19. Berliner Weltkinofestival AROUND THE WORLD IN 14 FILMS gibt sein Programm bekannt
Das 14 FILMS Festival findet vom 29.11. – 07.12.2024 erneut im CineStar Kino in der Kulturbrauerei in Berlin statt und zeigt zur Eröffnung den von Deutschland für den OSCAR eingereichten Wettbewerbsbeitrag des im Mai aus dem Iran geflüchteten Regisseurs Mohammad Rasoulof.
Im Mai 2024, kurz vor Beginn des Festivals von Cannes, gelang dem im Iran zu Gefängnis und Auspeitschungen verurteilten Regisseur Mohammad Rasoulof die abenteuerliche Flucht nach Deutschland.
Rasoulof saß in Iran bereits zwischen 2022 und 2023 für ein Jahr im Gefängnis, wurde unzählige Male verhört und drangsaliert. Seine Filme entstanden unter abenteuerlichen Bedingungen und fanden dennoch immer wieder den Weg auf internationale Festivals und gewannen Preise.
Auch auf dem Film Festival Cologne (FFCGN) im Oktober 2024, das mit jährlich rund 30.000 Besuchern zu einem der größeren Filmfestivals in Deutschland gehört, wurde das jüngste Werk des iranischen Filmemachers Mohammad Rasoulof "THE SEED OF THE SACRED FIG - DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS" mit dem The Hollywood Reporter Award ausgezeichnet. Der Award zeichnet den besten fiktionalen Beitrag in den Wettbewerbsreihen Top Ten TV und Best of Cinema Fiction aus. Preisträger in den vergangenen Jahren waren u.a. Xavier Dolan, Gaspar Noé, Thomas Vinterberg und Tom Tykwer.
Bald wird der geheim im Iran gedrehte Film, der als Deutschlands Oscarbeitrag in der Kategorie „Bester internationaler Film” eingereicht worden ist, in diesem Herbst auch auf weiteren Festivals wie Mannheim-Heidelberg und in Braunschweig gezeigt und endlich auch am 29. November 2024 in Berlin zur Eröffnung der 19. Ausgabe des Weltkinofestivals AROUND THE WORLD IN 14 FILMS zu sehen sein. Kürzlich feierte Rasoulofs Werk auch eine erfolgreiche Österreichpremiere mit minutenlangen Standing Ovations auf der Viennale.
Hier der Trailer:
Mit DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS liefert Mohammad Rasoulof, im Jahr 2020 Gewinner des Goldenen Bären für DOCH DAS BÖSE GIBT ES NICHT, sein Meisterwerk ab: eine zornige und unverblümte Abrechnung mit dem Unrechtsregime im Iran, erzählt als brillanter, atemloser Politthriller und erfüllt mit authentischen Bildern der Proteste im Herbst 2022, die das Land in seinen Grundfesten erschütterten. Es ist ein unter schwierigen Umständen entstandener, geheim im Iran gedrehter Film, dessen Wirkkraft so groß ist, dass sich Rasoulof noch kurz vor der Weltpremiere im Wettbewerb von Cannes gezwungen sah, sein Heimatland zu verlassen.
Bei den 77. Filmfestspielen von Cannes wurde DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS mit dem Sonderpreis der Jury sowie vier weiteren Preisen ausgezeichnet. Der majoritär von Rasoulofs Hamburger Firma Run Way Pictures hergestellte Film ist Deutschlands Oscarbeitrag in der Kategorie „Bester internationaler Film” und startet erst am 26. Dezember 2024 im Verleih von Alamode Film regulär in den deutschen Kinos.
Webseite von 14 FILMS ist ab sofort mit allen Infos online.
Gestern gab das Festival AROUND THE WORLD IN 14 FILMS, das vom 29. November bis zum 7. Dezember 2024 nicht nur im CineStar Kino in der Berliner Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg stattfindet, sondern auch in der West-City in den delphi-LUX-Kinos und im NEUEN OFF der Yorck-Kinogruppe am Hermannplatz zu sehen ist, eine Übersicht über das komplette Programm auf seiner Webseite bekannt.
Allerdings beginnt der Kartenvorverkauf erst am 12. November 2024. Vorher sind auch genaue Termine einzelner Filme noch nicht ersichtlich. Zu sehen gibt es aber bereits ausführliche Beschreibungen mit Trailern zu den angekündigten Werken.
Unter den 14 Beiträgen des Wettbewerbs der „14 Filme“ des 19. Berliner Weltkinofestivals befinden sich viele in Sundance, Cannes, Venedig oder Locarno preisgekrönte Filme. Und in den Specials wird gefeiert – mit großem Kino aus Asien und Deutschland, großen Regie-Ikonen in drei Hommagen und bei der „Grandfilm Birthday Night“.
