71. Filmfestival von San Sebastian ehrt den spanischen Schauspieler Javier Bardem
Aki Kaurismäkis „Fallen Leaves“ erhält bei der Eröffnungsgala in San Sebastián den FIPRESCI Grand Prix 2023 als Bester Film des Jahres.
Bei der 71. Ausgabe des Internationalen A-Filmfestivals von San Sebastián, das vom 22. - 30. September 2023 an der nord-westlichen baskischen Atlantikküste Spaniens in der Bucht von Biscaya in der Nähe der französischen Grenze stattfindet, wird der spanische Schauspieler Javier Bardem ganz besonderen Grund zur Freude haben: Er erhält bei der Eröffnungsgala am 22. September 2023 den Ehrenpreis - die "höchste Auszeichnung" des Festivals, wie die Organisatoren bekanntgaben.
Der 54-Jährige Bardem erhielt bereits diverse internationale Filmpreise, darunter 2008 den Oscar für seine Nebenrolle in "No Country for Old Men" und einen Preis als bester Schauspieler beim Filmfestival in Cannes. In seinem Heimatland bekam er zudem den "Goya" als bester Schauspieler.
Aus Deutschland sind insgesamt fünf filmstiftungsgeförderten Koproduktionen in den offiziellen Wettbewerbs-Programmen vertreten, die alle mit Beteiligung von Kölner Firmen produziert wurden.
Darunter das Drama „Púan“, das seine Weltpremiere im offiziellen Wettbewerb feiern wird und somit Chancen auf die Goldene Muschel hat, den Hauptpreis des Festivals. Die internationale Koproduktion aus Argentinien - Italien - Deutschland - Frankreich - Brasilien mit der Pandora Filmproduktion wurde vom argentinischen Regie-Duo María Alché und Benjamin Naishtat inszeniert.
Hier der Trailer:
Aki Kaurismäkis bereits gefeierter neuer Film „Fallen Leaves“ (Fallende Blätter), ebenfalls von Pandora Film koproduziert, wurde in Cannes mit dem Jurypreis ausgezeichnet und erhält bei der Eröffnungsgala in San Sebastián den FIPRESCI Grand Prix 2023 als Bester Film des Jahres. Die Tragikomödie, die gerade als finnischer Beitrag zu den Oskars 2024 eingereicht wurde, wird anschließend in der Sektion „Perlak“ gezeigt und ist seit dem 14. September 2023 auch in den deutschen Kinos zu sehen. Hier der Trailer:
In der Sektion „Horizontes Latinos“ laufen der bei der Berlinale zweifach ausgezeichnete Dokumentarfilm „The Echo“ von Tatiana Huezo, eine Koproduktion von Match Factory Productions, sowie „The Settlers“ von Felipe Gálvez, koproduziert von Sutor Kolonko. Beide Filme können bereits auf mehrere Festivalteilnahmen zurückblicken, u.a. wurden sie kürzlich beim Toronto International Film Festival gezeigt.
Zudem wurde der zweite Spielfilm von Michael Fetter Nathansky „Mannequins“ (AT) in die Reihe WIP Europa eingeladen. Der Film, produziert von Network Movie, entstand komplett in Köln und Umgebung. In der Reihe WIP Europa stellen sich fünf Filme vor, die sich aktuell in der Postproduktion befinden.
Das Festival Internacional de Cine de San Sebastián zeigt über 200 Filme. Eröffnungsfilm ist „The Boy and the Heron“ (Der Junge und der Reiher) ein Animationsfilm von Hayao Miyazaki aus Japan, der Außer Konkurrenz läuft. Hier der Trailer:
Der Film des japanischen Traditionsstudios, der im nostalgischen 2D-Animationsstil gedreht wurde, und vor allem an Miyazakis frühere Werke wie „Chihiros Reise ins Zauberland“ und „Das wandelnde Schloss“ erinnert, hat in den USA bereits über 52 Millionen US-Dollar eingespielt.
Der Wettbewerbsjury unter Vorsitz von Claire Denis gehört in diesem Jahr auch Regisseur Christian Petzold an. Das traditionsreiche spanische A-Festival findet seit 1953 in der nordspanischen Küstenstadt statt.
Im Folgenden alle 18 Wettbewerbsfilme:
"Kimitachi wa Do ikiruka / Der Junge und der Reiher"
Animation von HAYAO MIYAZAKI, Japan; 124 Min. (Außer Konkurrenz)
"Zuerst tanzen"
ein Film von JAMES MARSH, Vereinigtes Königreich - Ungarn - Belgien; 100 Min., der nach Becketts berühmtem Ethos "Erst tanzen, dann denken" betitelt ist.
"Alle unbefestigten Straßen schmecken nach Salz"
Spielfilmdebüt der preisgekrönten Dichterin, Fotografin und Filmemacherin RAVEN JACKSON, USA; 97 Min.
