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A WALL IS A SCREEN & Berliner Kurzfilmrolle

Anlässlich 60 Jahre Grundgesetz gibt es nach langer Zeit wieder einmal FREE MOOVIES beim PUBLIC VIEWING in Berlin.

Ursprünglich bezeichnet der Begriff Public Viewing die Liveübertragung von Sportveranstaltungen oder andere Großereignissen auf Großbildwänden an öffentlichen Standorten wie Stadtplätzen, Straßenzügen, Einkaufszentren oder Gaststätten zum Zwecke des (in der Regel kostenlosen) Betrachtens in der Gemeinschaft anderer Fans. Seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde der Begriff auch im deutschen Sprachgebrauch etabliert und wird seitdem von den Medien ausschließlich in Bezug auf die Übertragung von Veranstaltungen auf Großbildwänden verwendet. Hauptgrund für die freie öffentliche Übertragung ist die meist viel zu geringe Anzahl an Eintrittskarten bei offiziellen Veranstaltungen.

Morgen am Samstag, den 23.5.09 wird die Gegend rund um das Brandenburger Tor die Kulisse für das Bürgerfest zu 60 Jahren Grundgesetz sein. Als abendliche Besonderheit wird A WALL IS A SCREEN ein wenig abseits vom Trubel im Regierungsviertel außergewöhnliche Blickweisen zum Thema des Tages in Kurzfilmform an die Wände projizieren.

Start für die knapp zweistündige Tour ist um 22:00 Uhr vor der Hamburger Landesvertretung Ecke Jägerstrasse/Mauerstrasse. Als Filmnacht stellt sich ein verblüffender Effekt ein: der Film korrespondiert mit seiner Umgebung und die Umgebung korrespondiert mit dem Film. Die Umgebung scheint plötzlich im Film mitzuspielen, Passanten werden zu Filmdarstellern. Ertönt in der Ferne eine Polizeisirene, scheint sie Einfluss zu nehmen auf das Filmgeschehen. Deshalb kann auch bei Regen die Veranstaltung stattfinden, denn bereits im Vorfeld sind Ausweichorte mit Witterungsschutz vorgesehen und in der Auswahl der Filme berücksichtigt, wie z.B. U-Bahnhöfe oder Unterführungen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Mehr Infos zu A Wall is a Screen hier: www.awallisascreen.com

Im November wird A WALL IS A SCREEN beim 25. Internationalen Kurzfilmfestival Berlin von interfilm zu einem weiteren filmischen Spaziergang laden.


Berliner Kurzfilmrolle 2009

Heute Abend, Freitag, den 22.05.2009 um 21:30 Uhr werden im Berliner Freiluftkino Friedrichshain wieder ausgewählte Kurzfilme gezeigt. Im Wettbewerb der “Berliner Kurzfilmrolle 2009”³ stehen die besten, bewegendsten, lustigsten und ungewöhnlichsten Kurzfilme aus Berlin und Brandenburg. Das Publikum stimmt ab und die FilmemacherInnen sind anwesend.

In der Rolle werden außerdem zwei Filme aus dem interfilm Berlin Kurzfilmverleih gezeigt. Zum einen das Sozialdrama "Robin", und zum anderen der spannende Politfilm "Die Klärung eines Sachverhalts", in dem ein Offizier der Staatssicherheit versucht einen Ingenieur von seinem Ausreisewunsch in den Westen abzubringen. (Prädikat der FBW: besonders wertvoll) Dir.: Christian Prettin, Sören Christian Hüper Deutschland, 2008, 20:00 min, colour.

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Zum Thema 60 Jahre Grundgesetz:

Zeitgleich mit den Feierlichkeiten zum Grundgesetz wird am Samstag auch die "Lange Nacht der Überwachung" stattfinden. Während die Skorpions am Brandenburger Tor ´Wind of Change´ singen, widmen sich Andere den geplanten Internet-Sperren, denn "Was ist eigentlich "Demokratie?", wenn das neue Überwachungsgesetz die IT-Sicherheitsbehörde BSI ermächtigt, die gesamte Sprach- und Datenkommunikation aller Unternehmen und Bürger mit Bundesbehörden zu überwachen.

Auch Schleswig-Holsteins Landesdatenschützer Thilo Weichert kritisiert:
"Schon das reine Sperren von Webseiten sei ein grundrechtliches Problem, weil dadurch auch rechtmäßige Inhalte des Internets betroffen sein können, die den uneingeschränkten Schutz des Artikels 5 des Grundgesetzes (Meinungs- und Pressefreiheit) genießen. Mit dem neuen Telemediengesetz würde sich jeder Internetnutzer schon der Gefahr einer Strafverfolgung aussetzen, wenn er eine ihm noch nicht bekannte Adresse aufruft, da alle Zugangsprotokolle dem BKA zugänglich gemacht würden".
Zahlreiche Clubs und Künstler unterstützen die Ziele der Aktion tatkräftig und profitieren von der Langen Nacht durch die Möglichkeit sich innerhalb des kulturellen Betriebs auch gesellschaftlich zu positionieren. Das kommt beim Publikum überwiegend gut an und hilft bei der breiten Mobilisierung von Menschen.

In den verschiedenen Clubs präsentieren sich die unterstützenden Organisationen auf gemeinsamen Infoständen. Mehr dazu beim Aktionsbündnis Freiheit statt Angst oder auf der Seite: www.dubistterrorist.de und im BAF-Blog vom 16. Mai 09.

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