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Filmfeste in Hannover u. Lünen starten gleichzeitig

Weltpremiere des emotionalen Roadmovies "Der letzte Mentsch".



Der Untertitel des 24. Kinofestes Lünen, dem 'Festival für deutsche Filme', macht schon etwas stutzig. So lief doch erst im Juni in Ludwigshafen am Rhein das 9. Festival des Deutschen Films. Eine Verwechslung könnte allerdings von der Metropolregion Rhein-Neckar beabsichtigt sein. Denn das jüngere Festival vom Rhein beansprucht für sich das schönere Festival zu sein. Allerdings konnte in diesem Sommer das Festival von Ludwigshafen gar nicht auf der schönen Rheininsel stattfinden, weil diese von Hochwasser überflutet war.

Von solchen Naturgewalten hat man in Lünen an der Lippe am Rande des Ruhrgebietes glücklicherweise bisher nichts abbekommen. Auch das Sauerland ist von Lünen zu weit weg, um schon im November von Wetterkapriolen überrascht und durch Schneemassen von der Außenwelt abgeschnitten zu werden. Man gibt sich also selbstbewusst und präsentiert deshalb bei der 24. Ausgabe sogleich eine Weltpremiere mit Mario Adorf.

Die Uraufführung des emotionalen Roadmovies "Der letzte Mentsch" eröffnet also am 21. November 2013 das Kinofest Lünen, das allerdings vier Tage später auch schon wieder endet. Unter der Regie von Pierre-Henry Salfati spielt der Grandseigneur des deutschen Films Mario Adorf einen Holocaust-Überlebenden, der lange seine jüdischen Wurzeln leugnete. Am Ende seines Lebens macht er sich zusammen mit Katharina Derr in der Rolle der jungen Deutsch-Türkin Gül auf die Suche nach seiner eigentlichen Identität. In einer weiteren Rolle ist Hannelore Elsner zu sehen. Der Film kommt erst im April 2014 ins Kino, weshalb wir auch noch keinen Trailer zur Verfügung haben.

Darüber hinaus präsentiert das Kinofest in diesem Jahr vom 21. bis 24. November 2013 wieder ein hochkarätiges Programm mit rund 60 neuen Filmen, die das Spektrum des aktuellen deutschsprachigen Filmschaffens abbilden. Elf Preise im Wert von mehr als 30.000 Euro werden in Lünen vergeben.

10 Filme im Wettbewerb um den Nachwuchs-Regiepreis.
Mit 10.000 Euro dotiert ist der Nachwuchs-Regiepreis Lüdia, um den zehn Filme konkurrieren: Angeführt von Katrin Gebbes "Tore tanzt", einem verstörenden Drama um einen jungen Jesus-Freak, einem jungen tiefreligiösen Streuner, der auf den Festspielen in Cannes und Zürich das Publikum zwischen Bravo- und Buhrufen entzweit hat. Hier der Trailer:



Die weiteren Wettbewerbstitel sind: Grzegorz Muskalas "Die Frau hinter der Wand", Anne Wilds "Schwestern", Fabian Möhrkes "Millionen", der schon auf den 47. Hofer Filmtagen eine lobende Erwähnung im Rahmen der Vergabe des „Förderpreis Neues Deutsches Kino" erhalten hatte, Daniel Hoesls "Soldate Jeannette", Bastian Günthers "Houston", Tom Lass' "Käptn Oskar", Anne Thomas "Miles & War", Andy Wolffs "Der Kapitän und sein Pirat" sowie Anne Koduras "Ödland - Damit keiner das so mitbemerkt". Diese zehn Filme konkurrieren auch um die jeweils mit 2.500 Euro dotieren Preise für das beste Drehbuch und die beste Filmmusik sowie den Schüler-Filmpreis des Kreises Unna 16+ und den Berndt-Media-Preis für den besten Filmtitel, der mit 5.000 Euro dotiert ist.

Weitere Informationen zum Kinofest Lünen unter www.kinofest-luenen.de.

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Filmfest-Wettbewerb für Schüler, Studenten und Jugendliche.
Das 12. up-and-coming Film Festival Hannover, das nur alle zwei Jahre stattfindet, ist ein Wettbewerb für Schüler, Studenten und Jugendliche bis zum Alter von 27 Jahren. Der Wettbewerb findet vom 21. bis 24. November 2013 zwar zeitgleich mit dem Filmfest Lünen statt, aber natürlich nicht in NRW, sondern in niedersächsischen Hannover.

206 Filme befinden sich im Wettbewerb von up-and-coming. 108 Filme sind für das deutsche Wettbewerbsprogramm ausgewählt worden. 98 Filme aus 37 Ländern konkurrieren im internationalen Wettbewerb miteinander. Exakt 2.982 Bewerbungen aus 54 Ländern hatte es in diesem Jahr um den „Deutschen Nachwuchsfilmpreis“, den „International Young Film Makers Award“ und den „Bundes-Schülerfilm-Preis“ in Hannover gegeben. So hatte die Auswahlkommission einiges zu tun gehabt und verspricht, dass das Festival sehr spannend wird.

Link: www.up-and-coming.de
Quelle: Blickpunkt:Film | UAC | Filmfest Lünen

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