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38. Braunschweig International Film Festival mit Filmkonzert | Gewinner*innen der 66. Nordischen Filmtage Lübeck

Am 11. November 2024 rollt das 38. Braunschweig International Film Festival (BIFF) wieder den gelben Teppich aus, für den Europäischen Schauspielpreis »Die EUROPA« | Außerdem 11 Preisträger*innen der 66. Nordischen Filmtage Lübeck 2024.



Mit viel Vorfreude blickt die Festivalleitung um Karina Gauerhof und Anke Hagenbüchner-Sobiech auf die kommende Festivalwoche der 38. Ausgabe des BIFFs, das zum Auftakt stets ein live Filmkonzert bietet und sich mit dieser Besonderheit von anderen Filmfestivals in Deutschland abhebt.

Vom 11. – 17. November 2024 darf sich auch das Publikum wieder auf tolle nationale und internationale Gäste sowie 210 fantastische Filme, 61 Premieren und Sonderveranstaltungen freuen. Hier der Festivaltrailer:



Gemeinsam mit dem Staatsorchester Braunschweig startet das BIFF traditionell mit einem Eröffnungsfilmkonzert und präsentiert neu digitalisiert "BRAM STOKER’S DRACULA – LIVE IN CONCERT" von Francis Ford Coppola (USA 1992 | Farbe | 128 min.) mit einer Deutschlandpremiere.

Hier der Trailer:



Francis Ford Coppolas filmische Nacherzählung des Romans von Bram Stoker wurde 1992 ein Kassenschlager, gekrönt von drei Academy Awards. Ein Film, der zwar primär dem Genre des Horrors zugeordnet wird, doch im Kern eine tragische Liebesgeschichte beinhaltet. Eine der Stärken des Films war die Rückbesinnung auf Bram Stokers Originalroman, anstatt einer Adaption des populäreren Theaterstückes aus den 1920er Jahren. In der Tradition von Friedrich Wilhelm Murnaus FAUST (1926) und Fritz Langs METROPOLIS (1927) ist BRAM STOKERS DRACULA vielleicht das letzte Juwel des Studiofilmschaffens – und sicherlich der am tiefsten europäisch verwurzelte Film, der je in Hollywood produziert wurde.


In diesem Jahr wird Udo Kier mit dem Europäischen Schauspielpreis »Die EUROPA« ausgezeichnet, dem höchstdotierten Preis des Festivals. Während der Preisträger bereits vor Festivalbeginn feststeht, bleibt es in den restlichen Preiskategorien, bei denen ein Rekordpreisgeld in Höhe von 70.500 Euro vergeben wird, bis zur Preisverleihung spannend.

Gesucht wird u.a. der beste Debüt- und Zweitfilm - dabei entscheidet zum einen eine Fachjury über den/die Gewinner*in des Volkswagen Financial Services Filmpreis, wohingegen die größte Jury des Festivals, das Publikum, über die Verleihung des Publikumspreises »Der HEINRICH« entscheiden darf.

Zehn europäische Debüt- und Zweitfilme treten im Hauptwettbewerb an.

"BLOCK PASS" (Antoine Chevrollier): Die besten Freunde Willy und Jojo teilen die Leidenschaft fürs Motocross, doch während Jojo hart für die Meisterschaft trainiert, trauert Willy um seinen kürzlich verstorbenen Vater. Als Willy ein Geheimnis von Jojo entdeckt, wird ihm dieses in ihrer Kleinstadt zum Verhängnis. Der Film behandelt Themen wie Trauer, Wut, Homophobie und die Suche nach dem eigenen Weg im männlich dominierten Motocrosssport und begeisterte bereits beim Filmfestival in Cannes.

"DROWNING DRY" (Laurynas Bareiša): Die Schwestern Juste und Ernesta planen ein unbeschwertes Wochenende mit ihren Familien am See, doch ein tragischer Unfall verändert ihr Leben nachhaltig. In Rückblenden werden die Ursachen und Folgen des Ereignisses beleuchtet, während jede Figur versucht, mit den schmerzhaften Erinnerungen und dem Trauma umzugehen. Laurynas Bareiša verarbeitet in seinem Zweitfilm ein persönliches Erlebnis und dessen Nachwirkungen, inspiriert vom beinahe tödlichen Unfall seines Sohnes.