"Chun xing / Eine Reise in den Frühling" von TZU-HUI PENG, PING-WEN WANG, Taiwan; 90 Min. über einen alten, hinkenden Mann, der nach dem Tod seiner Frau diese in einen Gefrierschrank steckt, bis plötzlich sein Sohn auftaucht.
"El sueño de la sultana / Der Traum der Sultanin" von ISABEL HERGUERA, Spanien - Deutschland; 86 Min. inspiriert von einer feministischen Science-Fiction-Kurzgeschichte.
"Ex-Ehemänner" von NOAH PRITZKER, USA; 99 Min. über wiederkehrende Scheidungen in einer Familiengeneration.
"Fingernägel" von CHRISTOS NIKOU, USA; 113 Min. über das Problem von Partnerschaften einer Dating-Plattform.
"Große Abwesenheit" von KEI CHIKA-URA, Japan; 152 Min. über einen jungen Schauspieler, dessen an Demenz leidender Vater behauptet, dass seine Frau Selbstmord begangen hat.
"Kalak" von ISABELLA EKLÖF, Dänemark - Schweden - Norwegen - Finnland - Grönland - Niederlande; 125 Min. über Jan, der sich als schmutziger Grönländer empfindet, nachdem vom Vater sexuell missbraucht wurde.
"L'île rouge / Rote Insel" von ROBIN CAMPILLO, Frankreich - Belgien; 116 Min. über einen 10-jährigen Jungen auf Madagaskar in den frühen 1970er Jahren, dem letzten Luftwaffenstützpunkt der französischen Armee.
"La práctica / Die Praxis" von MARTÍN REJTMAN, Argentinien - Chile - Portugal - Deutschland; 95 Min. über ein Yogalehrer-Pärchen, das sich trennt: Sie - Chilenin, Er - Argentinier.
"Le successeur / Der Nachfolger", von XAVIER LEGRAND, Frankreich; 107 Min. über die plötzliche schmerzhafte Vererbung bei der neu angekündigten künstlerischen Leiterin eines berühmten Pariser Modehauses.
"MMXX" von CRISTI PUIU, Rumänien - Republik Moldau - Frankreich; 160 Min. über Leute, die in ihrer Geschichte feststecken, und über eine junge Therapeutin, die nach und nach in das Netz des Fragebogens schlüpft, den sie ihrer Patientin vorlegt.
"O corno / Das Roggenhorn" von JAIONE CAMBORDA, Spanien - Portugal - Belgien; 103 Min. über eine hilfsbereite Frau, die gezwungen ist auf Schmugglerrouten zwischen Galicien und Portugal zu fliehen.
"Púan" von MARÍA ALCHÉ & BENJAMÍN NAISHTAT, Argentinien - Italien - Deutschland - Frankreich - Brasilien; 111 Min. (Inhaltsangabe s. Oben).
"Das Royal Hotel" von KÄTZCHEN GRÜN, Australien; 90 Min. über zwei amerikanische Rucksacktouristinnen in einer abgelegenen Bergbaustadt des australischen Outbacks, die in eine gefährliche Situation geraten.
"Un amor" von ISABEL COIXET, Spanien; 129 Min. über ein junges Mädchen, das in einem heruntergekommenen Landhaus ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen versucht und sich dort einer obsessiven, leidenschaftlichen Begegnung unterwirft.
"Un silence / Eine Stille" von JOACHIM LAFOSSE, Belgien - Frankreich - Luxemburg; 100 Min. über die Ehefrau eines renommierten Anwalts, die jahrelang zum Schweigen gebracht wurde, bis ihre Kinder die Suche nach Gerechtigkeit beginnen.
Link: www.sansebastianfestival.com
Bei der 71. Ausgabe des Internationalen A-Filmfestivals von San Sebastián, das vom 22. - 30. September 2023 an der nord-westlichen baskischen Atlantikküste Spaniens in der Bucht von Biscaya in der Nähe der französischen Grenze stattfindet, wird der spanische Schauspieler Javier Bardem ganz besonderen Grund zur Freude haben: Er erhält bei der Eröffnungsgala am 22. September 2023 den Ehrenpreis - die "höchste Auszeichnung" des Festivals, wie die Organisatoren bekanntgaben.
Der 54-Jährige Bardem erhielt bereits diverse internationale Filmpreise, darunter 2008 den Oscar für seine Nebenrolle in "No Country for Old Men" und einen Preis als bester Schauspieler beim Filmfestival in Cannes. In seinem Heimatland bekam er zudem den "Goya" als bester Schauspieler.
Aus Deutschland sind insgesamt fünf filmstiftungsgeförderten Koproduktionen in den offiziellen Wettbewerbs-Programmen vertreten, die alle mit Beteiligung von Kölner Firmen produziert wurden.
