haben, möchte ich ermutigen, angeregt von im Alltag Erlebtem oder von Menschen aus dem auch eigenen sozialen Umfeld Erzählungen oder Novellen zu verfassen und einzureichen. Es geht auch darum, die Tiefe der Gesellschaft auszuloten, ganz individuell, realistisch, mit der ihnen eigenen literarischen Handschrift, geprägt auch von einer persönlichen Sicht und Haltung.“ Und er erinnert sich an seine schriftstellerischen Anfänge mit Mitte 20, als junger Redakteur in der Regionalzeitung in Halle/S.: „Wir haben einen Wettbewerb für Kurzgeschichten ausgeschrieben, bei dem damals noch nicht bekannte Autoren wie Heiner Müller (1. Preis mit „Das Eiserne Kreuz“) oder Egon Günther, dies als Sprungbrett nutzen konnten. Und ich finde, genau wie damals ist unser aktueller Autorenwettbewerb eine gute Plattform, um sich über die Veröffentlichungen als junger Erzähler und Autor bekannt zu machen.

Die Arbeiten, die 20 bis 50 Druckseiten umfassen sollten und für deren Urheberschaft die Autoren garantieren müssen, können noch bis 21. Juni 2012 an die Stiftung eingesandt werden (Kennwort „Junge Erzähler“). Eine Jury aus dem Vorstand der Erik-Neutsch-Stiftung und berufenen Fachleuten trifft die Auswahl der auszuzeichnenden Erzählungen. Die Preise von 3.000, 2.000 und 1.000 Euro werden im Oktober 2012 verliehen. Die gemeinnützige Erik-Neutsch-Stiftung, deren Gründungsurkunde im Mai 2006 unterzeichnet wurde, hat ihr Domizil unter dem Dach der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Weitere Rückfragen und Einsendungen der Arbeiten:

Erik-Neutsch-Stiftung
c/o ROSA LUXEMBURG STIFTUNG | Akademie für Politische Bildung
Dr. Evelin Wittich
Franz-Mehring Platz 1
10243 Berlin
Tel.: 030-44310-140
Mail: wittich@rosalux.de
Web: www.rosalux.de


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Kommentare

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Ika am :

Ja, inzwischen Schnee von geestrn. Daffcr kann ich als teilnehmer aber jetzt beste4tigen, dadf es eine gelungene Veranstaltung war. Es ist jede Menge hf6r- bzw. lesbares dabei herausgekommen.Das le4sst hoffen auf die Zukunft!

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