"ETERNAL PLAYGROUND" (Pablo Cotten & Joseph Rozé): Nach dem Tod seiner Zwillingsschwester bringt Gaspard, ein 25-jähriger Musiklehrer, mitten in den Sommerferien seine fünf ehemaligen besten Freund:innen in der verlassenen Schule seiner Kindheit zusammen. An diesem Ort voller Erinnerungen werden sie sich wieder näherkommen und untereinander helfen, obwohl die Geheimnisse nicht mehr lange gehütet werden können ...

"KATIKA BLUU" (Stéphane Vuillet & Stéphane Xhroüet): Der 16-jährige Bravò wird nach seiner Befreiung aus einer Rebellengruppe in Goma, Demokratische Republik Kongo, ins Transit- und Orientierungszentrum gebracht, wo er mit anderen traumatisierten Jugendlichen versucht, sich in die Gesellschaft einzugliedern. Im geschützten Umfeld müssen sie lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen und ein friedliches Leben zu führen. Der Film zeigt die Jugendlichen, die sich selbst spielen, und thematisiert ihre Hoffnungen auf eine Rückkehr zu ihren Familien.

"THE LAST SPARK OF HOPE" (Piotr Biedron): Nach einer Klimakatastrophe scheint Ewa die letzte Überlebende auf der Erde zu sein und lebt mit dem alten Roboter Arthur, der sie und ihr Camp beschützen soll. Als ein Konflikt zwischen den beiden eskaliert, wendet sich Arthur von ihr ab und ein dramatischer Überlebenskampf beginnt. Der Film beeindruckt als visuell starker Science-Fiction-Film über die Grenzen zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz und hält die Spannung bis zum zuversichtlich stimmenden Ende.

"LAYLA" (Amrou Al-Kadhi): Layla, eine arabische Drag-Performerin, verbirgt hinter ihrer kämpferischen Fassade den tiefen Wunsch nach Liebe und Zuneigung. Nach einem intensiven Auftritt bei einer Firmen-Pride-Veranstaltung zieht sie das Interesse von Max, einem erfolgreichen schwulen Mann, auf sich, und es entwickelt sich eine leidenschaftliche Romanze. Aber wohin führt Layla und Max ihre transformative Beziehung, die auf die Probe stellt, wer sie wirklich sind?

"LITTLE LOVES" (Celia Rico Clavellino): Teresa, 42, ändert ihre Urlaubspläne, um den Sommer mit Ani, ihrer Mutter, auf dem Land zu verbringen. Da beide es gewohnt sind, alleine zu leben, gibt es selbst in alltäglichen Belanglosigkeiten keine Einigkeit zwischen ihnen. Das erzwungene Zusammenleben mündet in einer Kette subtiler Sticheleien und Anklagen. Aber die unfreiwillige Nähe birgt auch Momente der liebevollen Erkenntnis für die beiden Frauen.

"MOND" (Kurdwin Ayub): Sarah, eine ehemalige Martial-Arts-Kämpferin nimmt ein Engagement in Jordanien an. Sie soll drei boxbegeisterte Schwestern einer reichen Familie trainieren. Ohne darüber nachzudenken, bricht sie auf. In Jordanien trifft sie in einem hermetisch abgeriegelten und überwachten Haus auf die Schwestern. Interesse am Boxsport haben sie nicht. Es ist eine weitere fremde Welt für Sarah, in der sie sich fragt, wofür sie eigentlich engagiert wurde.

"SUNLIGHT" (Claire Dix): Als Leon erfährt, dass sein Mentor und väterlicher Freund Iver wegen einer unheilbaren Krankheit entschieden hat, sein Leben zu beenden, ringt er mit der Entscheidung und überredet Iver zu einem letzten gemeinsamen Ausflug. Und so starten sie zu einem turbulenten, emotionalen Roadtrip quer durch die Stadt. Mit viel schwarzem Humor und tollem Soundtrack erzählt der Film davon, was wirklich wichtig ist im Leben: Das Leben zu leben.

