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44. Max Ophüls Preis in Saarbrücken ist eröffnet

Das Festival des deutschen und deutschsprachigen Films, bei dem auch Werke aus aus der Schweiz und Österreich gezeigt werden, wurde am gestrigen Montagabend, den 23. Januar 2023 in Saarbrücken eröffnet.



Mit dem Science-Fiction-Spielfilm "Aus meiner Haut" von Alex Schaad ist am Montagabend das 44. Filmfestival Max Ophüls Preis (MOP) in Saarbrücken eröffnet worden. Zeitgleich wurde der Auftakt zum siebentägigen Festivalprogramm in mehrere Kinosäle und in drei Kinos im Saarland übertragen. Neben dem Filmteam reisten auch Peter Lohmeyer, Barbara Philipp und Ben Münchow zur Eröffnungsfeier an.

Hier der Trailer:



Synopsis:
Nach einer Beziehungskrise versucht ein junges Paar in der deutschen Sci-Fi-Romanze "AUS MEINER HAUT" ihre eigenen Körper auf einer mysteriösen Insel gegen fremde einzutauschen, wodurch ihre Identitäten, ihre Sexualität und ihre Wahrnehmung in einem Spiel auf die Probe gestellt werden. Die neuen Erfahrungen sollen ihr Verhältnis zueinander romantisch wiederbeleben. Doch statt die alten Probleme abzulegen, kommen bald neue Herausforderungen hinzu.


Die Festival-Leiterinnen nutzten den Auftakt dazu, auf die prekäre Lage für den Filmnachwuchs hinzuweisen. Schauspielerin Pegah Ferydoni ging auf die Gewalt und Menschenrechtsverletzungen im Iran ein und appellierte, künstlerische und politische Patenschaften für die Betroffenen zu übernehmen. Das Publikum applaudierte minutenlang.

Das Festival für den jungen deutschsprachigen Film findet erstmals nach der Corona-Pandemie wieder in Präsenz statt. Eine kleine Auswahl des Programms ist außerdem im Streaming-Angebot verfügbar. Der jeweils ausgewählte Film ist ab dem Zeitpunkt des Filmstarts für 48 Stunden verfügbar. Innerhalb dieser Zeit kann die Wiedergabe unterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen werden.

Für akkreditierte Pressevertreter gibt es zudem ein Streaming-Angebot, das ganz ohne Geoblocking weltweit gesehen werden kann. Allerdings wurden einige Filme aus den sonstigen Programmreihen ausgespart. Diese Filme können nur physisch vor Ort in den Saarbrücker Kinos gesehen werden.

Für den Wettbewerb Spielfilm des Filmfestivals Max Ophüls Preis sind Spielfilme mit einer Mindestlänge von 65 Min. zugelassen, soweit sie für eine Kinoauswertung hergestellt und zwischen dem 01.01.2022 und dem 22.01.2023 fertiggestellt wurden. Filme, deren Kinostart bzw. Sendetermin vor dem Festival liegen, und/oder online bereits verfügbar waren, sind vom Wettbewerb ausgeschlossen. Es gelangen ausschließlich Ur- und deutsche Erstaufführungen in die Auswahl des Wettbewerbs.

Am Wettbewerb Dokumentarfilm können erste, zweite und dritte Arbeiten von deutschsprachigen Nachwuchs-Regisseur:innen mit einer Länge ab 65 Minuten teilnehmen. Es werden ausschließlich Ur- und deutsche Erstaufführungen berücksichtigt.

Wie gewohnt zeigt das FilmFestival Cottbus als Partnerfestival zudem einen Nachwuchsfilm aus dem vergangenen Programm: "THE 9TH STEP" von Irma Pužauskaitė (Litauen 2022).

Und in der Anthologie-Serie "HIMMEL UND ERDE" erzählen ukrainische Filmschaffende in fünf berührenden Geschichten von Ukrainer*innen, die nach ihrer Ankunft in Deutschland mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen zurechtkommen müssen. Als „Instant Fiction“ entstand dieses Special für ZDFneo und die ZDF-Mediathek innerhalb nur eines halben Jahres.

Das diesjährige TRIBUTE widmet das Festival Max Ophüls Preis der Schauspielerin Sandra Hüller. Ihr zu Ehren werden drei Filme präsentiert sowie eine kleine Auswahl von Musikvideos, in denen sie nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören ist. Am Samstag, den 28.01.2023 wird Sandra Hüller zudem eine exklusive Masterclass für die anwesenden Talente unterrichten sowie ein öffentliches Werkstattgespräch führen.

Bis Sonntag, den 29. Januar 2023 werden insgesamt 127 Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gezeigt, darunter 56 Filme im Wettbewerb. Auf die Gewinner warten 18 Preise mit einem Gesamtwert von 118.500 Euro, unter anderem der mit 36.000 Euro dotierte Max-Ophüls-Preis für den besten Spielfilm.

Link: ffmop.de

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