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Meldungen zum 75. Jubiläum der Berlinale

Ein Spielfilm des deutschen Regisseurs Tom Tykwer (59) mit Lars Eidinger in der Hauptrolle wird im Februar 2025 die 75. Berlinale eröffnen.



Mit der Berlinale 2025 feiern die Internationalen Filmfestspiele Berlin ihr 75. Jubiläum. Die 75. Berlinale ist zugleich die erste Ausgabe unter der Leitung von Tricia Tuttle.

Erstmalig steht ein animiertes Key Visual neben dem klassischen Plakat im Zentrum der Gestaltung. Damit wird der mediale Wandel zu digitalen Kanälen und die Bedeutung von Motion Graphics in der Kommunikation gespiegelt. Die Berliner Grafikerin Claudia Schramke gestaltete das Key Design zu den 75. Internationalen Filmfestspielen Berlin.

Hier die Animation im Loop:



Die Gestaltung rückt die Berlinale in den leuchtenden Mittelpunkt einer visuellen Interpretation des Themas „Zeit“. Ein moderner, lebendiger Remix des historischen Kinogefühls und ein emotionaler Jubiläums-Countdown bilden das pulsierende Herz der kommenden Berlinale.

Das animierte Key Visual sowie das Plakat werden ab Ende Januar im Stadtbild zu sehen sein. Das Key Design ist zudem Grundlage für zahlreiche Adaptionen über die Erlebniskette der Berlinale hinweg. Das Plakat ist ab sofort im Berlinale Online Shop erhältlich.

Tykwer-Film eröffnet 75. Berlinale als Special GALA

Die Weltpremiere der deutsch-französischen Produktion "DAS LICHT" wird am 13. Februar 2025 zur 75. Jubiläumsausgabe der Internationalen Filmfestspiele Berlin gezeigt.

Tykwer ("Lola rennt", "Babylon Berlin") gehört zu den renommiertesten deutschen Regisseuren und ist auch international bekannt. "Das Licht" handelt vom Alltag einer zerrütteten Familie, deren Leben durch die Ankunft einer Haushälterin aus Syrien grundsätzlich verändert wird.

Hier der Trailer:



Synopsis:
In "DAS LICHT" zeichnet Tom Tykwer das Portrait einer Familie zwischen Zusammenbruch und Neubeginn und behandelt die großen Themen unserer Gegenwart in einer Welt, die taumelt. Tim (Lars Eidinger), Milena (Nicolette Krebitz), ihre beinahe erwachsenen Zwillinge Frieda (Elke Biesendorfer) und Jon (Julius Gause) sowie der uneheliche Sohn Dio (Elyas Eldridge) – das ist die Familie Engels, die scheinbar nichts mehr zusammenhält, als die Haushälterin Farrah (Tala Al-Deen) in ihr Leben tritt. Die geheimnisvolle Syrerin stellt die Gefühlswelt der Engels auf eine unerwartet wilde Probe.

Neben Lars Eidinger ist unter anderem Nicolette Krebitz in einer Hauptrolle zu sehen. Der Film läuft allerdings nicht im Wettbewerb, sondern in der Reihe »Berlinale Special Gala«. "Tom Tykwer fängt die Essenz unseres heutigen Lebens auf magische Weise auf der Leinwand ein", so Intendantin Tricia Tuttle.

Berlinale SPECIAL GALA

Als weiteres Highlight in der Sektion »Special Gala« steht Ido Fluks Film "KÖLN 75" über das legendäre Jazz-Konzert des Jazzmusikers Keith Jarrett im Köln der 70er Jahre auf dem Programm, das damals die 18-jährige Vera Brandes als jüngste Jazz-Konzertveranstalterin aller Zeiten auf eigene Faust initiierte...

