Nachrufe zum Totensonntag 2023
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Rufin Wiesemann 4. September 2023
Ein weißer hoch herausragender Grabstein auf einem Berliner Friedhof mit der Inschrift des seltenen Vornamens Rufin, abgeleitet von Rufus rothaarig (Lateinisch), machte uns stutzig. Rufin Wiesemann, der zuletzt in Berlin-Wilmersdorf lebende Visual Effects Producer, sei - wie uns auf Nachfrage mitgeteilt wurde - überraschend drei Wochen vor seinem 54 Geburtstag verstorben. Noch sechs Monate zuvor hatte er ein Bild seiner Mitwirkung an der UFA Babelsberg Produktion „SAM – Ein Sachse“ auf der Plattform LinkedIn geteilt. Wiesemann war seit Dezember 2022 als Senior VFX Producer in Vollzeit bei TRIXTER VFX Studio Germany unbefristet beschäftigt. Zuvor hatte er fünf Jahre lang als Senior VFX Producer von Februar 2017 bis November 2022 bei dem Postproduktionsdienstleisters Cine Chromatix KG in Berlin gearbeitet und zeichnete verantwortlich für die digitalen Effekte in dem Oskar gekrönten Film "Im Westen nichts Neues" (2022) von Edward Berger sowie u.a. für "Die Schule der magischen Tiere 2" von Sven Unterwaldt. Crew United listet all seine Beteiligungen an Produktionen bis 2022 auf, darunter befindet sich mit "Tatort - Erbarmen. Zu spät" von Bastian Günther seine allerletzte Arbeit. Der in Deutschland geborene Wiesemann, der durch Auslandserfahrung fließend englisch sprach, war auch als Herstellungsleiter für Lightburst Pictures GmbH in Berlin tätig, deren Hauptaugenmerk auf der Erstellung von nationalen und internationalen künstlerisch hochwertigen Kinofilmen als federführende Produzentengesellschaft liegt. Zuvor war Wisemann als Freelancer und als VFX Projekt Manager für die D-Facto Motion GmbH in Berlin tätig, die bundesweit mit sieben Filialen im Bereich Postproduktion auf Visual Effects und Animation spezialisiert ist.
Jürgen Claus 5. September 2023
Mit 88 Jahren verstarb nach kurzer schwerer Krankheit der deutsche Bildende Künstler und Autor Jürgen Claus in Aachen. Avantgardistische Unterwasserkunst machte den Theaterwissenschaftler, und Kunsthistoriker als Professor für Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien in Köln bekannt, der auch mit anderen Techniken wie Malerei, Film, Licht und Solarinstallationen arbeitete. Claus tauchte mit den Meeresforschern Hans Hass und Jacques Coustau in den Oszeanen und organisierte Unterwasser-Performances. Zudem pflegte er enge Beziehungen zu den Zero-Künstlern Otto Piene und Heinz Mack und war eng befreundet mit dem im März verstorbenen Medienkünstler Peter Weibel, dem ehemaligen Leiter des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe. Lange bevor die Klimaerwärmung zum ernsten politischen Thema wurde, hatte sich Claus bereits in den 1960er Jahren künstlerisch mit dem Thema Umwelt, Sonne und Meer auseinandergesetzt.
Billy Miller 15. September 2023
Zwei Tage vor seinem 44. Geburtstag nahm sich der Serienstar Billy Miller, der an bipolarer Störung litt, in seiner Heimat Texas das Leben. Für seine Rolle in der Seifenoper "Schatten der Leidenschaft" ("The Young and the Restless") hatte er drei Emmys erhalten. Später war Miller in verschiedenen Serien wie "General Hospital", "Suits" oder "Truth Be Told" zu sehen. Miller hinterlässt seine langjährige Partnerin, Model und Schauspielerin Kelly Monaco.
