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Die 17. Französische Filmwoche Berlin 2017

Vive le cinéma français: Das Institut français präsentiert zum 17. Mal die Französische Filmwoche in Berlin.



Vom 29. November - 6. Dezember 2017 findet in den Yorck-Kinos International, Rollberg, FAF und im Cinema Paris am Berliner Kurfürstendamm sowie traditionell in Kooperation mit den ehemaligen Freunden der Deutschen Kinemathek, dem Kino Arsenal - Institut für Film und Videokunst e.V., die 17. Ausgabe der Französische Filmwoche Berlin statt.

Aber auch im beim Institut français Berlin am Kurfürstendamm im Haus des Cinéma Paris und im City Kino Wedding beim Centre Français wird es Film-Vorstellungen geben. Hier der Trailer:



Damit laufen derzeit in Berlin drei bedeutende Filmfestivals für einige Tage gleichzeitig an verschiedenen Stellen der Hauptstadt und zeigen auf, wie groß das Interesse des Berliner Publikums an diesen Filmfestival-Veranstaltungen sein kann. Neben der 13. Russischen Filmwoche Berlin und dem von uns ebenfalls sehr geschätzten 12. Weltkinofestival Around the World 14 Films ging zudem am Wochenende gerade das von interfilm Berlin veranstaltete 33. Internationale Kurzfilmfestival zu Ende, dessen Ergebnisse zur Preisverleihung wir in den nächsten Tagen nachreichen werden.

Obwohl die Französische Filmwoche erst im nächsten Jahr quasi volljährig wird, und das schon in diesem Jahr sehr umfangreiche Programm vielleicht nochmals toppen wird, präsentiert das Festival bereits in diesem Jahr eine sehr vielfältiges Programm mit zahlreichen Deutschlandpremieren. Neben Debütfilmen und Nachwuchstalenten wird es auch 2017 das Jugendfilmfestival Cinéfíªte geben.

Unabhängig davon ob es sich um Science Fiction, Abenteuerfilme, Komödien oder Animationsfilme handelt, dürfte das deutsche Publikum wieder begeistert sein. Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit für das Berliner Publikum sich vor allem im Cinema Paris am Ku'damm mit französischen Künstlern auszutauschen, denn natürlich werden einige Regisseure und vielleicht auch ein paar Leinwandstars bei den deutschen Premieren anwesend sein.

Zur Gala-Premiere im Kino International mit der deutschen Erstaufführung von "Das Leben ist ein Fest" haben die Regisseure Eric Toledano und Olivier Nakache schon ihr Kommen zugesagt. Hier der Trailer:



Synopsis:

Mit seinen beiden vorigen Arbeiten "Ziemlich beste Freunde" (2011) und "Heute bin ich Samba" (2014) hat das französische Drehbuch- und Regie-Duo Olivier Nakache und Éric Toledano großes Talent für die Kombination von Witz und Tragik, von unterhaltsamen und relevanten Themen bewiesen. Das neue Werk der Filmemacher ist aber kein sozialkritisches Drama, sondern ganz entschieden eine Komödie, die ein wenig an Robert Altmans "Eine Hochzeit" (1978) erinnert.

Im Zentrum des Ensemblefilms steht der Hochzeitsplaner Max (Jean-Pierre Bacri), der eigentlich schon in Ruhestand gehen wollte, da seine Kundschaft mit dem permanenten Wunsch, die Kosten der Feier so niedrig wie möglich zu halten, ihm gehörig auf die Nerven ging. Bei der bevorstehenden Hochzeit von Pierre (Benjamin Lavernhe) und Héléna (Judith Chemla) auf einem alten Schloss ist das Budget zwar zweitrangig – dennoch droht das pompöse Fest im Chaos zu versinken, da offensichtlich in dem kleinen Unternehmen von Max schwarz gearbeitet wird.


Für Cineasten dürften dagegen vor allem frankophone Filme aus Belgien, Quebec, der Schweiz sowie das neue französische Kino interessant sein, dessen Filme u.a. im Kino Arsenal und im bereits oben erwähnten Centre Français gezeigt werden.