Synopsis:
Vera Brandes (Mala Emde) ist nur ein Teenager, so scheint es, doch schon bald nicht mehr wegzudenken aus der Musik-Szene der Siebzigerjahre. Als Konzertveranstalterin hat sie bereits die größten Namen nach Deutschland geholt – gegen den Willen ihrer Eltern und gegen die Widrigkeiten einer Musikwelt, die nur müde lächelt, wenn sich eine junge Frau in einer Branche behauptet, die als Männerdomäne gilt. Doch Vera geht beharrlich ihren Weg und setzt für ihren großen Traum alles aufs Spiel: Keith Jarrett (John Magaro), ein virtuoser Jazz-Pianist, soll am späten Abend des 24. Januar 1975 in der Kölner Oper auftreten. Alles ist vorbereitet, doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Die Kata strophe vor Augen, muss Vera Brandes ein Konzert retten, das in die Geschichte eingehen wird…

Regie und Drehbuch: Ido Fluk
Darsteller: Mala Emde, John Magaro, Alexander Scheer, Ulrich Tukur, Jördis Triebel, Susanne Wolff u.a.
Produzenten: Sol Bondy & Fred Burle (One Two Films)
Koproduktion: Alamode Film, Extreme Emotions Polen, Lemming Film Belgien in Zusammenarbeit mit WDR und ARTE
Kinostart am 13. März 2025 im Verleih von Alamode Film

Berlinale SPECIAL

In der Sektion »Berlinale Special« wird zudem der Neo-Noir-Thriller "ISLANDS" vom deutschen Regisseur Jan-Ole Gerster mit Sam Riley und Stacy Martin in den Hauptrollen als Weltpremiere gezeigt.

Synopsis:
Tom (Sam Riley) arbeitet als Tennistrainer in einem All-Inclusive-Hotel auf Fuerteventura. Was auf den ersten Blick wie der Traum vom endlosen Sommer wirkt, ist für den ehemaligen Profi längst monotone Routine geworden. Während die Touristen in einem nicht endenden Strom kommen und gehen, spielt er Woche für Woche hunderte Bälle übers Netz und füllt die Leere mit flüchtigen Affären und Alkohol.

Doch dann taucht die geheimnisvolle Anne (Stacy Martin) im Hotel auf. Sie, ihr Mann Dave (Jack Farthing) und ihr siebenjähriger Sohn Anton (Dylan Torrell) entsprechen nicht dem Bild der üblichen Pauschaltouristen. Schnell kommt Tom der Familie näher: Er gibt Anton Tennisstunden und lädt sie zu einem Ausflug ein, um ihnen die raue Schönheit der Insel zu zeigen. Doch die Dinge nehmen eine dunkle Wendung, als der Ehemann am nächsten Tag verschwindet und sowohl Tom als auch die Ehefrau zu Verdächtigen werden.

"ISLANDS" ist der dritte Spielfilm von Regisseur und Gewinner des Deutschen Filmpreises Jan-Ole Gerster ("Oh Boy", "Lara"). Gemeinsam mit Blaz Kutin und Lawrie Doran hat auch das Drehbuch geschrieben. In den Hauptrollen der internationalen, auf Fuerteventura gedrehten Produktion sind Sam Riley ("Cranko", "Control") als Tom und Stacy Martin ("The Brutalist", "Nymphomaniac") als Anne zu sehen. In weiteren Rollen sind u.a. Jack Farthing ("The Riot Club", "Spencer") sowie der Nachwuchsschauspieler Dylan Torrell zu sehen. Für die Bildgestaltung zeichnet sich Juan Sarmiento G. ("Amparo", nominiert für die Camera D'Or) verantwortlich, für das Szenenbild die deutsche Filmpreisgewinnerin Cora Pratz ("Ich bin dein Mensch", "Der Staat gegen Fritz Bauer"). Das Kostümbild stammt von Christian Röhrs ("Das Lehrerzimmer"), die Tonaufnahmen von Stefan Soltau ("Babylon Berlin").

"ISLANDS" ist eine Produktion der augenschein Filmproduktion (Maximilian Leo, Jonas Katzenstein) in Koproduktion mit LEONINE Studios und Schiwago Film. Der Film wurde gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW, Filmförderungsanstalt (FFA), Medienboard Berlin-Brandenburg, Deutscher Filmförderfonds (DFFF) und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

Darüber hinaus liefert das Regieduo Madeleine Sims-Fewer und Dusty Mancinelli mit der kanadischen Produktion "HONEY BUNCH" ein geniales Genre-Mash-up. Beide Filme werden als »Latenight Specials« präsentiert.