Erwin Olaf 20. September 2023
Der niederländische Fotograf Erwin Olaf war ein Meister der freigeistigen, erotisch aufgeladenen und überschwänglich inszenierten Fotografie. Mit 64 Jahren verstarb er an den Folgen einer Lungentransplantation. 2019 wurde dem Fotografen anlässlich seines 60. Geburtstages eine große Retrospektive im Haager Kunstmuseum ausgerichtet. Parallel dazu wurden im benachbarten Fotomuseum Olafs Frühwerke mit analogen Schwarzweiß-Aufnahmen der 1980er-Jahre, bei denen Man Ray, Robert Mapplethorpe, Helmut Newton, aber auch die Holländischen Meister Pate standen. Seine ursprünglich eingeschlagene Journalistik-Laufbahn hatte er frühzeitig zugunsten der Fotografie an den Nagel gehängt. Als provokanter Künstler eines schwulen Umfeldes war er anfänglich den als liberal geltenden Niederländern suspekt. Erst als der Fotograf in den 1990ern begann, für die Werbekampagnen großer Unternehmen wie Microsoft, Louis Vuitton und Nokia zu arbeiten, änderte sich die Wahrnehmung. Ursprünglich analog unterwegs, entwickelte sich Olaf zu einem digitalen Bildmacher und Geschichtenerzähler, der Inhalte mit einer Diskrepanz zwischen Wirklichkeit und Illusion interpretierte und überwiegend ohne Auftrag arbeitete. 2004 wurde Olaf im holländischen Fernsehen in die "Liste der größten Niederländer" gewählt. 2011 erhielt er den mit 100.000 Euro dotierten Johannes Vermeer-Preis. 2013 entwarf er eine niederländische Euromünze mit dem Konterfei von König Willem-Alexander. Wenige Jahre später avancierte er zum Hoffotograf der königlichen Familie. 2016 kuratierte er die Schau "Catwalk" für das Rijksmuseum. Olaf nutzte seine Fotografien aber oft auch, um ein politisches Statement abzugeben. 2012 schuf er die Serie "Berlin" mit Porträts von älteren Prostituierten in Otto-Dix-Manier, die die Zeit zwischen zwei Weltkriegen belegen. Zuletzt machte er auch 3D-Fotografie, kombiniert mit klassischen Drucktechniken, aber auch mit Filmen in Zeitlupe, im Feature- oder sogar Spielfilm-Stil.
David McCallum 25. September 2023
Wer in den 1970er und 1980ern seine Kindheit vor dem Fernseher verbracht hat, erinnert sich an David McCallum mit einer Mischung von Faszination und Grusel. In der TV-Serie „Der Unsichtbare“ war er das Wissenschaftsgenie Dr. Daniel Westin. Der gebürtige Schotte hatte keine Berührungsängste zu seltsamen Rollen und verlieh ihnen immer Glaubwürdigkeit und Würde. Deswegen hielt seine Karriere wohl auch über unfassbare sieben Jahrzehnte - bis hin zur US-Krimiserie „Navy CIS“, in der er als Gerichtsmediziner bekannt wurde. Nun verstarb der Schauspieler, der vom Musikstudium auf Schauspiel umsattelte, in einem New Yorker Krankenhaus im Beisein seiner Famile mit 90 Jahren.
Michael Gambon 28. September 2023
Der irisch-britische Schauspieler Sir Michael John Gambon verstarb im Alter von 82 Jahren in einem Krankenhaus in der englischen Grafschaft Essex in Folge einer Lungenentzündung. "Harry Potter"-Fans kennen ihn aus den Verfilmungen als gutmütigen Professor Dumbledore mit langem Bart, grauen Haaren und sanftem Blick. Er spielte Albus Dumbledore, den Leiter der Zauberschule Hogwarts. Die Rolle war in den ersten beiden Filmen von Richard Harris verkörpert worden. Nach Harris' Tod im Jahre 2002 hatte Gambon den wichtigen Part übernommen, um den jungen Zauberer Harry Potter unter seine Fittiche zu nehmen, nachdem dessen Eltern im Kampf gegen den bösen Voldemort ums Leben gekommen waren. Die Filme beruhen auf den Büchern von Autorin J.K. Rowling, die darin von einer magischen Welt erzählt. Gambon galt weithin als einer der renommiertesten Bühnendarsteller der britischen Inseln in seiner Generation. Bei Film und Fernsehen spielte er zahlreiche Charakterrollen sowie auch in den Serien "Maigret" und "The Singing Detective".
Thomas Danneberg 30. September 2023
Thomas Danneberg, der legendäre deutsche Synchronsprecher, der zahlreiche Hollywood-Ikonen wie Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, John Travolta und Terence Hill vertonte, verstarb mit 81 Jahren in seinem Haus am Berliner Wannsee an den Folgen eines Schlaganfalls. In den letzten Jahren hatte der Mann mit der markanten Stimme allerdings mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. 1965 begann Dannebergs Synchronsprecher-Zeit, dessen Stimme in unzähligen Hollywood-Streifen zu hören war und ihn bald zu den profiliertesten und meistbeschäftigten Sprechern im deutschsprachigen Raum machte. Dazu gehörten so bekannte Filme wie „Pulp Fiction“, „John Rambo“, „Hulk“, „Terminator“, „James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug“. 2018 synchronisierte er noch einmal Terence Hill in „Mein Name ist Somebody“, dann beendete er seine Karriere.
