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Digitalisieren von VHS- und Super-8-Filmen

Teures Händlerangebot: Pixorial verkauft Kunden ihre eigenen Videos.


Alte Filmerinnerungen sind nicht nur für Amateure etwas ganz besonderes. Auch Profis trauern hin und wieder Ihren alten Filmen nach, wenn der Zahn der Zeit an Ihnen nagt. Sind alte Filmkopien verschollen oder nicht mehr vollständig, so hilft manchmal eine Videokopie, um verloren gegangenes Material zu ergänzen. Soll jedoch nach vielen Jahren eine andere Fassung erstellt werden, so muss man sich wohl oder übel sich mit neuen Licht- und Farbbestimmungen auseinandersetzen, da die Anschlüsse sonst nicht mehr stimmig sind. Das ist oft ein zeitaufwendiger Vorgang, der manchmal ebenso lange dauern kann, wie der komplette neue Schnitt. Das Ergebnis auf DVD oder Blu-ray zu brennen ist dabei noch der einfachste und schnellste Schritt, der von jedem sogar am heimischen Computer durchführbar ist.

Schwieriger ist es Filmmaterial zu digitalisieren. Das Abfilmen von der Leinwand ist unbefriedigend, wie die meisten Raubkopien im Internet bezeugen. Doch größere Fotohändler bieten überall einen Überspielservice für Amateurfilme an. Doch das ist nicht ganz billig und die Qualität hält oft nicht was sie verspricht. Auch manche Peinlichkeit in Privatfilmen möchte man vor Fremden lieber verbergen und keinem anvertrauen. Wir haben deshalb ein paar Tipps und Adressen parat mit guten und auch negativen Beispielen zur Warnung vor der Kostenfalle.

Digitalisieren mit Onlineschnitt

Pixorial bietet die Konvertierung alter VHS- und Super-8-Filme in digitale Formate an. Als Resultat erhält der Kunde eine DVD oder ein Onlinevideo, das er in geringer Auflösung kostenlos ansehen kann und für 1,99 US-Dollar pro Film herunterladen darf. Lezteres ist ein relativ neues Angebot, dass vor allem die junge YouTube Generation ansprechen soll, die mehr oder weniger alles online stellt, um es mit sogenannten Freunden zu teilen.

Pro Stunde VHS-Band verlangt Pixorial rund 7,50 US-Dollar für die Digitalisierung. Der Preis bei 8-mm- und Super-8-Filmen liegt bei rund 7 US-Dollar. Das Videomaterial kann nach der Konvertierung online im Browser begutachtet und vom Nutzer selbst in einem Webeditor geschnitten sowie mit Übergängen und Titeln versehen werden. Auch die DVD-Oberfläche kann online gestaltet werden.

Danach erhält der Kunde oder seine Freunde auf dem Postweg eine DVD für knapp 10 US-Dollar beziehungsweise einen Downloadlink für das Videomaterial in hoher Auflösung. Hier werden pro Film 1,99 US-Dollar verlangt. Das Preismodell macht es für den Kunden schnell unüberschaubar, mit welchen Kosten er rechnen muss.

Die 10 GByte Videospeicherplatz, die jeder Kunde kostenlos erhält, sind nur 60 Tage lang gültig. Danach werden die Daten gelöscht. Der Speicherplatz kann auch zum Upload digitaler Filme genutzt werden und steht nicht nur für digitalisierte Medien zur Verfügung. Für 24,95 US-Dollar im Jahr bietet Pixorial eine Flatrate an: Der Kunde kann dafür beliebig viele Videos online hosten.

