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Paparazzi jagen Hollywood Stars in Berlin


Vor zwei Tagen, am 12. August, haben wir von einer geplanten Hollywood Verfilmung des deutschen Romans "Kaleidokosmos" berichtet, der im Stil von Quentin Tartantinos "Pulp Fiction" umgesetzt werden soll. Nun ist der Meister seit wenigen Tagen selbst in Berlin und zieht gerade sämtliche Journalisten und Fotografen auf sich. Allerdings wegen eines anderen Filmprojektes.

Ab Oktober will Tarantino in Berlin seinen neuen Film "Inglorious Bastards" drehen. Dafür ist er zu Zeit auf der Suche nach geeigneten Locations und deutschen Schauspielern. Brad Pitt soll bereits unterschrieben, haben wie der "Hollywood Reporter" berichtete, und eine Hauptrolle übernehmen. Pitt soll den Kopf einer jüdischen US-Soldatentruppe mimen, der Rache an den deutschen Nazis im besetzten Frankreich nehmen will. Somit ist der Film bereits die zweite US-Produktion nach "Valkyrie", die vom zweiten Weltkrieg handelt und direkt am Ort des Geschehens in Berlin gedreht wird. Anders als bei der Produktion von "Valkyrie", über die wir hier im BAF-Blog am 15. Dezember berichteten und bei der US-Schauspieler Tom Cruise den Hitler Attentäter Graf von Stauffenberg darstellt, will Tarantino die bösen Deutschen auch mit deutschen Schauspielern besetzten. Er liegt sehr viel wert darauf, dass die deutsche Sprache von Deutschen Schauspielern akzentfrei gesprochen wird.

Inzwischen soll Tarantino mit dem 30 jährigen Daniel Brühl verhandelt haben und auch Till Schweiger und Ulrich Tukur sind für weitere Rollen im Gespräch. Als weiblicher Star könnte Nastassja Kinski die Rolle einer Film-Diva bekommen, schrieb die Berliner Morgenpost am 11. August. Tarantino hat vorher ganz genau deutsche Filme studiert um die Idealbesetzungen zu finden. Darunter soll auch Leonardo DiCaprio sein. Etwas kurios erscheint allerdings, dass Britney Spears für die Darstellung einer strippenden Lesbe vorgesehen ist. Sogar Tom Cruise ist wieder im Gespräch - diesmal allerdings in der Rolle des Joseph Göbbels. Bei so hochkarätiger Besetzung scheint Tarantino nun doch nicht die Absicht, deutsche Rollen nur mit deutschen Schauspielern zu besetzen, ganz durchhalten zu wollen.

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Abseits des Rummels um Tarantino, der ganz Berlin nach möglichen Drehorten absucht, bleiben zwei weitere US-Schauspieler etwas im Verborgenen. Dennis Quaid ("The Day After Tomorrow") und Ben Foster ("X-Men) stehen in den Babelsberger Filmstudios für den Weltraum Thriller "Pandorum" vor der Kamera. Die Spezialisten für Science Fiction Filme werden vermutlich die meiste Zeit - wie bei Weltraumabenteuer üblich - vor der Blue oder Green Box drehen und das Studiogelände kaum verlassen. Wahrscheinlich sehr zum Ärger der Paparazzis, die in diesem Fall womöglich keine Bilder von den Stars schießen können.

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