Synopsis:
Dianas Mann bringt sie in eine Traumaklinik tief im Dschungel, aber sie kann sich nicht erklären, warum. Als ihre Erinnerungen zurückkehren, kommen auch ungeahnte, dunkle Wahrheiten über ihre Ehe ans Licht.


Sektion PANORAMA

Das Panorama bestätigt die ersten zwölf Titel. Acht davon sind Weltpremieren, drei davon Langfilmdebüts. Insgesamt sind 18 Produktionsländer beteiligt. Mit dabei sind neue Filme von Denis Côté, Ira Sachs, Shatara Michelle Ford, Andreas Prochaska, Frelle Petersen, Marcio Reolon und Filipe Matzembacher. Ein Genremix deluxe: Von dem in diesem Jahr vielfältig interpretierten Begriff des Heimathorrors über ein queeres Roadmovie und eine animierte lesbische Weltraumodyssee bis hin zu filmischen Dokumentationen zur Fragilität demokratischer Systeme – die bisher bestätigten Filme nehmen ein breites Spektrum an gesellschaftlichen Bruchstellen in den Fokus.

"Ato noturno" (Night Stage)
von Marcio Reolon, Filipe Matzembacher | mit Gabriel Faryas, Cirillo Luna, Henrique Barreira, Ivo Müller, Kaya Rodrigues
Brasilien 2025 | Panorama | Weltpremiere
Synopsis:
Ein Schauspieler und ein Politiker beginnen eine heimliche Affäre und entdecken gemeinsam ihre Vorliebe für Sex an öffentlichen Orten. Je näher sie jeweils ihrem Traum vom Ruhm kommen, desto leichtsinniger werden sie.


"Bajo las banderas, el sol" (Under the Flags, the Sun)
von Juanjo Pereira
Paraguay / Argentinien / USA / Frankreich / Deutschland 2025
Panorama Dokumente | Weltpremiere | Debütfilm | Dokumentarische Form
Synopsis:
Filmische Reise durch die 35-jährige Alleinherrschaft Alfredo Stroessners in Paraguay. Ausschließlich mit Archivmaterial gibt der Film Einblick in eine der längsten Diktaturen in der Geschichte, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind.


"Den stygge stesøsteren" (The Ugly Stepsister)
von Emilie Blichfeldt | mit Lea Myren, Thea Loch Næss, Ane Dahl Torp, Flo Fagerli
Norwegen / Polen / Schweden / Dänemark 2025
Panorama | Europäische Premiere | Debütfilm
Synopsis:
Um mit ihrer wunderschönen Stiefschwester mithalten zu können, ist Elvira zu allem bereit. Unter Einsatz von Blut, Schweiß und Tränen will sie die Aufmerksamkeit des Prinzen erregen. Eine furiose Version der klassischen Aschenputtel-Geschichte.


"Dreams in Nightmares"
von Shatara Michelle Ford | mit Denée Benton, Mars Storm Rucker, Dezi Bing, Sasha Compere, Charlie Barnett
USA / Taiwan / Vereinigtes Königreich 2024
Panorama | Internationale Premiere
Synopsis:
Drei queere Schwarze Frauen in den Dreißigern unternehmen einen Roadtrip durch den Mittleren Westen der USA. Sie suchen ihre Freundin, die verschwunden zu sein scheint.


"Hjem kaere hjem" (Home Sweet Home)
von Frelle Petersen | mit Jette Søndergaard, Karen Tygesen, Mimi Bræmer Dueholm, Hanne Knudsen, Finn Nissen
Dänemark 2025
Panorama | Weltpremiere
Synopsis:
Sofie beginnt eine neue Arbeit als mobile Seniorenpflegerin. Schnell wird sie mit den Härten dieser herausfordernden Tätigkeit konfrontiert. Präzise, authentische Darstellung eines Berufszweigs, der in der öffentlichen Wahrnehmung weitgehend unsichtbar bleibt.