In diesem Jahr stehen Filme von Frauen im Mittelpunkt. Das Festival ehrt diese Frauen hinter der Kamera, die ihre Geschichten zu geheimnisvollen Frauen, Rebellinnen, Kämpferinnen, starken Frauen oder auch leidenden Frauen in Bildern setzen.

Dazu gehören Premieren wie "Meine schöne innere Sonne" von Claire Denis mit Juliette Binoche. Hier der Trailer:



Synopsis:

Umgeben von Menschen und trotzdem allein. Isabelle lebt das Leben eines Singles in der Großstadt Paris. Sie ist eine Frau mit Vergangenheit – stark und unabhängig, als Künstlerin anerkannt, aber dafür wenig erfolgreich, wenn es um die Liebe geht.


Auch "Madame Aurora und der Duft vom Frühling" ist von einer Frau gemacht. Blandine Lenoir führte Regie und setzte Agní¨s Jaoui gekonnt als Hauptdarstellerin ein. Hier der Trailer der Komödie:



Synopsis:

Mit 50 Jahren ist Aurore im Herbst ihres Lebens angekommen. Sie erfährt, dass sie Großmutter wird, verliert ihren Job und kommt in den Wechseljahren. Völlig ermutigt und überzeugt, dass ihr Leben zu Ende ist, trifft Aurore auf ihre Jugendliebe... Bereit für einen zweiten Frühling?


Oder auch "Die Grundschullehrerin" von Hélí¨ne Angel mit Sara Forestier, der ebenfalls als deutsche Premiere im Cinema Paris, im Filmtheater am Friedrichshain und im Neuköllner Rollberg auf dem Programm steht und eine Grundschullehrerin aus Leidenschaft zeigt, die alles gibt, um ihren Schülern den Weg in eine glückliche Zukunft zu ebnen, während es bei ihr privat chaotisch aussieht.



Da wir gerade mit dem Film "Die Grundschullehrerin" das Thema Jugend angeschnitten haben, möchten wir auch auf die 18. Ausgabe von Cinéfíªte aufmerksam machen, die sowohl im Rahmen der 17. Französischen Filmwoche läuft, wie auch bundesweit in über 100 Städten von der AG Kino-Gilde e.V. und der Französischen Botschaft gemeinsam veranstaltet wird. Ein Jahr lang tourt eine Auswahl von sechs bis acht französischen Filmen in Originalversion mit Untertiteln durch deutsche Kinos, die vor allem Schulklassen zugänglich gemacht werden.

Aber auch im diesjährigen Premierenprogramm sind wir zum Thema Jugend bei einem zweiten Film fündig geworden, den wir sowohl Schülern wie auch Pädagogen und vor allem Eltern empfehlen wollen. Die Rede ist von "La Mélodie - Der Klang von Paris" unter der Regie von Rachid Hami, dessen Werk wir bereits vorab sehen konnten. Der Film feierte seine Uraufführung auf der diesjährigen 74. Biennale von Venedig. Hier der Trailer:



Synopsis:

Der Violonist Simon zerbricht beinahe an der Herausforderung, einer Schulklasse in einer Pariser Banlieue das Geigenspiel nahezubringen. In diesem rauen Umfeld trifft er auf unerwartete Talente und es gelingt ihm, seine Schüler durch Disziplin, Fleiß und Leidenschaft den Zauber der Musik beizubringen.


Hinter die Kulissen der Pariser Oper kann man dagegen in der Doku "Oper. L’Opéra de Paris" von Jean-Stéphane Bron sehen. Leider wird kein Stück komplett gezeigt, dafür aber mit viel Witz und Charme deutlich gemacht, mit welchen Schwierigkeiten und Herausforderungen auch ein großes Haus zu kämpfen hat. Hier der Trailer:



Synopsis:

An der Pariser Oper gibt Stéphane Lissner seiner ersten Pressekonferenz als Direktor den letzten Schliff. Hinter der Bühne bereiten sich Künstler und Techniker auf die Eröffnung der neuen Saison. Aber die Ankündigung eines Streiks und die Ankunft eines Stiers als Nebendarsteller sorgen für Unruhe.


Einzelheiten zu den Filmen, Reihen und Sonderveranstaltungen sind ausführlich und übersichtlich geordnet auf der Homepage des Festivals zu finden.

Link: www.franzoesische-filmwoche.de


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