Die 14 Beiträge des Wettbewerbs „14 Filme“: „Kill the Jockey”, R. Luis Ortega (Argentinien), „Sujo”, R. Astrid Rondero und Fernanda Valadez (Mexiko), „The Village Next to Paradise”, R. Mo Harawe (Somalia), „Vermiglio”, R. Maura Delpero (Italien), „September Says”, R. Ariane Labed (Irland), „Hundschuldig – Le procès du chien“, R. Laetitia Dosch (Frankreich), „Elternabend – Armand“, R. Halfdan Ullmann Tøndel (Norwegen), „Toxic“, R. Saulé Bliuvaité (Litauen), „Harvest“, R. Athina Rachel Tsangari (Griechenland, Großbritannien), „Mond“, R. Kurdwin Ayub (Österreich, Jordanien), „April“, R. Dea Kulumbegashvili (Georgien), „Boomerang“, R. Shahab Fotouhi (Iran), „All We Imagine as Light“, R. Payal Kapadia (Indien) und „Viêt and Nam“ R. Minh Quý Trương (Vietnam). „The Village Next to Paradise”, „Boomerang“ und „Viêt and Nam” sind Teil des „Berlinale Spotlight: World Cinema Fund”, das das Festival in diesem Jahr zum 6. Mal präsentiert.
Neben dem im Wettbewerb stehenden 14 Werken gibt es weitere interessante Filme in den Specials, sodass insgesamt 28 bisher in Berlin unveröffentlichte Werke des aktuellen Weltkinos gezeigt werden.
Darunter große Namen wie Jia Zhangke, Andrea Arnold und Miguel Gomes, spannende Talente von Gabor Reisz bis Hu Guan und die neuen Arbeiten deutschsprachiger Künstler*innen wie Pia Marais und Christoph Hochhäusler zeigt AROUND THE WORLD IN 14 FILMS in den "Specials".
Zu den "Specials" gehören: eine „Chinese Night“ mit „Black Dog – Weggefährten“ von Hu Guan und „Caught by the Tides” von Regie-Star Jia Zhangke, die „Grandfilm Birthday Night“ mit „Eine Erklärung für alles“ von Gabor Reisz und „Veni Vidi Vici“ von Daniel Hoesl und Julia Niemann, das Special „German Cinema“ mit „Transamazonia“ von Pia Marais und „Der Tod wird kommen“ von Christoph Hochhäusler, drei Hommagen mit „Grand Tour” von Miguel Gomes, „Bird“ von Andrea Arnold und „Misericordia“ von Alain Guiraudie.
Ausführliche Informationen gibt es auf der Webseite des Festivals.
Link: www.14films.de
Im Mai 2024, kurz vor Beginn des Festivals von Cannes, gelang dem im Iran zu Gefängnis und Auspeitschungen verurteilten Regisseur Mohammad Rasoulof die abenteuerliche Flucht nach Deutschland.
Rasoulof saß in Iran bereits zwischen 2022 und 2023 für ein Jahr im Gefängnis, wurde unzählige Male verhört und drangsaliert. Seine Filme entstanden unter abenteuerlichen Bedingungen und fanden dennoch immer wieder den Weg auf internationale Festivals und gewannen Preise.
Auch auf dem Film Festival Cologne (FFCGN) im Oktober 2024, das mit jährlich rund 30.000 Besuchern zu einem der größeren Filmfestivals in Deutschland gehört, wurde das jüngste Werk des iranischen Filmemachers Mohammad Rasoulof "THE SEED OF THE SACRED FIG - DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS" mit dem The Hollywood Reporter Award ausgezeichnet. Der Award zeichnet den besten fiktionalen Beitrag in den Wettbewerbsreihen Top Ten TV und Best of Cinema Fiction aus. Preisträger in den vergangenen Jahren waren u.a. Xavier Dolan, Gaspar Noé, Thomas Vinterberg und Tom Tykwer.
Bald wird der geheim im Iran gedrehte Film, der als Deutschlands Oscarbeitrag in der Kategorie „Bester internationaler Film” eingereicht worden ist, in diesem Herbst auch auf weiteren Festivals wie Mannheim-Heidelberg und in Braunschweig gezeigt und endlich auch am 29. November 2024 in Berlin zur Eröffnung der 19. Ausgabe des Weltkinofestivals AROUND THE WORLD IN 14 FILMS zu sehen sein. Kürzlich feierte Rasoulofs Werk auch eine erfolgreiche Österreichpremiere mit minutenlangen Standing Ovations auf der Viennale.
Hier der Trailer:
Synopsis:
Iman (Misagh Zareh) ist gerade zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert worden, als nach dem Tod einer jungen Frau eine riesige Protestbewegung das Land ergreift. Obwohl die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Maßnahmen durchgreift, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken. Während der strenggläubige Familienvater mit der psychischen Belastung durch seinen neuen Job zu kämpfen hat, sind seine Töchter Rezvan (Mahsa Rostami) und Sana (Setareh Maleki) von den Ereignissen schockiert und elektrisiert. Seine Frau Najmeh (Soheila Golestani) wiederum versucht verzweifelt, alle zusammenzuhalten. Dann stellt Iman fest, dass seine Dienstwaffe verschwunden ist, und er verdächtigt seine Familie…
Mit DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS liefert Mohammad Rasoulof, im Jahr 2020 Gewinner des Goldenen Bären für DOCH DAS BÖSE GIBT ES NICHT, sein Meisterwerk ab: eine zornige und unverblümte Abrechnung mit dem Unrechtsregime im Iran, erzählt als brillanter, atemloser Politthriller und erfüllt mit authentischen Bildern der Proteste im Herbst 2022, die das Land in seinen Grundfesten erschütterten. Es ist ein unter schwierigen Umständen entstandener, geheim im Iran gedrehter Film, dessen Wirkkraft so groß ist, dass sich Rasoulof noch kurz vor der Weltpremiere im Wettbewerb von Cannes gezwungen sah, sein Heimatland zu verlassen.
