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Deutscher Schauspielpreis 2025 für Emde und Sabel

Die Verleihung des DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREISES 2025 fand am 9. Oktober 2025 im Hotel Pullman Berlin Schweizerhof statt. 



Die Schauspielerinnen Mala Emde und Jennifer Sabel haben am 9. Oktober 2025 den Deutschen Schauspielpreis in der Kategorie Dra­matische Hauptrolle gewonnen. Die glanzvolle Verleihung vor 550 Gästen fand im Hotel Pullmann Schweizerhof in Berlin statt, wie der Bundesverband Schauspiel (BFFS) mitteilte.

Der Schauspielpreis wird in mehreren Kategorien vergeben - zum ersten Mal im Jahr 2012. Er soll Menschen ehren, die sich um die Entwicklung der Schauspiel­kunst verdient gemacht haben. Die Preisverleihung ist eine Non-Profit-Veranstaltung, die nur durch ein breites ehrenamtliches Engagement der Schauspieler*innen, zahlreicher Freunde und Unterstützer*innen, Förder*innen und Sponsor*innen ermöglicht wird.

Verliehen wurden Preise in acht Kategorien, bei denen die Preisträgerinnen und Preisträger von den Mitgliedern des Bundesverbands Schauspiel (BFFS) in geheimer Wahl bestimmt wurden.

Darüber hinaus wurden der Therese-Giehse-Preis für herausragende Leistungen auf der Theaterbühne, der Synchronpreis »Die Stimme«, der Deutsche Fairnesspreis, der sich in diesem Jahr dem Thema ‚Kunst und Kultur unter Druck‘ widmete, sowie der Ehrenpreis Lebenswerk und der Ehrenpreis Inspiration verliehen.



NOMINIERTE & GEWINNER

DEUTSCHER SCHAUSPIELPREIS (DSP) 2025

Die Nominierungsjury des DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREISES 2025, die in diesem Jahr aus den Schauspieler*innen Bernhard Bettermann, Julia Bremermannn, Nico Dinkel, Stephan Grossmann, Daniela Grubert, Tom Keune und Victoire Laly bestand, hat nach Sichtung aller relevanten deutschsprachigen Kino-, Fernseh- und Serienproduktionen, die zwischen dem 1. April 2024 und 31. März 2025 im deutschen Fernsehen oder auf Streamingplattformen erstausgestrahlt wurden oder im Kino oder auf Filmfestivals in Deutschland Premiere feierten, ihre Entscheidung gefällt: In acht Preiskategorien hatte sie insgesamt 32 Schauspieler*innen nominiert.

Dramatische Hauptrolle (6 Nominierte, 2 Auszeichnungen)
Johannes Kienast in „A Better Place“
Jenny Schily in „Im Haus meiner Eltern“
Mala Emde in „Köln 75“ *Winner
Robert Stadlober in „Führer und Verführer“
Jennifer Sabel in „Ich sterbe. Kommst Du?“ *Winner
Edgar Selge in „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“

Dramatische Nebenrolle (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Hildegard Schroedter in „Ich sterbe. Kommst Du?“
Sascha Nathan in „Polizeiruf 110 – Der Dicke liebt“
Paul Wollin in „Vena“
Haley Louise Jones in „Sad Jokes“ *Winner

Komödiantische Rolle (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Carmen Maja Antoni in „Merz gegen Merz - Geheimnisse“
Michael Wittenborn in „Merz gegen Merz – Geheimnisse“
Sunny Melles in „Die Zweiflers“ *Winner
David Scheid in „Der Upir “

Episodische Rolle (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Hermann Beyer in „Marzahn, Mon Amour“ Folge 1
Franziska Machens in „Uncivilized – Ukraine“
Seyneb Saleh in „Uncivilized - Nine eleven“ *Winner
Patrick Abozen in „Bettys Diagnose - Lebenswege“

Duo (3 nominierte Paare, 1 Auszeichnung)
Ann-Kathrin Kramer & Harald Krassnitzer in „Aus dem Leben“
Bernhard Schütz & Samira Breuer in „Krank Berlin“
Linda Blümchen & Simon Steinhorst in „30 Tage Lust“ *Winner

Nachwuchs (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Maja Enger in „Mels Block“
Philip Günsch in „Wir für immer“
Nora Islei in „Broke. Alone. A Kinky Lovestory“
Carlo Krammling in „No Dogs Allowed“ *Winner

Starker Auftritt (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Lina Beckmann in „Die Affäre Cum-Ex“ Folge“ 8 *Winner
Thomas Bading in „Die Zweiflers“ Folge 2
Mirco Kreibich in „Ein Fall für Conti - Spieler“
Anneke Kim Sarnau in „Sad Jokes“

Für den Synchronpreis »Die Stimme« hatten die aus den Synchronschauspieler*innen Sarah Alles, Stephanie Damare, Dirk Bublies, Arne Stephan, Nicolás Artajo bestehende Jury folgende 3 Nominierungen ausgesprochen:

Die Stimme (3 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Lutz Mackensy *Winner
Yvonne Greitzke
Patrick Winczewski

Zudem wurden beim DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREIS folgende Spezialpreise vergeben:

- Fairnesspreis von BFFS und ver.di FilmUnion: für das Aktionsbündnis #BerlinIstKultur, vertreten durch Wibke Behrens, Janina Benduski, Philipp Harpain und Franziska Stoff

- Ensemble-Preis: für das Ensemble von „Krank Berlin“ und die Casterin Liza Stutzky und ihr Team

- Therese-Giehse-Preis: Lea Ruckpaul


Außerdem verlieh der Vorstand des BFFS aus Vorschlägen der Jury und der BFFS-Mitglieder zwei Ehrenpreise:

- Ehrenpreis Lebenswerk: Hildegard Schmahl

- Ehrenpreis Inspiration: Matthias von Fintel, Bereichsleiter Medien, Journalismus und Film, Tarifpolitik Medien bei ver.di


Über den Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS):
BFFS steht für Bühne, Film, Fernsehen, Sprache. Gegründet 2006 ist der BFFS als Verband und Gewerkschaft mit seinen über 4.300 inzwischen die größte nationale Schauspieler*innen Organisation und die mitgliederstärkste Berufsvertretung der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterlandschaft.

Der BFFS vertritt die berufsständischen sowie die gewerkschaftlichen Interessen der Schauspieler*innen in Deutschland. Er will die kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen, tariflichen und sozialen Rahmenbedingungen verbessern bzw. schaffen, die sowohl den einzigartigen Schauspielberuf schützen, bewahren und fördern als auch die besondere Lebens- und Erwerbsituation der Künstler*innen berücksichtigen, die diesen Schauspielberuf ausüben.

Links: www.schauspielpreis.com | www.bffs.de
Quelle: SteinbrennerMüller Kommunikation

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