"Khartoum"
von Anas Saeed, Rawia Alhag, Ibrahim Snoopy, Timeea M Ahmed, Phil Cox | mit Khadmallah, Majdi, Jawad, Lokain, Wilson
Sudan / Vereinigtes Königreich / Deutschland / Katar 2025
Panorama Dokumente | Europäische Premiere | Dokumentarische Form
Synopsis:
Fünf Leben, eine Stadt, das Schicksal eines Landes. Als im Sudan der Bürgerkrieg ausbricht, müssen ein Beamter, eine Teeverkäuferin, ein Widerstandskämpfer und zwei Straßenjungen fliehen. Ein emotionales, lyrisches Porträt von fünf Menschen aus Khartum.


"Lesbian Space Princess"
von Emma Hough Hobbs, Leela Varghese | mit Shabana Azeez, Gemma Chua Tran, Richard Roxburgh, Bernie Van Tiel, Mark Bonanno
Australien 2025
Panorama | Weltpremiere | Debütfilm | Animation
Synopsis:
Die introvertierte Weltraumprinzessin Saira muss ihren Heimatplaneten Clitopolis verlassen, um in einer inter-gay-laktischen Mission ihre gekidnappte Exfreundin zu befreien, die von den Straight White Maliens gefangen gehalten wird.


"Die Möllner Briefe" (The Moelln Letters)
von Martina Priessner | mit Hava Arslan, İbrahim Arslan, Namık Arslan, Yeliz Burhan
Deutschland 2025
Panorama Dokumente | Weltpremiere | Dokumentarische Form
Synopsis:
30 Jahre nach dem rassistischen Brandanschlag von Mölln entdeckt der Überlebende İbrahim Arslan Hunderte bisher unbekannte Briefe mit Solidaritätsbekundungen. Der Film begleitet ihn und seine Familie bei ihrem Kampf für eine neue opferzentrierte Erinnerungskultur.


"Paul"
von Denis Côté | mit Cleaning Simp Paul
Kanada 2025
Panorama Dokumente | Weltpremiere | Dokumentarische Form
Synopsis:
Paul hat mit Depressionen, sozialen Ängsten und Einsamkeit zu kämpfen. In einem ungewöhnlichen Job findet er Zuflucht und Trost: Er putzt die Wohnungen von Frauen und teilt seine leicht exzentrischen Reinigungsroutinen auf Social Media.


"Peter Hujar's Day"
von Ira Sachs | mit Ben Wishaw, Rebecca Hall
USA / Deutschland 2025
Panorama | Internationale Premiere
Synopsis:
Eine Unterhaltung zwischen dem Fotografen Peter Hujar und seiner Freundin Linda Rosenkrantz im Jahr 1974 gibt Einblick in die damalige New Yorker Kunstszene und in die persönlichen Kämpfe und Erkenntnisse, die das Leben von Künstler*innen bestimmen.


"Sorda" (Deaf)
von Eva Libertad | mit Miriam Garlo, Álvaro Cervantes, Elena Irureta, Joaquín Notario
Spanien 2025
Panorama | Weltpremiere
Synopsis:
Die gehörlose Ángela und ihr hörender Lebensgefährte Héctor bekommen ein Kind. Nach der Geburt der Tochter gerät das Paar in eine Krise. Ángela muss lernen, ihr Kind in einer Welt großzuziehen, die nicht für sie gemacht ist.


"Welcome Home Baby"
Psychothriller von Andreas Prochaska („Das finstere Tal“), der auch gemeinsam mit Daniela Baumgärtl und Constantin Lieb für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. | Die Hauptrolle in dem bildgewaltigen Rausch, der die Mittel des Genres nutzt, um uns mit Fragen von Trauma, Identität und Selbstermächtigung zu konfrontieren, hat Julia Franz Richter („Ein ganzes Leben“) übernommen. In weiteren Rollen sind Reinout Scholten van Aschat, Gerti Drassl, Maria Hofstätter, Erika Mottl und Gerhard Liebmann zu sehen.
Österreich / Deutschland 2025
Panorama | Weltpremiere
Synopsis:
Die Berliner Notärztin Judith (Julia Franz Richter) erbt eine abgelegene Villa in Österreich, von dem sie zuvor noch nie gehört hat, von einer Familie, von der sie nichts wusste, die sie nie wollte und die Judith als Kind weggegeben hat. Die Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft wird zur dramatischen Reise in die Vergangenheit, einer Begegnung mit den Abgründen ihrer Seele.

