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CES - größte Messe für Unterhaltungselektronik


Bill Gates - Firmenchef von Microsoft und Erfinder des Windows PC hielt gestern seine letzte Eröffnungsrede auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas. Zukünftig will er sich ausschließlich seiner Gates Foundation Stiftung widmen, die gegen Armut und Krankheiten wie Aids kämpft.

Die CES ist die größte Fachmesse für Unterhaltungselektronik der Welt und ein wenig mit der CeBIT in Hannnover zu vergleichen. Die Messe ist, im Gegensatz zur Funkausstellung in Berlin, für Endverbraucher nicht zugänglich, obwohl ähnliche Produkte gezeigt werden. Die Central Hall des Las Vegas Convention Centers bietet vor allem den Großen der Branche wie Intel, Panasonic, Philips, Samsung, Sony und Toshiba Raum. Auch zwanzig deutsche Firmen sind unter den Ausstellern. Darunter zum Beispiel die Firma Burmester, die als High End Spezialist für Lautsprecher bekannt sein dürfte. Digitale Unterhaltung auf Personal Computern und mobilen Abspielgeräten steht im Mittelpunkt des Geschehens, weitere Gebiete sind Videospiele, Heimnetzwerke, Audio-Anlagen und Digitalfotografie. Mit letzterem, der Welt des Imaging, nimmt die Messe bereits ein wenig das voraus, was man Ende Januar auch bei der Photo Marketing Association International (PMA) am gleichen Ort wahrscheinlich sehen wird. (31. Januar - 2. Februar 2008).

Die CES hat sich in den vergangenen Jahren von einer hauptsächlich auf traditionelle Unterhaltungselektronik spezialisierten Messe zu einer breiter aufgestellten Veranstaltung entwickelt, die auch für die großen Adressen der Informationstechnologie, der IT-Branche, immer wichtiger wird. Aber auch die Funkausstellung in Berlin (IFA) wird sich verändern. Gerüchteweise soll in Berlin vom 29. August – 3. September 2008 auch weiße Ware gezeigt werden. Dazu gehören allgemein Waschmaschinen und Kühlschränke. Was auf den ersten Blick ein wenig verwundert, leuchtet bei näherer Betrachtung dann doch ein. Eine Microwelle, die z.B. in der Türfront einen Flachbildschirm eingebaut hat, ist keine Utopie mehr. Die Arbeit der Hausfrau soll erleichtert werden, in dem sie sich die Zubereitung der Menüs - von der DVD oder aus dem Internet - detailgetreu als Film in der Küche am Herd vorspielen lassen kann. Ein Kochbuch erübrigt sich somit. Auch der Kühlschrank erkennt automatisch die Barcodes der Waren und warnt wenn etwas fehlt oder ein Verfallsdatum abläuft.

Ebenso wie früher in Berlin auf der Funkausstellung Rundfunkgeschichte geschrieben wurde, haben auch einige sehr bekannte Produkte in der Vergangenheit auf der CES ihre Premiere gefeiert: Im Jahr 1970 wurde hier der Videorecorder vorgestellt, im Jahr 1981 der Camcorder und der CD-Player, im Jahr 2001 die Videospielekonsole Xbox von Microsoft sowie die ersten flachen Plasmafernseher, die sich wie ein Bild an die Wand hängen ließen.

Währen Microsoft einen großen Stand hat, fehlen allerdings die Firmen Google und Apple in Las Vegas. Apple konzentriert sich traditionell auf seine Macworld, die diesmal nicht in Las Vegas, sondern eine Woche später, zur Abwechslung mal wieder in San Francisco stattfindet. Über das Abkommen zwischen dem Apple-Vorstandsvorsitzenden Steve Jobs mit der Filmgesellschaft Twentieth Century Fox hatten wir bereits letzten Samstag in einer Vorankündigung zu Macworld berichtet.

Consumer Electronics Show (CES)
Las Vegas

7.-10. Januar 2008
www.cesweb.org


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