"THE TUNDRA WITHIN ME" (Sara Margrethe Oskal): Die samische Künstlerin Lena kehrt nach Jahren in Oslo gemeinsam mit ihrem Sohn in ihre Heimat im norwegischen Sápmi zurück. Dort stößt sie mit ihrer Kunst auf Ablehnung bei der traditionell lebenden Bevölkerung. Der Rentierhirte Máhtte dagegen kämpft um mehr Verantwortung in seiner Familie von Rentierzüchtern. Die Begegnung zwischen Tradition und Moderne wird für die beiden ungleichen Charaktere zu einer Herausforderung. Oskals Langfilmdebüt ist nicht nur einer der zehn Filme des Wettbewerbs, sondern auch ein Beitrag des diesjährigen Fokus “Sámi Cinema – Stories from the North”.

Darüber hinaus legt das Braunschweig International Film Festival in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem International Sámi Film Institute (ISFI) einen großen Fokus auf das Volk der Sami aus dem Norden Europas: Etwa 140.000 Sam*innen leben im Norden Norwegens, Schwedens, Finnlands und Russlands, das einzige in Europa als indigen anerkannte Volk.

Die Sonderreihe »Sámi Cinema – Stories from the North« erzählt ihre Geschichte, eine Geschichte der Diskriminierung und Enteignung, aber auch des Zusammenhalts und des Widerstandes und letzten Endes der Emanzipation aus der Mehrheitsgesellschaft.

Welche Kämpfe sie teils bis heute ausfechten, kann in einer sehr eindringlichen Kuration aus 8 Langfilmen und 5 Kurzfilmen gesehen werden, womit wir gleichzeitig überleiten wollen zu unserem nächsten Artikel, den Gewinner*innen der nordischen Filmtage in Lübeck.

Link: www.filmfest-braunschweig.de

Eine Filmübersicht sowie das komplette Programm des 38. BIFF 2024 kann erstmals nur hier über die Besucher Sonderseite von EVENTIVAL aufgerufen werden.

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Die Preisträger*innen der 66. Nordischen Filmtage

Am Samstagabend, den 9. November 2024 wurden die Preisträger der 66. Nordischen Filmtage im Theater Lübeck ausgezeichnet. Im Rahmen der festlichen Veranstaltung wurden insgesamt elf Preise im Gesamtwert von 65.000 Euro vergeben. Bereits zur Eröffnung der Nordischen Filmtage am 6. November 2024 hatte die finnische Schauspielerin Kati Outinen den undotierten Ehrenpreis erhalten.

Im Spielfilmwettbewerb wurden vier Preise vergeben, von denen gleich zwei an die dänische Produktion „My Eternal Summer“ / „Min evige sommer“ von Sylvia Le Fanu gingen, darunter der mit der höchsten Dotierung des Festivals von 12.500 Euro ausgestattete NDR-Filmpreis.

Hier der Trailer:



Synopsis / Jurykritik:
In ihrem Langfilmdebüt erzählt die Dänin die Geschichte der 14-jährigen Fanny (Kaya Toft Loholt), die mit ihren Eltern den Sommer an der Küste verbringt. Über den entspannten Urlaubstagen hängt ein Schleier, denn die Mutter ist todkrank - sie wissen, dass es der letzte Sommer ihrer Mutter sein wird. Trotzdem versucht Fanny den Sommer zu genießen. Während sie versuchen, die Tage, die ihnen noch bleiben, gemeinsam zu nutzen, navigiert die Familie durch die heikle Balance zwischen der Wertschätzung der Gegenwart und dem, was kommen wird.

Die Ambivalenz, die durch „erstaunlich leichte Bilder - so hell wie ein nicht enden wollender Mittsommer“ von der Regisseurin deutlich gemacht wird, habe die NDR-Jury überzeugt.


Auch eine weitere Jury hat das Werk begeistert: Der Baltische Filmpreis, den Baltic Films mit 5000 Euro stiftet, geht ebenfalls an „My Eternal Summer“.

