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International Uranium Film Festival in Berlin

Das Internationale Uranium Film Festival ist Gast im Kino Babylon:Mitte.



Im Mai zeigte das 3. Internationale Uranium Film Festival mehr als 50 Filme aus 19 Ländern in Rio de Janeiros Museum für Moderne Kunst (MAM). Sechs »Yellow Oscars« wurden vergeben. "Atomic Ivan" war der beste Spielfilm, "Nuclear Savage", der beste Feature-Dokumentarfilm. Zehn Filme erhielten eine besondere Erwähnung.

Im September gastierte das Festival erstmals mit 44 Filmen während des Oktoberfests in München. Nach München reist das Festival mit einer Auswahl der Filme durch Deutschland und wird in Berlin, nicht wie ursprünglich vorgesehen erst Anfang Oktober im Kreuzberger Regenbogenkino zu Gast sein, sondern bereits vom 29.09. bis 3.10.2014 im Berliner Babylon-Kino stattfinden und neue Anti-Atom-Filme aus aller Welt zeigen.

Das 2011 in Rio de Janeiro erstmals gestartete Internationale Uranium Film Festival ist das weltweit einzige Festival, das sich ausschließlich dem schwierigen Thema Atomkraft widmet. Vom Uranabbau bis zum atomaren Abfall; von atomaren Unfällen bis hin zum Einsatz von modernen Uran-Waffen; von Hiroshima bis Fukushima. Das Festival will nicht abschrecken, sondern aufklären und desweiteren neue unabhängige Filmproduktionen zu diesem, für Gegenwart und Zukunft der Menschheit wichtigen Thema anregen. Ob Dokumentarfilm. Spielfilm, Komödie oder Animation. Das Festival ist offen für alle Film Genres.

Unter den in Rio ausgezeichneten Filmen, sind auch zwei deutsche Werke darunter: Die neue Kurzfassung des deutschen Dokumentarfilms, "Yellow Cake: The Dirt Behind Uranium" von Joachim Tschirner über die Folgen des Uranbergbaus in Ostdeutschland (Wismut) sowie der Endzeit-Spielfilm "Final Picture" von Michael von Hohenberg, der sich mit dem Thema Atomkrieg und seine Folgen in Deutschland auseinandersetzt. Hier der Trailer:



Das Atomkriegsdrama "Final Picture" von Regisseur Michael von Hohenberg wurde komplett in Ost-Oberfranken realisiert und zeigt das Leben und Sterben in den Bunkeranlagen nach einem fiktiven Weltatomkrieg. "Die zwar fiktive, aber durchaus reale Darstellung des Lebens nach einem globalen Atomschlag und die Zusammenarbeit mit Jugendlichen am Projekt machen diesen Spielfilm zum Vorbild für Filmschulen und Nachwuchsfilmemacher. Zudem führt er nach langen Jahren die so wichtige Filmreihe der mahnenden Atomkriegsfilme eindrucksvoll fort", so die Begründung der Jury, bestehend aus Filmproduzenten und Professoren für Film, Radiologie und Biologie.

Michael von Hohenberg bedankte sich beim Festival in Rio und nahm den Preis als Ansporn, seinen Film und damit die Thematik noch in vielen weiteren Ländern zu zeigen und hofft natürlich, dass der ein oder andere TV-Sender Interesse zeigt.

Ein weiteres Highlight wird der preisgekrönte Dokumentarfilm "Fukushame" des italienischen Regisseurs und Videographers Alessandro Tesei sein. Er war einer der ersten ausländischen Filmemacher, die in der radioaktiv verseuchten Sperrzone von Fukushima filmten. Alessandro Tesei wird in Berlin mit dabei sein sowie auch weitere Regisseure wie z.B. Michael von Hohenberg (Final Picture), Joachim Tschirner (Yellow Cake) und Frieder Wagner (Todesstaub).

Das Uranium-Filmfestival in Rio ist der größte Wettbewerb der Welt, der sich ausschließlich dem Thema Atomenergie in all seinen Facetten widmet: vom Uranbergbau bis zum Atommüll, von Hiroshima bis Falluja und Fukushima. Die Filme dort kommen aus der ganzen Welt. In diesem Jahr wurden 63 aus 25 Ländern ausgewählt, die um den Filmpreis »Yellow Oscar« konkurrierten. Neun Tage lang wurden im Museum für moderne Kunst in Rio die Kurzfilme, Dokumentationen und Spielfilme gezeigt, bevor am letzten Tag des Festivals die Preisverleihung stattfand.

Links: www.babylonberlin.de | www.uraniumfilmfestival.org/de
Quellen: OWZ-Online | Uranium Film Festival

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