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mit Jake Abraham, der am 1. Oktober 2023 verstarb.
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Rufin Wiesemann 4. September 2023
Ein weißer hoch herausragender Grabstein auf einem Berliner Friedhof mit der Inschrift des seltenen Vornamens Rufin, abgeleitet von Rufus rothaarig (Lateinisch), machte uns stutzig. Rufin Wiesemann, der zuletzt in Berlin-Wilmersdorf lebende Visual Effects Producer, sei - wie uns auf Nachfrage mitgeteilt wurde - überraschend drei Wochen vor seinem 54 Geburtstag verstorben. Noch sechs Monate zuvor hatte er ein Bild seiner Mitwirkung an der UFA Babelsberg Produktion „SAM – Ein Sachse“ auf der Plattform LinkedIn geteilt. Wiesemann war seit Dezember 2022 als Senior VFX Producer in Vollzeit bei TRIXTER VFX Studio Germany unbefristet beschäftigt. Zuvor hatte er fünf Jahre lang als Senior VFX Producer von Februar 2017 bis November 2022 bei dem Postproduktionsdienstleisters Cine Chromatix KG in Berlin gearbeitet und zeichnete verantwortlich für die digitalen Effekte in dem Oskar gekrönten Film "Im Westen nichts Neues" (2022) von Edward Berger sowie u.a. für "Die Schule der magischen Tiere 2" von Sven Unterwaldt. Crew United listet all seine Beteiligungen an Produktionen bis 2022 auf, darunter befindet sich mit "Tatort - Erbarmen. Zu spät" von Bastian Günther seine allerletzte Arbeit. Der in Deutschland geborene Wiesemann, der durch Auslandserfahrung fließend englisch sprach, war auch als Herstellungsleiter für Lightburst Pictures GmbH in Berlin tätig, deren Hauptaugenmerk auf der Erstellung von nationalen und internationalen künstlerisch hochwertigen Kinofilmen als federführende Produzentengesellschaft liegt. Zuvor war Wisemann als Freelancer und als VFX Projekt Manager für die D-Facto Motion GmbH in Berlin tätig, die bundesweit mit sieben Filialen im Bereich Postproduktion auf Visual Effects und Animation spezialisiert ist.
Jürgen Claus 5. September 2023
Mit 88 Jahren verstarb nach kurzer schwerer Krankheit der deutsche Bildende Künstler und Autor Jürgen Claus in Aachen. Avantgardistische Unterwasserkunst machte den Theaterwissenschaftler, und Kunsthistoriker als Professor für Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien in Köln bekannt, der auch mit anderen Techniken wie Malerei, Film, Licht und Solarinstallationen arbeitete. Claus tauchte mit den Meeresforschern Hans Hass und Jacques Coustau in den Oszeanen und organisierte Unterwasser-Performances. Zudem pflegte er enge Beziehungen zu den Zero-Künstlern Otto Piene und Heinz Mack und war eng befreundet mit dem im März verstorbenen Medienkünstler Peter Weibel, dem ehemaligen Leiter des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe. Lange bevor die Klimaerwärmung zum ernsten politischen Thema wurde, hatte sich Claus bereits in den 1960er Jahren künstlerisch mit dem Thema Umwelt, Sonne und Meer auseinandergesetzt.
Billy Miller 15. September 2023
Zwei Tage vor seinem 44. Geburtstag nahm sich der Serienstar Billy Miller, der an bipolarer Störung litt, in seiner Heimat Texas das Leben. Für seine Rolle in der Seifenoper "Schatten der Leidenschaft" ("The Young and the Restless") hatte er drei Emmys erhalten. Später war Miller in verschiedenen Serien wie "General Hospital", "Suits" oder "Truth Be Told" zu sehen. Miller hinterlässt seine langjährige Partnerin, Model und Schauspielerin Kelly Monaco.