Die Jury des kirchlichen Filmpreises Interfilm verlieh ihre mit 5.000 Euro ausgestattete Auszeichnung an „When the Light Breaks“ / „Ljósbrot“, eine Produktion aus Island, Niederlande, Kroatien und Frankreich. Regie führte der Isländer Rúnar Rúnarsson.

Hier der Trailer:



Synopsis:
Diddi und Una genießen den Sonnenuntergang am Meer. Seit Kurzem sind die beiden Kunststudierenden ein Paar, doch noch weiß niemand davon. Als Diddi bei einer Brandkatastrophe ums Leben kommt, bleibt Una mit ihrer Trauer zunächst allein. - Die Handlung spielt an einem einzigen Tag der extremen Gefühle.


In den Sektionen Nordic Shorts und Young Audience wurde zudem der Preis für den besten nordischen und baltischen Kurzfilm vergeben, gestiftet von Stadtwerken Lübeck und dotiert mit 5.000 Euro. Auch dieser Preis ging an Rúnar Rúnarsson für seinen Kurzfilm „O“ (Island / Schweden).

Den Publikumspreis verliehen durch eine Publikumsjury der Lübecker Nachrichten, ging mit 5.000 Euro Preisgeld an "Quiet Life" des griechischen Regisseurs Alexandros Avranas. (Frankreich / Deutschland / Schweden / Griechenland / Estland / Finnland)

Hier der Trailer:



Synopsis:
Der Film handelt von einer russischen Familie, die in Schweden um Asyl kämpft, nachdem der Vater politisch verfolgt wurde. Tochter Katja soll als Zeugin für die Fluchtgeschichte dienen, verfällt jedoch in das Resignationssyndrom, ein traumabedingtes Koma, das auch als Apathie bekannt ist. Ihre Eltern versuchen alles, um eine Atmosphäre der Sicherheit, Stabilität und Hoffnung zu schaffen, die ihre Tochter braucht, um wieder aufzuwachen. Aber das unbekannte Syndrom, das Flüchtlingskinder betrifft, löst auch bei Ärzten und Politikern Besorgnis aus.


Den mit 5.000 Euro dotierten Dokumentarfilmpreis gewann Pamela Hogans für ihre isländisch-amerikanische Koproduktion „The Day Iceland Stood Still”.

Hier der Trailer:



Synopsis:
Am 24. Oktober 1975 steht in Island alles still. Kein Geschäft ist geöffnet, keine Zeitung erscheint, nicht einmal das Geschirr wird gespült. Denn an diesem denkwürdigen Tag treten die isländischen Frauen in den Streik. Sie wollen nicht länger hinnehmen, dass ihre Arbeit in Betrieb und Familie unterbewertet wird, dass ihre Stimme nicht gehört wird, dass ihnen der Zugang zu wichtigen Bereichen der Gesellschaft verwehrt bleibt. Unglaubliche 90 Prozent der weiblichen Bevölkerung Islands beteiligen sich an den Protestaktionen und sorgen dafür, dass der Tag in die Geschichte eingeht.

Der Dokumentarfilm lässt die Protagonistinnen von damals zu Wort kommen und zeigt in ihren eigenen Worten und mit lebendigen Archivaufnahmen, wie aus einer einfachen Idee eine Revolution wurde. Denn heute ist Island eines der fortschrittlichsten Länder der Welt, wenn es um die Gleichstellung der Geschlechter geht. Der Film setzt den mutigen und humorvollen Frauen, die durch ihr Handeln diese Entwicklung in Gang gesetzt haben, ein eindrucksvolles Denkmal.


Für den besten Kurzfilm in der Sektion Filmforum lobt die CineStar-Gruppe alljährlich den mit 5.000 Euro ausgestatteten CineStar-Preis aus. Er ging in diesem Jahr an „Gestern, ich denke an morgen“ vom Hamburger Regisseur und Kameramann Tom Otte. Eine lobende Erwähnung der Jury ging an „Ich war auch damals wirklich ich, aber nur in meinem Kopf“ von Julia Küllmer.

