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FÜNF SEEN FILMPREIS 2017 zeichnet "Die Einsiedler" aus

Österreich räumt ab: Das 11. Internationale "Fünf Seen Filmfestival" vergab seine Preise.



"DIE EINSIEDLER", das Debüt des in Italien geborenen Regisseurs Ronny Trocker wurde am Samstag, den 05. August 2017 mit dem Hauptpreis des 11. Internationalen Fünf Seen Festivals ausgezeichnet. Der Fünf Seen Filmpreis ist dotiert mit 5.000 Euro und wurde vom Landkreis Starnberg und der Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg gestiftet. Am 12. Oktober 2017 startet das Werk im Verleih von barnsteiner-film in den deutschen Kinos. Hier der Trailer:



"DIE EINSIEDLER" erzählt die Geschichte des Bauernsohns Albert, der sich zwischen dem rauen Leben auf dem abgelegenen elterlichen Bergbauernhof oder einem Leben im Tal entscheiden muss.

„Die schroffe Schicksalswelt der Berge: Oben, auf einem alten heruntergekommenen Hof, die Eltern isoliert und sprachlos, unten im Marmorbruch schuftet der einzig verbliebene Sohn, der sich nach Nähe sehnt. Der Autor und Filmemacher Ronny Trocker erzählt in DIE EINSIEDLER radikal und eindringlich von Abschied, Veränderung und Liebe. Vor monumentaler Kulisse führt er sein grandioses Ensemble, allen voran Ingrid Burkhard als unsentimentale und harte Bergbäuerin, durch eine so schweigsame wie unwirtliche Welt. DIE EINSIEDLER hat die Jury überzeugt, weil er Raum schafft für Bilder, die über das Gezeigte hinausgehen. In einer Zeit, wo alles auserzählt, erklärt und gedeutet wird, beeindruckt DIE EINSIEDLER durch seine archaische Kraft, rätselhafte Schweigsamkeit und cineastische Grandezza. Ein Film wie ein Fels.“, begründete die Jury, bestehend aus Helene Christanell, Carlos Gerstenhauer, Michaela May, Mirjam Unger und Joachim von Vietinghoff ihre Entscheidung.


DIE EINSIEDLER ist eine Produktion der zischlermann filmproduktion GmbH, Berlin, als Serviceproduktion der Echo Film GmbH /Italien in Koproduktion mit Golden Girls Filmproduktion & Filmservices GmbH/ Österreich. Die Produktion wurde gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), dem Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB), dem Österreichischen Filminstitut (ÖFI) sowie der IDM Südtirol – Alto Adige, die auch bereits die Stoffentwicklung unterstützten. Die Produktion wurde in Zusammenarbeit mit dem Fernsehsender Servus TV hergestellt. Die Hauptrollen spielten Ingrid Burkhard und Andreas Lust, in weiteren Rollen sind Orsi Tóth, Hannes Perkmann, Peter Mitterutzner und Georg Kaser zu sehen.

Kamera führte Klemens Hufnagl, Szenenbild Stefan Oppenländer, Kostüme Nastassja Kinspergher, Tonbearbeitung Niklas Kammertöns, Schnitt Julia Drack, Herstellungsleitung Paul Zischler, Koproduzenten Arash T. Riahi/Karin C. Berger/Raphael Barth, ausführender Produzent Philipp Moravetz, Produzenten Susanne Mann/Paul Zischler. Gedreht wurde 2015/2016 an Originalschauplätzen im Vinschgau, Südtirol (Italien).

Filmpreis »Perspektive Junges Kino« & Dokumentarfilmpreis.

Mit dem Filmpreis Perspektive Junges Kino wurde "Das unmögliche Bild" von Sandra Wollner geehrt. Der Dokumentarfilmpreis ging an "Untitled" von Monica Willis und Michael Glawogger, der seine Uraufführung auf der letzten 67. Berlinale hatte.

Bester Film aus der Horizonte-Menschenrechte-Sektion war "Das System Milch" von Andreas Pichler. Der Film beleuchtet überzeugend, wer in der mittlerweile milliardenschweren Industrie profitiert.

Der bestbesuchte Film war "Maudie", der zwar sehr gut bewertet wurde, aber nicht der Sieger des Publikumspreises wurde. Vielmehr wurde der Favorit des Publikums "Der Nobelpreisträger", eine spanisch-argentinische Koproduktion von Mariano Cohn und Gastón Duprat. Hier der Trailer:



Gewinner Kurzfilmpreis, Short-Plus-Award und Video-Art

„Watu Wote“ überzeugt das Publikum beim Kurzfilmpreis „Goldenes Glühwürmchen“. Gewinner des Short-Plus-Awards, ebenfalls ein Publikumspreis, ist „Freibadsinfonie“ von Sinje Köhler. „Cambeck“ gewinnt den Video-Art-Preis.

Festivalleiter Matthias Helwig resümiert: „Ich bin sehr glücklich über den regen, hoch interessanten Austausch von Filmemachern und Publikum. Hitze und Sonnenschein waren zwar eine starke Konkurrenz zum Kinobesuch, aber wir hatten auch dieses Jahr wieder ein hochkarätiges Programm, das sich bei jedem Wetter behaupten kann. Ich bin mit der 11. Ausgabe des Fünf Seen Filmfestivals sehr zufrieden.“


Im nächsten Jahr wird das FSFF allerdings nicht von Ende Juli bis Anfang August stattfinden, sondern in den September verlegt werden. Helwig möchte mit dieser Entscheidung Filmschaffende und die Filmbranche besser erreichen.

"Mit unserem bisherigen Festivalzeitraum liegen wir in einem Risikobereich und stehen in Konkurrenz zum Hochsommerwetter und dem Beginn der bayerischen Sommerferien", so der Festivalleiter.


Link: www.fsff.de
Quellen: Zoom Medienfabrik | FSFF | Süddeutsche Zeitung | Blickpunkt:Film


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