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14. ACHTUNG BERLIN - new berlin film award

Die 14. Ausgabe von ACHTUNG BERLIN findet vom 11. bis 18. April 2018 in 11. Festivalkinos statt.



Die 14. Ausgabe von achtung berlin - new berlin film award bietet diesmal ein besonders vielseitiges Programm, viele neue Talente und tolle Geschichten auf der Leinwand. Eine Woche Berlin Cinema mit all seinen Facetten. Vom Spielfilm bis zum Kurzfilm, von Dokumentationen zu ganz besonderen Filmspecials.

In diesem Jahr ist das Programm noch breiter gefächert und es beteiligen sich noch mehr Kinos. Von Beeskow an der Grenze zu Polen, ganz weit im Osten von Brandenburg, über Berlin Mitte, bis hin zur alten West-Berliner City am Bahnhof Zoo.

Festivalkinos von achtung berlin - new berlin film award 2018:

● Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin Mitte
● City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin Wedding
● delphi LUX, Yva Bogen – Kantstraße 10, 10623 Berlin Charlottenburg
● Eiszeit Kino, Zeughofstraße 20, 10997 Berlin Kreuzberg
● Filmtheater am Friedrichshain (FaF), Bötzowstraße 1-5, 10407 Berlin Prenzlauer Berg
● Kino International (Festivaleröffnung), Karl-Marx-Allee 33, 10178 Berlin Mitte
● Lichtblick Kino, Kastanienallee 77, 10435 Berlin Prenzlauer Berg
● Neue Kammerspiele, Karl-Marx-Str.18, 14532 Kleinmachnow
● Schukurama Beeskow, Bahnhofstraße 14, 15848 Beeskow
● Tilsiter Lichtspiele, Richard-Sorge-Straße 25a, 10249 Berlin Friedrichshain
● Wolf Kino, Weserstraße 59, 12045, Berlin Neukölln

Die Beteiligung des Kinos Schukurama in Beeskow war auch Anlass für den diesjährigen Festivaltrailer, der von Tom Sommerlatte inszeniert worden ist und seit einer Woche in den Berliner Kinos läuft.

In Beeskow, einer Kreisstadt des Landkreises Oder-Spree in der Mark-Brandenburg, circa 80 km südöstlich von Berlin gelegen, ist die Welt nämlich noch in Ordnung. Man könnte fast meinen im »Wilden Westen« zu sein, wo berittene Reiter auf alte Art und Weise große Rinderherden zusammentreiben bis plötzlich ein Ortsschild von Berlin auftaucht.


Den noch ungelisteten Trailer 2018 von Regisseur Tom Sommerlatte mit Darsteller Steffen Kural haben wir hier zum Vorzeigen eingebunden. Der wunderschöne Trailer ist seit dem 7. April 2018 auch auf unserer Facebook Seite zu sehen.



Zum Wettbewerb Made in Berlin-Brandenburg gehören wie immer Spielfilme, Dokus, Mittellange Filme und Kurzfilme.

Gezeigt wird das junge Kino der Hauptstadtregion, das sich vielfältig auszeichnet: Vom High Production Value mit prominenten Schauspielbesetzungen bis hin zu Nachwuchsproduktionen ohne Budget – und manchmal sogar ohne Drehbuch.

Letzteren Eindruck hatten wir leider auch bei der Pressevorführung des Eröffnungsfilms, nämlich Laura Lackmanns Komödie “Zwei im falschen Film“. Manche werden den Film mögen, weil die Beziehungskomödie vielleicht ihr eigenes Leben widerspiegelt - andere werden in hassen, weil er an einigen Stellen den Eindruck erweckt, ohne Drehbuch improvisiert worden zu sein. Hier der Trailer:



Synopsis:
Bei Hans (Marc Hosemann) und seiner Freundin Heinz (Laura Tonke), die seit acht Jahren zusammen sind, hat sich eine gewisse Routine in ihrer Beziehung eingeschlichen. Als sie anlässlich ihres Jahrestages ins Kino gehen, stellen sie fest, dass auch bei einem Liebesfilm keine romantische Stimmung aufkommen will. Nun ist endgültig klar, dass sich etwas ändern muss.


Obwohl es beim achtung berlin - new berlin film award auch ein paar Weltpremieren gibt, ist es nicht die Prämisse des Festivals nur Uraufführungen zu zeigen. Vielmehr sucht man Filme aus verschieden Quellen, so z.B. auf Festivals wie den Hofer Filmtagen oder den Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken, um ganz besondere Werke aus unserer Region zeigen zu können, die vielleicht schon preisgekrönt wurden und natürlich anders sind als das übliche Angebot des Kommerzkinos.

