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Vorführungen und Podiumsdiskussion zur Generation '68


Von Mai bis Juli 2008 steht das Kino Arsenal ganz im Zeichen des Jahres 1968. Das 98 Filme umfassende Programm präsentiert neben zahlreichen Entdeckungen und hierzulande unbekannten Raritäten auch Klassiker, die lange nicht mehr auf der großen Leinwand zu sehen waren. Es versammelt eine große Vielfalt an filmischen Genres: lange und kurze Filme, dokumentarische Arbeiten, Erzählkino, einen Horrorfilm, formale Experimente, Pop-Komödien, handfeste politische Agitation und unterschiedliche Formen von Stilisierung – Filme verschiedenster Tonlagen, die man nicht unbedingt im gleichen Programm vermuten würde und solche, zwischen denen es offensichtliche Verbindungen gibt. Die Filme zeugen auf unterschiedliche Art von Aufbruch und Ausbruch, in Bezug auf die filmische Form und bisweilen auch auf die Erzählung. Sie sind voll von Pop und Politik, Ästhetik und Agitprop, Aufbruch und Scheitern, roten Fahnen und schönen Autos, Fabriken und Schultafeln, Pflastersteinen und Flower-Power, Sex und Reden, Reden, Reden. Musikalisch unterlegt von der "Internationalen", Johann Sebastian Bach und den Rolling Stones. Nüchternes Schwarzweiß und knallige Sixties-Farben wechseln sich ab – nicht selten innerhalb ein und desselben Films. (Text Arsenal)
Der BAF als einer der ältesten Berliner Filmverbände darf bei solch einem geballten Programm natürlich nicht fehlen. Zwar wurde der BAF e.V. erst ein paar Jahre später, im Jahre 1974 gegründet, aber u.a. von Filmemachern, welche die '68 Generation repräsentierten. Die nachhaltigen internationalen Wechselwirkungen von Kino und sozialer Revolte lassen die Retrospektive 1968 zum Mythos werden, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Wir möchten deshalb noch einmal auf unser langjähriges BAF-Mitglied Jeanine Meerapfel aufmerksam machen, die mit einigen ihrer Filme am 17. und 19. Mai 2008 im Kino Arsenal zu Gast ist.

Am 17. Mai 2008 ab 19.15 Uhr werden im Kino 2 gezeigt:
- Abstand (1966)
- Im Land meiner Eltern (1981) und
- La Amige (1987/1988)

Am 19. Mai 2008 um 19.30 Uhr Amigomio (1993) und
um 21.30 Uhr Annas Sommer (2000/2001)

Am 31. Mai folgt im Rahmen des Sonderprogramms und filmischen Rückblickes auf die '68 Generation eine Podiumsdiskussion zum aktuellen Verhältnis von Film und Politik. Dabei wird auch die Relevanz der vor 40 Jahren aufgeworfenen Fragen für aktuelle Diskurse beleuchtet. An der Veranstaltung um 18.30 Uhr im Kino Arsenal 1 nimmt einer der ältesten BAF-Weggefährten Ulrich Gregor (Filmhistoriker und ehemaliger Leiter des Forums der Berlinale) teil, sowie Harun Farocki (Filmemacher), Ulrich Köhler (Filmemacher), Cristina Nord (Filmredakteurin der taz) und Vrääth Öhner (Filmwissenschaftler, Wien). Die Moderation hat Birgit Kohler.

Das Kino Arsenal der Freunde der Deutschen Kinemathek befindet sich im Untergeschoss des Filmhauses im Sony Center am Potsdamer Platz. Potsdamer Straße 2 in 10785 Berlin.
www.fdk-berlin.de/de/arsenal/


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