Bei den 77. Filmfestspielen von Cannes wurde DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS mit dem Sonderpreis der Jury sowie vier weiteren Preisen ausgezeichnet. Der majoritär von Rasoulofs Hamburger Firma Run Way Pictures hergestellte Film ist Deutschlands Oscarbeitrag in der Kategorie „Bester internationaler Film” und startet erst am 26. Dezember 2024 im Verleih von Alamode Film regulär in den deutschen Kinos.
Webseite von 14 FILMS ist ab sofort mit allen Infos online.
Gestern gab das Festival AROUND THE WORLD IN 14 FILMS, das vom 29. November bis zum 7. Dezember 2024 nicht nur im CineStar Kino in der Berliner Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg stattfindet, sondern auch in der West-City in den delphi-LUX-Kinos und im NEUEN OFF der Yorck-Kinogruppe am Hermannplatz zu sehen ist, eine Übersicht über das komplette Programm auf seiner Webseite bekannt.
Allerdings beginnt der Kartenvorverkauf erst am 12. November 2024. Vorher sind auch genaue Termine einzelner Filme noch nicht ersichtlich. Zu sehen gibt es aber bereits ausführliche Beschreibungen mit Trailern zu den angekündigten Werken.
Unter den 14 Beiträgen des Wettbewerbs der „14 Filme“ des 19. Berliner Weltkinofestivals befinden sich viele in Sundance, Cannes, Venedig oder Locarno preisgekrönte Filme. Und in den Specials wird gefeiert – mit großem Kino aus Asien und Deutschland, großen Regie-Ikonen in drei Hommagen und bei der „Grandfilm Birthday Night“.
Die 14 Beiträge des Wettbewerbs „14 Filme“: „Kill the Jockey”, R. Luis Ortega (Argentinien), „Sujo”, R. Astrid Rondero und Fernanda Valadez (Mexiko), „The Village Next to Paradise”, R. Mo Harawe (Somalia), „Vermiglio”, R. Maura Delpero (Italien), „September Says”, R. Ariane Labed (Irland), „Hundschuldig – Le procès du chien“, R. Laetitia Dosch (Frankreich), „Elternabend – Armand“, R. Halfdan Ullmann Tøndel (Norwegen), „Toxic“, R. Saulé Bliuvaité (Litauen), „Harvest“, R. Athina Rachel Tsangari (Griechenland, Großbritannien), „Mond“, R. Kurdwin Ayub (Österreich, Jordanien), „April“, R. Dea Kulumbegashvili (Georgien), „Boomerang“, R. Shahab Fotouhi (Iran), „All We Imagine as Light“, R. Payal Kapadia (Indien) und „Viêt and Nam“ R. Minh Quý Trương (Vietnam). „The Village Next to Paradise”, „Boomerang“ und „Viêt and Nam” sind Teil des „Berlinale Spotlight: World Cinema Fund”, das das Festival in diesem Jahr zum 6. Mal präsentiert.
Neben dem im Wettbewerb stehenden 14 Werken gibt es weitere interessante Filme in den Specials, sodass insgesamt 28 bisher in Berlin unveröffentlichte Werke des aktuellen Weltkinos gezeigt werden.
Darunter große Namen wie Jia Zhangke, Andrea Arnold und Miguel Gomes, spannende Talente von Gabor Reisz bis Hu Guan und die neuen Arbeiten deutschsprachiger Künstler*innen wie Pia Marais und Christoph Hochhäusler zeigt AROUND THE WORLD IN 14 FILMS in den "Specials".
Zu den "Specials" gehören: eine „Chinese Night“ mit „Black Dog – Weggefährten“ von Hu Guan und „Caught by the Tides” von Regie-Star Jia Zhangke, die „Grandfilm Birthday Night“ mit „Eine Erklärung für alles“ von Gabor Reisz und „Veni Vidi Vici“ von Daniel Hoesl und Julia Niemann, das Special „German Cinema“ mit „Transamazonia“ von Pia Marais und „Der Tod wird kommen“ von Christoph Hochhäusler, drei Hommagen mit „Grand Tour” von Miguel Gomes, „Bird“ von Andrea Arnold und „Misericordia“ von Alain Guiraudie.
Ausführliche Informationen gibt es auf der Webseite des Festivals.
Link: www.14films.de
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