In der Programmsektion »Berlin Independent« ist der Anspruch, Außergewöhnliches zu zeigen, noch weiter gefasst. Dort werden Spielfilme präsentiert, die sich vom Mainstream deutlich abheben und formal durch eine eigene Handschrift auszeichnen, Mut beweisen und damit neue Perspektiven auf den deutschen Film eröffnen. In Ergänzung zum Wettbewerb wird mit dieser Sektion das Spielfilmprogramm des Festivals als umfassende Werkschau des neuen deutschen Kinos aus Berlin komplettiert.

Während es bei den Spielfilmen sowohl geförderte Filme und Koproduktionen gibt, als auch selbst geförderte Filme oder Filme, die mit Hilfe von Crowdfunding entstanden sind, sind die Produktionsbedingungen bei den Dokumentarfilmen nicht so vielfältig, denn die meisten Dokus haben Fernsehunterstützung.

Dennoch werden in der Reihe »Berlin Documents« vornehmlich Produktionen präsentiert, die sich vom Mainstream deutlich abheben und formal durch eine eigene Handschrift auszeichnen, eine sehr persönliche Perspektive einnehmen oder ein besonders brisantes Thema besetzen.

Dazu gehört die Weltpremiere "Hotel Ausschwitz", das Pseudonym einer Theatergruppe, die an dem geschichtsträchtigen Ort ein Stück über den Holocaust aufführen wollen, aus sich aber ein geschichtliches Drama entwickelt.

Sehenswert ist auch die Berliner Erstaufführung von "Swimmingpool am Golan", ein Film von Esther Zimmering, der einen jüdischen Ursprung in der DDR und im jüdischen Leben hat. Die Familie Zimmering hat nämlich zu beiden Teilen entscheidend an der Gründung zweier Staaten mitgewirkt: Der DDR und Israel. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog ihre Großtante nach Israel, ihre Großmutter aber in die DDR. Erst nach deren Ende erfuhr die Enkelin vom israelischen Teil ihrer Familie und erkundete deren jüdische Identität in zwei politischen Systemen. Neun Jahre wurde an dem Film gedreht. 1000 Stunden Material mussten am Ende sortiert und geschnitten werden.

Synopsis:
Für ihren Dokumentarfilm, gefördert vom RBB im Rahmen der Leuchtstoff Initiative, begibt sich die Filmemacherin Esther Zimmering auf eine Reise in die Vergangenheit ihrer eigenen Familie, versucht das Leben ihrer Vorfahren nachzuvollziehen und ihre Motive ausfindig zu machen. Dabei trifft sie auf auch ihren Großvater in Israel, der einst Botschafter der DDR in der Schweiz war. Eine weitere ihrer Vorfahren war Lizzi. 1939 knapp dem Holocaust entkommen, flüchtete sie nach England, wo sie den späteren Mitbegründer der FDJ Josef Zimmering kennenlernte und heiratete. Zusammen kehrten sie 1945 nach Ostdeutschland zurück und bauten die DDR auf. Lore, der Cousine Lizzis, gelang hingegen die Flucht nach Palästina. Dort lernte sie den Zionisten Max Zimels kennen und heiratete ihn. Zusammen wirkten beide an der Gründung eines Staates Israel mit. Als Gesandter für die Jewish Agency in Berlin konnte Max zudem noch Tausende Juden nach Palästina retten.


Wie ein modernes Flüchtlings-Märchen mutet dagegen die Geschichte von Vartan Bassil an. 1982 kam er als siebenjähriger Flüchtling aus Libanon nach West-Berlin. Obwohl er kein Wort deutsch verstand, musste er die erste Klasse der Grundschule besuchen. Doch Kinder, solange sie jung sind, lernen schnell und heute spricht Vartan Bassil akzentfrei den Berliner Slang. Sein Ziel ist es jedoch die Welt zu erobern. Nach der Schule gründete er nämlich die Gruppe "Flying Steps", heute eine anerkannte Breakdance Gruppe, die auf Welttourneen schon sensationelle Erfolge feiern konnte und diesen Monat eine Woche lang den derzeit leer stehenden Berlinale Palast am Potsdamer Platz bespielen wird. Zum Auftakt wird bei Achtung Berlin die Doku "Flying Revolution" als Berlin Premiere gezeigt. Hier der Trailer:



Eins haben alle Filme gemeinsam, auch wenn manche Werke gar nicht in der Region Berlin-Brandenburg spielen, sondern wie am Beispiel eines Aussteigers in Tokio, in Japan gedreht wurde, so müssen die Filme von Achtung Berlin aber zumindest einen Bezug zu unserer Region haben. Dies kann durch Schauspieler, Produktion, Förderung oder Regie aus Berlin-Brandenburg geschehen.

Link: achtungberlin.de
Quellen: Achtung Berlin | LimeLight PR



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