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Fantasy Filmfest Nights im Berliner CineStar

Fantasy Filmfest Nights , Cinestar im Sony Center, Berlin



Eine kleine Anfrage der Berliner Piratenpartei hat nicht nur den Steuerzahler Geld gekostet, sondern auch das Abgeordnetenhaus fast in helle Aufruhr versetzt und die Medien zum Lachen gebracht. Was war geschehen? Anlässlich einer Aufklärungskampagne der US-Seuchenschutzbehörde in Form eines Zombie-Comics, stellte Piraten-Fraktionschef Christopher Lauer die absurde Zombie-Anfrage auch dem Berliner Senat.

Christopher Lauer wollte vom Senat wissen, ob "Berlin für den Fall einer Zombie-Katastrophe gerüstet sei?"

Dabei handelte es sich weder um einen Aprilscherz, noch um einen Marketinggag für die Fantasy Filmfest Nights. Von einer Zombie-Invasion war zwar keinesfalls in seiner Anfrage die Rede, aber immerhin wollte er erfahren, ob der Senat über ein Handbuch für das richtige Verhalten im Falle einer Zombie-Katastrophe verfüge, nachdem CNN von einer TV-Attacke in Montana berichtet hatte.


(YouTube Video: TV-Sender Hacker warnt vor Zombies in Montana)

Tatsächlich wurde daraufhin die kleine Anfrage offiziell geprüft, was natürlich Geld kostete. Die USA gingen dagegen pragmatischer an die Sache. Sie versuchten ihre Bürger, deren Aufmerksamkeit auf normalen Wegen nicht zu bekommen ist, mit Hilfe eines Zombie-Comics für Themen wie Wirbelstürme, Feuersbrünste und Überschwemmungen - also Katastrophen im Allgemeinen - zu sensibilisieren. Was sich Christopher Lauer mit der Anfrage gedacht hatte, war nicht herauszubekommen. Vielleicht hatte er an Cyberattacken gedacht, oder anlässlich der Absage der FDP das NPD-Verbot nicht mitzutragen, Albträume des Nachts von den NSU-Morden bekommen.

"Dummheit kann man nicht verbieten“ - sagte etwas salopp FDP-Chef Philipp Rösler zu dem NPD-Verbotsantrag.

Mord und Todschlag und blutiges auf der Leinwand, sind immer wieder Themen, die erstaunlicherweise massenweise Kinogänger in Zombiefilme strömen lässt. Dieses Horrorgenre ist fast so alt wie die Filmgeschichte selbst. Man denke nur an Klassiker wie Vampirfilme um Graf "Dracula" von Bram Stoker oder "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" eine Verfilmung von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahre 1921/22. Auch der US-Film "Frankenstein" mit Boris Karloff aus dem Jahre 1931, der das NSDAP-Thema des Übermenschen in gewisser Weise vorweg nimmt oder "Das Kabinett des Dr. Caligari" des deutschen Regisseurs Robert Wiene aus dem Jahre 1920, der die Verherrlichung der Autorität anprangert und ein erstes Vorzeichen für die spätere nationalsozialistische Gewaltherrschaft sieht, sind erwähnenswert.

Das Fantasy Filmfest hat sich genau diesem Genre verschrieben und ist eines der weltweit bedeutendsten internationalen Genre-Filmfestivals und präsentiert den fantastischen Film durch Thriller, Horror, Science Fiction, Anime und Schwarze Komödie. In sieben deutschen Städten findet es einmal im Jahr zeitversetzt statt. Ergänzt wird es vom 23.-24.03.2013 von den Fantasy Filmfest Nights, der Kurzform des Fantasy Filmfestes, das diesmal im Cinestar im Sony Center, Berlin stattfindet. Das Kino zeigt ausschließlich englischsprachige Originalfassungen, womit die Fantasy Filmfest Nights natürlich dienen können, denn deren Filme gibt es nur sehr selten in synchronisierter Fassung. Darüber hinaus können die Festivalbesucher mit den Noten „fantastisch“ bis „fürchterlich“ den Publikumspreis für einen Film der Wettbewerbsreihe „Fresh Blood“ vergeben, womit das Filmfest fast zu einem richtigen Festival wird.

Links: www.fantasyfilmfest.com | Berlin CineStar Original

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