Darunter das Drama „Púan“, das seine Weltpremiere im offiziellen Wettbewerb feiern wird und somit Chancen auf die Goldene Muschel hat, den Hauptpreis des Festivals. Die internationale Koproduktion aus Argentinien - Italien - Deutschland - Frankreich - Brasilien mit der Pandora Filmproduktion wurde vom argentinischen Regie-Duo María Alché und Benjamin Naishtat inszeniert.
Hier der Trailer:
Synopsis:
Der Film handelt vom Konflikt zwischen zwei Philosophieprofessoren an der Philosophischen Fakultät der Universität Buenos Aires, Marcelo (Marcelo Subiotto) und Rafael Sujarchuk (Leonardo Sbaraglia), die um dieselbe Professur konkurrieren. Marcelo hat sein Leben dem Unterrichten von Philosophie an der Öffentlichen Universität von Buenos Aires gewidmet. Als sein Mentor Professor Caselli unerwartet stirbt, rechnet Marcelo damit, der neue Abteilungsleiter zu werden. Seine Pläne werden jedoch mit der unerwarteten Ankunft von Rafael Sujarchuk auf den Kopf gestellt. Charismatisch und verführerisch kehrt Rafael von seinem Sockel an den europäischen Universitäten zurück, um die vakante Stelle für sich zu beanspruchen. Marcelos unbeholfene Bemühungen, zu beweisen, dass er der richtige Kandidat ist, werden ein philosophisches Duell auslösen, während sein Leben - und das Land - in eine Spirale des Chaos geraten.
"Durch die chaotische Welt der überbevölkerten, unterfinanzierten Philosophischen- und Literaturfakultät der Universität von Buenos Aires – von allen liebevoll "Puán" genannt – erkundet das Drehbuch des Duos den Zustand ihres Heimatlandes und erzählt eine "Coming-of-Middle-Age"-Geschichte über einen multitaskingfähigen Professor und Vater, der wenig Zeit für abstraktes Denken hat, als nach dem Tod eines engen Mentors ein begehrter Philosophielehrstuhl entsteht, denn die argentinische Gesellschaft ist auf vielen Widersprüchen aufgebaut: dem zwanghaften, erstrebenswerten Wunsch, des Landes innerhalb eines europäischen Imaginariums zu denken; die immerwährende Verleugnung jeglicher kultureller Wurzeln außerhalb der Stadt Buenos Aires", sagt die Regisseurin.
María Alchés zweiter Film ist ein Garant für Schärfe, Sensibilität und alles, was im Kino (und in der Kunst im Allgemeinen) gut ist.
Aki Kaurismäkis bereits gefeierter neuer Film „Fallen Leaves“ (Fallende Blätter), ebenfalls von Pandora Film koproduziert, wurde in Cannes mit dem Jurypreis ausgezeichnet und erhält bei der Eröffnungsgala in San Sebastián den FIPRESCI Grand Prix 2023 als Bester Film des Jahres. Die Tragikomödie, die gerade als finnischer Beitrag zu den Oskars 2024 eingereicht wurde, wird anschließend in der Sektion „Perlak“ gezeigt und ist seit dem 14. September 2023 auch in den deutschen Kinos zu sehen. Hier der Trailer:
In der Sektion „Horizontes Latinos“ laufen der bei der Berlinale zweifach ausgezeichnete Dokumentarfilm „The Echo“ von Tatiana Huezo, eine Koproduktion von Match Factory Productions, sowie „The Settlers“ von Felipe Gálvez, koproduziert von Sutor Kolonko. Beide Filme können bereits auf mehrere Festivalteilnahmen zurückblicken, u.a. wurden sie kürzlich beim Toronto International Film Festival gezeigt.
Zudem wurde der zweite Spielfilm von Michael Fetter Nathansky „Mannequins“ (AT) in die Reihe WIP Europa eingeladen. Der Film, produziert von Network Movie, entstand komplett in Köln und Umgebung. In der Reihe WIP Europa stellen sich fünf Filme vor, die sich aktuell in der Postproduktion befinden.
Das Festival Internacional de Cine de San Sebastián zeigt über 200 Filme. Eröffnungsfilm ist „The Boy and the Heron“ (Der Junge und der Reiher) ein Animationsfilm von Hayao Miyazaki aus Japan, der Außer Konkurrenz läuft. Hier der Trailer:
Synopsis:
Im Film geht es um einen Jungen namens Mahito Maki, der sich auf eine Reise begibt, um seine Mutter wiederzufinden und dabei in eine Welt zwischen Leben und Tod gerät.