Erwin Olaf 20. September 2023
Der niederländische Fotograf Erwin Olaf war ein Meister der freigeistigen, erotisch aufgeladenen und überschwänglich inszenierten Fotografie. Mit 64 Jahren verstarb er an den Folgen einer Lungentransplantation. 2019 wurde dem Fotografen anlässlich seines 60. Geburtstages eine große Retrospektive im Haager Kunstmuseum ausgerichtet. Parallel dazu wurden im benachbarten Fotomuseum Olafs Frühwerke mit analogen Schwarzweiß-Aufnahmen der 1980er-Jahre, bei denen Man Ray, Robert Mapplethorpe, Helmut Newton, aber auch die Holländischen Meister Pate standen. Seine ursprünglich eingeschlagene Journalistik-Laufbahn hatte er frühzeitig zugunsten der Fotografie an den Nagel gehängt. Als provokanter Künstler eines schwulen Umfeldes war er anfänglich den als liberal geltenden Niederländern suspekt. Erst als der Fotograf in den 1990ern begann, für die Werbekampagnen großer Unternehmen wie Microsoft, Louis Vuitton und Nokia zu arbeiten, änderte sich die Wahrnehmung. Ursprünglich analog unterwegs, entwickelte sich Olaf zu einem digitalen Bildmacher und Geschichtenerzähler, der Inhalte mit einer Diskrepanz zwischen Wirklichkeit und Illusion interpretierte und überwiegend ohne Auftrag arbeitete. 2004 wurde Olaf im holländischen Fernsehen in die "Liste der größten Niederländer" gewählt. 2011 erhielt er den mit 100.000 Euro dotierten Johannes Vermeer-Preis. 2013 entwarf er eine niederländische Euromünze mit dem Konterfei von König Willem-Alexander. Wenige Jahre später avancierte er zum Hoffotograf der königlichen Familie. 2016 kuratierte er die Schau "Catwalk" für das Rijksmuseum. Olaf nutzte seine Fotografien aber oft auch, um ein politisches Statement abzugeben. 2012 schuf er die Serie "Berlin" mit Porträts von älteren Prostituierten in Otto-Dix-Manier, die die Zeit zwischen zwei Weltkriegen belegen. Zuletzt machte er auch 3D-Fotografie, kombiniert mit klassischen Drucktechniken, aber auch mit Filmen in Zeitlupe, im Feature- oder sogar Spielfilm-Stil.
David McCallum 25. September 2023
Wer in den 1970er und 1980ern seine Kindheit vor dem Fernseher verbracht hat, erinnert sich an David McCallum mit einer Mischung von Faszination und Grusel. In der TV-Serie „Der Unsichtbare“ war er das Wissenschaftsgenie Dr. Daniel Westin. Der gebürtige Schotte hatte keine Berührungsängste zu seltsamen Rollen und verlieh ihnen immer Glaubwürdigkeit und Würde. Deswegen hielt seine Karriere wohl auch über unfassbare sieben Jahrzehnte - bis hin zur US-Krimiserie „Navy CIS“, in der er als Gerichtsmediziner bekannt wurde. Nun verstarb der Schauspieler, der vom Musikstudium auf Schauspiel umsattelte, in einem New Yorker Krankenhaus im Beisein seiner Famile mit 90 Jahren.
Michael Gambon 28. September 2023
Der irisch-britische Schauspieler Sir Michael John Gambon verstarb im Alter von 82 Jahren in einem Krankenhaus in der englischen Grafschaft Essex in Folge einer Lungenentzündung. "Harry Potter"-Fans kennen ihn aus den Verfilmungen als gutmütigen Professor Dumbledore mit langem Bart, grauen Haaren und sanftem Blick. Er spielte Albus Dumbledore, den Leiter der Zauberschule Hogwarts. Die Rolle war in den ersten beiden Filmen von Richard Harris verkörpert worden. Nach Harris' Tod im Jahre 2002 hatte Gambon den wichtigen Part übernommen, um den jungen Zauberer Harry Potter unter seine Fittiche zu nehmen, nachdem dessen Eltern im Kampf gegen den bösen Voldemort ums Leben gekommen waren. Die Filme beruhen auf den Büchern von Autorin J.K. Rowling, die darin von einer magischen Welt erzählt. Gambon galt weithin als einer der renommiertesten Bühnendarsteller der britischen Inseln in seiner Generation. Bei Film und Fernsehen spielte er zahlreiche Charakterrollen sowie auch in den Serien "Maigret" und "The Singing Detective".
Thomas Danneberg 30. September 2023
Thomas Danneberg, der legendäre deutsche Synchronsprecher, der zahlreiche Hollywood-Ikonen wie Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, John Travolta und Terence Hill vertonte, verstarb mit 81 Jahren in seinem Haus am Berliner Wannsee an den Folgen eines Schlaganfalls. In den letzten Jahren hatte der Mann mit der markanten Stimme allerdings mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. 1965 begann Dannebergs Synchronsprecher-Zeit, dessen Stimme in unzähligen Hollywood-Streifen zu hören war und ihn bald zu den profiliertesten und meistbeschäftigten Sprechern im deutschsprachigen Raum machte. Dazu gehörten so bekannte Filme wie „Pulp Fiction“, „John Rambo“, „Hulk“, „Terminator“, „James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug“. 2018 synchronisierte er noch einmal Terence Hill in „Mein Name ist Somebody“, dann beendete er seine Karriere.
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