Das Angebot von Pixorial richtet sich vornehmlich an Familien - doch die müssen erst einmal UPS vertrauen, dass die eingeschickten Filme auch nicht verloren gehen. Dafür bietet Pixorial spezielle Versandboxen an, die zwischen 5 und 15 US-Dollar je nach Medium kosten, schreibt Golem.
Link: www.pixorial.com

Qualität für den Profi

Für den Transfer von 8/16/35 mm-Filmmaterial auf Video und DVD bietet die fipra aus Berlin für jeden Nutzer und Verwendungszweck das optimale Verfahren in unterschiedlichen Qualitätsstandards an. Dabei kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz, je nach Anspruch und Geldbeutel. Der optischer Transfer richtet sich an den kostenbewußten Nutzer. Der elektronischer Transfer mit CCD-Abtaster (z.B. SPIRIT-DATACINE) ist für den anspruchsvollen Amateur und professionellen Produzenten gedacht und garantiert dabei höchste Bildqualität, die die technischen Anforderungen der Sendeanstalten erfüllt.

Auch der Videotransfer (FAZ) für 8mm Film kann elektronisch durchgeführt werden. Dabei wird jedes Filmbild direkt auf CCD-Chips oder Elektronenröhre transferiert. Es wird mit der Original-Aufnahmefrequenz (18/25 B/sec) transferiert, so daß keine Veränderungen im Bewegungsablauf bzw. Änderungen der Tonfrequenz erfolgen. Dieses professionelle Verfahren garantiert im Gegensatz zu Systemen die mit Projektor und Camcorder arbeiten höchste Transferqualität ohne Schärfeverluste und beste Farbtreue. Sogar bei starker Fleckenbildung einiger Super 8 Filmmaterialien der Marke AGFA MOVIECHROME aus den 80er Jahren, vermag die f i p r a mit einem speziellen Verfahren diese Flecke effektiv zu beseitigen und den betroffenen Filmen wieder ihr ursprüngliches Aussehen zu geben.

Die Zeitschriften "schmalfilm" (Ausgabe 3/2005 und 5/2007) hat die f i p r a im Test der Firmen für Super 8-Transfer auf Video und DVD als Leistungssieger stets mit Bestnoten ausgezeichnet!
Link: www.fipra.de

Weitere Adressen

Darüber hinaus gibt es genügend Anzeigen im Internet, die preiswerte Abtastung versprechen. Alles ausprobieren konnten wir leider nicht. Dennoch wollen wir die Adressen nennen:
• Digitalisierung vom Profi Normal 8 - Super 8 - Videos - Dias Qualität muss nicht teuer sein: www.gmp-medienservice.de

• VHS-Videos digitalisieren Ganz einfach mit "Filme auf DVD 7" und dem USB-Videowandler von MAGIX!: www.MAGIX.com/de

• Super8 auf DVD Qualitätsabtastung Beispielfilme online: www.super8capture.de

• Überspielungen von Super 8 auf DVD in 5 Tagen: www.videonic.de

Abtastung in Eigenregie

Wie bereits weiter oben erwähnt, kann mit Projektor und Camcorder auch zu Hause eine Abtastung durchgeführt werden, ohne von der Leinwand abfilmen zu müssen. Video-Optik Brähler bot nämlich viele Jahre sogenannte Glasscreen Video Transfer Scheiben an, wodurch Filmanbtastung im Strahlengang des Projektors mit einer Art Folienspiegel durchgefürt wird. Die spezielle Scheibe soll weitgehenst den Hotspot verhindern, der meist beim Abfilmen auftritt. Der Glasscreen wird im 90° Winkel vor dem Projektor aufgebaut und lenkt dadurch die Projektion ohne Parallaxenverschiebung in die Aufnahmeoptik des Camcorders. Kameras die mit 3Chips ausgerüstet sind bieten dabei Vorteile gegenüber 1Chip Modellen in der Auflösung und Qualität. Leider wurde die Produktion und der Vertrieb von Glassreen inzwischen eigestellt, so das nur noch gebrauchte Restbestände evtl. über eBAY zu haben sind. Video-Optik Brähler bietet jedoch noch bessere, wenn auch teurere Alternativen an. Die Funktionsweise des Glasscreen mit einem ausführlichern Testbericht ist aber weiterhin online abzurufen.

Link: Video Optik G. Brähler GmbH
Erikaweg 19
65396 Walluf/Rheingau
Tel: +49 6123 71008
Fax: +49 6123 75152
Web: www.video-optik.de und www.glasscreen.de

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