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Ernst-Lubitsch-Preis für Peter Simonischek

Preisverleihung am 29. Januar 2017 im Kino Babylon.



Initiiert von Billy Wilder vergibt der Club der Filmjournalisten Berlin seit 1958 alljährlich den Ernst-Lubitsch-Preis für die beste komödiantische Leistung in einem deutschsprachigen Film. Am 29. Januar 2017, an dem der 1947 verstorbene Regisseur 125 Jahre alt geworden wäre, wird die Auszeichnung an Peter Simonischek vergeben. Der gebürtige Österreicher wird damit für seine Rolle in Maren Ades "Toni Erdmann" geehrt. Hier nochmals der Trailer:



"'Toni Erdmann' ist ein Juwel im deutschen Komödienallerlei, das trotz Überlänge keine Langeweile aufkommen lässt und bei aller Tragik einen komplizierten Generationenkonflikt mit humorvoller Leichtigkeit auflöst. Besonders glanzvoll unter der feinfühligen Regie von Maren Ade verkörpert Peter Simonischek die Titelrolle, einen alten Kauz mit Verkleidungstick, der nur vordergründig an manche Alter Egos von Loriot oder Hape Kerkeling erinnert, aber nie zu deren Karikatur verkommt. Simonischek gelingt es, hinter der Narrenmaske dieses nur äußerlich tumben Einfaltspinsels eine gelassene Weisheit aufblitzen zu lassen, mit der er wie ein moderner Til Eulenspiegel einer durchgetakteten Geschäftswelt den Spiegel vorhält. Wenn er mit Scherzgebiss und Zottelperücke seiner Manager-Tochter auf Schritt und Tritt durch Bukarest folgt, nur um ihr nahe zu sein, wie ein Schreckgespenst oft aus dem Nichts auftaucht und dabei mit entwaffnend-naivem Charme das große Chaos bei den zombiegleichen Workaholics auslöst, ist das rührend komisch und bewegend tragisch zugleich. Das macht 'Toni Erdmann' zu einer der faszinierendsten und denkwürdigsten Kinofiguren der jungen deutschen Kinogeschichte", begründet die 20-köpfige Jury ihre Entscheidung.

Peter Simonischek wird den Ernst-Lubitsch-Preis im Berliner Babylon-Kino persönlich entgegen nehmen. Als Ehrengast ist auch Ernst Lubitschs Tochter Nicola zu der Gala geladen.

Anlässlich des 125. Geburtstages gibt es seit dem 26. Januar 2017 eine Reihe von Veranstaltungen zu Lubitsch, die mit einer Reihe von Filmen von Lubitsch im Kino Babylon:Mitte noch bis zum 9. Februar 2017 zu sehen sein wird.

Am Sonntag, den 29. Januar 2017 ist um 14:00 Uhr, als Teil der Aktion "Berlin sagt danke", bei freiem Eintritt "Sein oder Nicht-Sein" zu sehen.

Um 18:00 Uhr beginnt am frühen Sonntagabend die Verleihung des Lubitsch-Preises, bei der erst Lubitschs "Blaubarts achte Frau" und nach der Verleihung Maren Ades Komödie "Toni Erdmann" gezeigt werden. (Eintritt: 12,- Euro)

BABYLON
Rosa-Luxemburg-Str. 30
10178  BERLIN,
U-Bahn: Rosa-Luxemburg-Platz
Web: www.babylonberlin.de
Link: lubitsch-preis.de

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