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»Focus on Europe« beim 29. FilmFest Osnabrück 2014

Filmfest Osnabrück vergibt zum zweiten Mal Publikumspreis.



Vom 15.-19. Oktober 2014 präsentiert das 29. Unabhängige FilmFest Osnabrück rund 70 internationale Filmproduktionen und öffnet damit zum 29. Mal seine Festivaltore für engagiertes Weltkino am Puls der Zeit in Niedersachsen. Eröffnungsfilm ist der brasilianische Animationsfilm „Der Junge und die Welt“ von Alíª Abreu, der schon auf dem Filmfest München in der Kinderfilmsektion für Begeisterung sorgte, aber mit seinem direkten Bezug zur Collagenkunst der klassischen Moderne, dessen Farbenwelt und Musik tief aus der Kultur Brasiliens stammen, auch für Erwachsene interessant sein kann. Hier der Trailer auf Kino-Zeit:


Dieser Animationsfilm wagt etwas, was seit Stummfilmzeiten kaum noch jemand auf Spielfilmlänge gewagt hat: Eine Geschichte ganz ohne Dialoge zu erzählen, nur durch die Kraft der Bilder, die Magie der Farben und durch seine Musik von Ruben Feffer und Gustavo Kurlat ein einzigartiges Erlebnis zu schaffen.

Am 19. Oktober 2014 vergibt das 29. Unabhängige FilmFest Osnabrück den mit 2.500 Euro dotierten und von den Stadtwerken Osnabrück gestifteten Publikumspreis des Festivals. Dieser Animationsfilm steht allerdings nicht auf jener Liste, denn er läuft im Internationalen Wettbewerb und nicht in der Sektion »Â„Focus on Europe“«, deren noch junge Auszeichnung erst zum zweiten Mal verliehen wird.

Publikumspreis für »Focus on Europe«.
Vier Spielfilme und zwei Dokumentationen des europäischen Independent-Kinos buhlen um die Gunst des FilmFest-Publikums, das mit Hilfe von Stimmkarten über den Gewinner entscheidet. Unter allen Stimmkarten werden eine Woche mit einem Elektromobil und eine Woche mit einem Pedelec der Stadtwerke Osnabrück sowie eine Dauerkarte für das 30. Jubiläumsfest im nächsten Jahr verlost.

Im Wettbewerb um den Publikumspreis des Unabhängigen FilmFest Osnabrück laufen in diesem Jahr die rabenschwarze Komödie „"Temporal"“, das Roadmovie "„Xenia"“, das Mutter-Tochter Drama "„Marussia"“ aus Frankreich, die trockene Komödie "„Blind Dates"“ aus Georgien sowie die beiden Dokumentarfilme "„Majubs Reise"“ und "Die versteinerten Meere".

Retrospektive zu »100 Jahre Erster Weltkrieg«.
Erstmals gibt es beim Unabhängigen FilmFest Osnabrück eine Retrospektive, die in diesem Jahr dem Thema »100 Jahre Erster Weltkrieg« gewidmet ist. In diesem Rahmen zeigt das Festival unter anderem den neu restaurierten Klassiker „Die Waffen nieder!“ (1914) nach dem gleichnamigen Roman von Bertha von Suttner, die 1905 als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Diese lehrreichen Filme werden u.a. auch als exklusive Kinovorführungen für Schulklassen im Haus der Jugend angeboten.

Filmpreis für Kinderrechte.
Natürlich gibt es auf diesem traditionsreichen Filmfestivals auch eine vierköpfige Kinderjury im Alter von 13-16 Jahren, die den Filmpreis für Kinderrechte vergeben wird. Sechs internationale Beiträge aus Brasilien, Kolumbien, Argentinien, Äthiopien, Deutschland und Dänemark stehen zur Wahl bereit. Wir sind gespannt, für welchen Film sich die Jury entscheidet. Der Filmpreis für Kinderrechte ist mit 2.000 Euro dotiert und wird vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familien der Stadt Osnabrück gestiftet.

Friedensfilmpreis der Stadt Osnabrück.
Insgesamt acht Beiträge werden im Internationalen Wettbewerb gezeigt. Neben der oben erwähnten Animation befindet sich auch der packende Spielfilm "White Shadow", der am letzten Wochenende auf dem ersten Internationalen Filmfest Potsdam den Hauptpreis gewann. Auch der zweite Preis von Potsdam, die Dokumentation "Anderson" über den Stasi Spitzel Sascha Anderson, der vor seiner Enttarnung in der DDR ein beliebter Szene-Star der literarischen Subkultur in Ost-Berlin war, steht im internationalen Wettbewerb des FilmFestes Osnabrück. Hier der Trailer:



Link: www.filmfest-osnabrueck.de
Quellen: filmecho | Kino-Zeit | FilmFest Osnabrück

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