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Unmut in der VER.DI Gruppe beim Stammtisch der Connexx AV


Die Connexx AV ist die Interessenvertretung von Medienschaffenden aus Film, Funk und Fernsehen sowie AV-Produktionen und neuen Medien.

Sie ist eine Sektion in der IG-Medien die jetzt zu VER.DI gehört und zurzeit ein wenig im Umbruch begriffen ist, denn aus diesen Verbindungen sind jetzt, wie gewerkschaftlich üblich regionale Filmverbände entstanden.

In Berlin ist man gerade dabei sich überregional zu vernetzen, wie uns heute in einer Mail berichtet wurde.

Daher dürfte es interessant sein den Stammtisch der Connexx-AV Gruppe einmal zu besuchen, um nähreres zu erfahren. Am 12.12.06 ist es wieder einmal so weit, denn:

"Der Second Tuesday" findet immer am zweiten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr im Cum Laude statt.
Universitätsstr. 6, 300 m vom Bhf. Unter den Linden oder Friedrichstr. Direkt an der Tram Dorotheenstr.
Wenn Sie Interesse an einer persönlichen Einladung zum 'Second Tuesday' haben, mailen Sie bitte an berlin@connexx-av.de.

das Berliner connexx.av-Team
www.connexx-av.de


Nachtrag vom 13.12.06

Leider konnten wir vom BAF nicht persönlich anwesend sein. Bei einem Telefonat erkannten wir aber einigen Missmut von Beteiligten, welche die arge Zersplitterung der Verbände nach der Wende beklagen. Es fehlen gemeinsame filmpolitische Aktionen, die allen Selbständigen zugute kämen. Ein Kniefall der Ver.di www.verdi.de vor der Filmförderungsanstalt FFA www.ffa.de und dem www.medienboard.de Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH ist zwar im Interesse der Medienmogule, nicht aber der kleinen Filmemacher und Autoren, die sich nicht immer richtig vertreten fühlen.

Deshalb wird im nächsten Jahr ein Treffen von "Unzufriedenen" geben, die filmpolitisch mehr bewegen wollen. Das Treffen ist im Terzo Mondo in der Grolmannstr. geplant, um den überregionalen Zusammenschluß einiger Filmverbände und gemeinsame Aktionen auszuloten. Der Termin steht noch nicht fest, wir halten Euch aber auf dem Laufenden.


bitte den Kommentar vom 26.01.07 beachten!!


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Kommentare

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katja karger am :

Diesen Artikel muss ich dann doch richtig stellen und etwas ordnen.

1. connexx.av ist ein Projekt von ver.di. ver.di gibt es bereits seit fünf Jahren, damals ist die IG Medien darin aufgegangen. Diese "Sektion" ist mitnichten im Umbruch, wir engagieren uns verstärkt im Filmbereich. Die Filmverbände in ver.di gab es schon immer, sie wurden im vergangenen Jahr von unseren Mitgliedern neu gewählt, denn sie sind ein ehrenamtlichen Gremium von Filmschaffenden.

2. den 2nd Tuesday, das Treffen der Medienschaffenden, organisieren wir bereits seit 2003 und ist der Stammtisch für die Freien und Selbständigen Medienschaffenden in Berlin. Gedacht als Forum des persönlichen Austausches. Darüber hinaus ist er immer mit einem Thema für die Freien und Selbständigen verknüpft. Zum Beispiel Sozialversicherung, Existenzgründung, Vertragsfragen oder auch Fragen von Interessenvertretung für Selbständige. Ein solches Thema gab es im Oktober 06 und Aufhänger war die Gründung einer Selbständigenkommission in ver.di.

Der Termin, der oben erwähnt wird, war übrigens zum Thema Projektmanagement.

3. Die Ãœberschrift ist einigermaßen verwirrend und nicht förderlich zur Aufklärung. Wer hatte da wie welchen Unmut? Da es mein Stammtisch war, weiß ich, dass es viele Optimierungsvorschläge für die Selbständigenarbeit gibt, aber Unmut ist etwas anderes. Darüber hinaus gibt es das mediafon, gibt diesen Stammtisch, gibt es eine Interessenvertretung in ver.di für die Freien und Selbständigen.

4. Um der Klarheit willen würden ich darum bitten, die Arbeit für die Filmschaffenden, die connexx.av organisiert, von der Arbeit für die Freien und Selbständigen in der Medienbranche auseinander zu halten. Letztere beinhaltet auch Kolleginnen aus Rundfunk, Jounalismus, Neue Medien, Kultur und Kunst.

5. die Filmschaffenden Mitglieder von ver.di legen viel Wert darauf, sich mit den anderen Interessenvertretungen für Filmschaffende in Berlin zu vernetzen und gemeinsame Themen zu besprechen. Das ist die Vereinzelung, die wir gerne aufheben möchten.

6. Was das alles mit einem vermeintlichen Kniefall vor der FFA zu haben soll, ich mir unklar und ehrlich gesagt zu polemisch - vor allem fehlt die Information dazu. Das finde ich sehr schade.

Wolf Friedel (BAF) am :

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Vielen Dank, der Projektmanagerin Katja Karger von Connexx-av, die mit Ihrem Kommentar etwas mehr Licht zu den Hintergründen der Schaffung einer sogenannten "Sektion" innerhalb von ver.di beigetragen hat.

Allerdings wurden bis zur Gründung des Projektes Connexx-av die Interessen der kleinen Filmemacher - die manchmal zugleich auch kleine Produzenten sind - bei der ehemaligen IG-Medien nur wenig beachtet. Die Folge ist, dass mit dem "6o Millionen Dollar Baby" (siehe BAF Blog vom 8. Dezember) wieder nur große Produktionen von der FFA gefördert werden. Dabei lag die Hoffnung auf ver.di dem endlich einmal entgegenzusteuern und die Stimme im Interesse der Freischaffenden Künstler etwas lauter zu erheben, damit die jahrelangen Forderungen vieler Interessenvertretungen und Verbände mehr Gehör finden könnten. Als Beispiel eines Kniefalls möchte ich den *BVK* (Bundesverband der Kameraleute - _www.bvkamera.org_ ) beim Treffen der Bundesverbände am 26.01.07 zitieren:

Der BVK hatte sich mit ver.di über eine Kooperation geeinigt. In einer gemeinsamen Strategie sollten die Arbeitszeiten für Kameraleute auf 40 Stunden begrenzt werden. Stattdessen stimmte später ver.di einer 50 Stunden zu. Daraufhín war der Unmut in der BVK so groß, dass sie die Kooperation mit ver.di wieder aufkündigten. Die Ausprache am 26.01.07 war dennoch positiv zu sehen, denn die Wogen haben sich geglättet und neue Ziele sollen bis zu einem weiteren Treffen im Oktober 2007 ausgarbeitet werden.

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