Schließlich wurden zwei Preise sektionsübergreifend vergeben. Den Preis des Freundeskreises für das beste Spielfilmdebüt, dotiert mit 7.500 Euro, erhielt Caroline Ingvarsson für ihren Debütfilm „Unmoored“ (Schweden / Großbritannien / Polen).

Hier der Trailer:



Synopsis:
Die schwedisch/ britisch/ polnische Koproduktion basierend auf dem gleichnamigen Roman von Håkan Nesser, überzeugte mit einer komplexen Geschichte um die Bewegung #metoo und eine Frauenfigur, die erfolgreich und sympathisch, aber alles andere als perfekt ist. Auf den ersten Blick stark und feministisch engagiert, ist sie in ihrer eigenen Beziehung weniger tough. Als sie und ihr Mann ein gemeinsames Sabbatical (hebräischer Sonderurlaub) antreten, geschieht etwas, das ihr Leben aus den Fugen hebt.

„Ich mag es, die Widersprüche meiner Figuren zu zeigen“, sagte Regisseurin Caroline Ingvarsson vor ausverkauftem Saal am Freitagabend.


Die Jugendjury, bestehend aus Lübecker Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren, vergab ihren von der Hansestadt Lübeck gestifteten Preis in Höhe von 5.000 Euro an den dänisch-schwedischen Jugendfilm „Fighting Demons With Dragons“ / „Med drager mod dæmoner“ (Dänemark / Schweden) von Camilla Magid.

Hier der Trailer:



Synopsis:
Jede*r fünfte Jugendliche in Dänemark ist unglücklich und fühlt sich ausgegrenzt. Das Internat Østerskov Efterskole begegnet dieser Realität mit einem außergewöhnlichen pädagogischen Konzept: mit Rollenspielen. Wer hier zur Schule geht, war „draußen“ – hat als Außenseiter:in traumatisierende Erfahrungen gemacht, Mobbing oder Missbrauch erlebt, sich selbst bekämpft, versteckt oder fast verloren. Ask, Jose und Luca sind drei Schüler*innen an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Die Filmemacherin Camilla Magid hat sie zwei Jahre lang mit großer Behutsamkeit begleitet. Sie überlässt ihnen das Wort und die Entscheidung, wann sie uns Einblick in ihre Verletzlichkeit und in den Prozess, den sie an der Østerskov Efterskole durchleben, gewähren. Wachsen wird zum Abenteuer: Mutig bekämpfen sie ihre Dämonen. Indem sie in einem sicheren Raum in andere Rollen schlüpfen und sich ausprobieren, entdecken sie sich selbst und machen erstmals die Erfahrung, gemocht zu werden und dazuzugehören, erleben Freundschaft und Gemeinschaft.


Gleich zweimal überzeugte der Kinderfilm „Lars is LOL“. Sowohl der Preis der Kinderjury, der von der Hansestadt Lübeck mit 5.000 Euro gespendet wird, als auch der Kinder- und Jugendfilmpreis der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung, dotiert mit 5.000 Euro, gingen an den Film des norwegischen Regisseurs Eirik Sæter Stordahl.

Hier der Trailer:



Synopsis:
„Lars ist LOL" erzählt eine Mobbinggeschichte, die erschüttert und berührt. Lars hat das Downsyndrom. Die Klasse – und leider auch Adam, in den Amanda verliebt ist – bemitleidet und bespöttelt sie. Ein wichtiger Film für das junge Publikum, weil er ihm die Identifikation mit der Hauptfigur leicht macht und zeigt, wie wichtig es ist, Position zu beziehen – auch wenn man sich damit gegen den Mainstream stellt. Der Film basiert auf dem Jugendbuch „Lars, mein Freund“ von der norwegischen Autorin Iben Akerlie.

Sichtlich gerührt nahm Eirik Sæter Stordahl den Preis entgegen und sagte zur Kinderjury, die ihm den Preis überreichte: „Dass der Film bei euch Anklang gefunden hat, bedeutet mir sehr viel, denn wir haben ihn für euch gemacht.“


Eine lobende Erwähnung sprach die Kinderjury an „Victoria Must Go“ / „Victoria må dø“ (Norwegen) von Gunnbjörg Gunnarsdóttir aus.

Link: nordische-filmtage.de


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