Der Film des japanischen Traditionsstudios, der im nostalgischen 2D-Animationsstil gedreht wurde, und vor allem an Miyazakis frühere Werke wie „Chihiros Reise ins Zauberland“ und „Das wandelnde Schloss“ erinnert, hat in den USA bereits über 52 Millionen US-Dollar eingespielt.
Der Wettbewerbsjury unter Vorsitz von Claire Denis gehört in diesem Jahr auch Regisseur Christian Petzold an. Das traditionsreiche spanische A-Festival findet seit 1953 in der nordspanischen Küstenstadt statt.
Im Folgenden alle 18 Wettbewerbsfilme:
"Kimitachi wa Do ikiruka / Der Junge und der Reiher"
Animation von HAYAO MIYAZAKI, Japan; 124 Min. (Außer Konkurrenz)
"Zuerst tanzen"
ein Film von JAMES MARSH, Vereinigtes Königreich - Ungarn - Belgien; 100 Min., der nach Becketts berühmtem Ethos "Erst tanzen, dann denken" betitelt ist.
"Alle unbefestigten Straßen schmecken nach Salz"
Spielfilmdebüt der preisgekrönten Dichterin, Fotografin und Filmemacherin RAVEN JACKSON, USA; 97 Min.
"Chun xing / Eine Reise in den Frühling" von TZU-HUI PENG, PING-WEN WANG, Taiwan; 90 Min. über einen alten, hinkenden Mann, der nach dem Tod seiner Frau diese in einen Gefrierschrank steckt, bis plötzlich sein Sohn auftaucht.
"El sueño de la sultana / Der Traum der Sultanin" von ISABEL HERGUERA, Spanien - Deutschland; 86 Min. inspiriert von einer feministischen Science-Fiction-Kurzgeschichte.
"Ex-Ehemänner" von NOAH PRITZKER, USA; 99 Min. über wiederkehrende Scheidungen in einer Familiengeneration.
"Fingernägel" von CHRISTOS NIKOU, USA; 113 Min. über das Problem von Partnerschaften einer Dating-Plattform.
"Große Abwesenheit" von KEI CHIKA-URA, Japan; 152 Min. über einen jungen Schauspieler, dessen an Demenz leidender Vater behauptet, dass seine Frau Selbstmord begangen hat.
"Kalak" von ISABELLA EKLÖF, Dänemark - Schweden - Norwegen - Finnland - Grönland - Niederlande; 125 Min. über Jan, der sich als schmutziger Grönländer empfindet, nachdem vom Vater sexuell missbraucht wurde.
"L'île rouge / Rote Insel" von ROBIN CAMPILLO, Frankreich - Belgien; 116 Min. über einen 10-jährigen Jungen auf Madagaskar in den frühen 1970er Jahren, dem letzten Luftwaffenstützpunkt der französischen Armee.
"La práctica / Die Praxis" von MARTÍN REJTMAN, Argentinien - Chile - Portugal - Deutschland; 95 Min. über ein Yogalehrer-Pärchen, das sich trennt: Sie - Chilenin, Er - Argentinier.
"Le successeur / Der Nachfolger", von XAVIER LEGRAND, Frankreich; 107 Min. über die plötzliche schmerzhafte Vererbung bei der neu angekündigten künstlerischen Leiterin eines berühmten Pariser Modehauses.
"MMXX" von CRISTI PUIU, Rumänien - Republik Moldau - Frankreich; 160 Min. über Leute, die in ihrer Geschichte feststecken, und über eine junge Therapeutin, die nach und nach in das Netz des Fragebogens schlüpft, den sie ihrer Patientin vorlegt.
"O corno / Das Roggenhorn" von JAIONE CAMBORDA, Spanien - Portugal - Belgien; 103 Min. über eine hilfsbereite Frau, die gezwungen ist auf Schmugglerrouten zwischen Galicien und Portugal zu fliehen.
"Púan" von MARÍA ALCHÉ & BENJAMÍN NAISHTAT, Argentinien - Italien - Deutschland - Frankreich - Brasilien; 111 Min. (Inhaltsangabe s. Oben).
"Das Royal Hotel" von KÄTZCHEN GRÜN, Australien; 90 Min. über zwei amerikanische Rucksacktouristinnen in einer abgelegenen Bergbaustadt des australischen Outbacks, die in eine gefährliche Situation geraten.
"Un amor" von ISABEL COIXET, Spanien; 129 Min. über ein junges Mädchen, das in einem heruntergekommenen Landhaus ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen versucht und sich dort einer obsessiven, leidenschaftlichen Begegnung unterwirft.
"Un silence / Eine Stille" von JOACHIM LAFOSSE, Belgien - Frankreich - Luxemburg; 100 Min. über die Ehefrau eines renommierten Anwalts, die jahrelang zum Schweigen gebracht wurde, bis ihre Kinder die Suche nach Gerechtigkeit beginnen.
Link: www.sansebastianfestival.com
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