Sie fährt mit ihrem Mann Ryan (Reinout Scholten van Aschat) nach Österreich, um den Verkauf des Elternhauses abzuwickeln. Dort trifft sie auf ihre undurchsichtige Tante Paula (Gerti Drassl), die versucht, sie im Dorf zu halten. Je länger Judith in ihrer früheren Heimat bleibt, desto stärker dringen Bilder und Gefühle aus ihrem Unterbewusstsein nach oben. Auf der Suche nach der Wahrheit entfesselt sie Kräfte jenseits ihrer Vorstellungskraft, verliert die Hoheit über Raum und Zeit – und über ihren eigenen Willen. Sie ist gefangen in ihrem eigenen Alptraum. Kann Judith den Kreislauf durchbrechen, wie es vor ihr bereits vergeblich ihre Mutter versucht hatte?

Der Film ist eine Koproduktion von Lotus Filmproduktion und Senator Film Produktion mit Unterstützung von ÖFI+, Österreichisches Filminstitut, Filmfonds Wien, dem Land Niederösterreich und der deutschen Filmförderungsanstalt und in Zusammenarbeit mit ZDF und ORF - Film / Fernseh-Abkommen. "WELCOME HOME BABY" ist eine green filming Produktion ÖFI+ // Green Bonus. Wild Bunch wird WELCOME HOME BABY in 2025 in den deutschen Kinos starten. Crew und Cast werden in Berlin anwesend sein.


Sektion GENERATION – Gemeinschaften

Die Reihe Generation bietet einen ersten Ausblick auf die Wettbewerbsprogramme Kplus und 14plus. Bisher sind acht Langfilme und sieben Kurzfilme, an denen insgesamt 16 Produktionsländer beteiligt sind, bestätigt. Darunter sind zehn Weltpremieren. Michel Gondry, Čejen Černić Čanak, Rima Das und Karim El Shenawy zeigen ihre neuen Filme; Rafaela Camelo, Vasilis Kekatos, Eric San (aka Kid Koala) und Maja Ajmia Zellama präsentieren Debüts.

"A natureza das coisas invisíveis" (The Nature of Invisible Things | Die Natur der unsichtbaren Dinge)
von Rafaela Camelo | mit Laura Brandão, Serena, Larissa Mauro, Camila Márdila, Aline Marta Maia
Brasilien / Chile 2025
Generation Kplus | Weltpremiere | Debütfilm
Synopsis:
In den Sommerferien treffen zwei zehnjährige Mädchen in einem Krankenhaus aufeinander. Die Verbindung, die zwischen ihnen entsteht, begleitet sie auf einer bittersüßen Reise voller Verluste, Abschiede und stiller Entdeckungen über das Leben.


"Anngeerdardardor" (The Thief)
von Christoffer Rizvanovic Stenbakken | mit Kamillo Ignatiussen, Mikkel Paalu P. Bianco, Simujook Ikila
Dänemark / Grönland 2025
Generation | Weltpremiere | Kurzfilm
Synopsis:
In Ostgrönland begibt sich Kaali auf die Suche nach seinem vermissten Schlittenhund. Nach einer Auseinandersetzung mit ein paar Jugendlichen findet er den Hund wieder, riskiert aber, seinen einzigen Freund zu verlieren.


"Autokar"
von Sylwia Szkiłądź | mit Natalia Wolska, Henryk Niebudek, Elżbieta Gaertner, Marcin Pempuś, Lidia Sadowa
Belgien / Frankreich 2025
Generation Kplus | Weltpremiere | Animation | Kurzfilm
Synopsis:
In den 1990er-Jahren verlässt die achtjährige Agata ihre polnische Heimat in Richtung Belgien. Agatas Wahrnehmung verwandelt migrantische Realität in ein Initiationserlebnis.


"Beneath Which Rivers Flow"
von Ali Yahya | mit Ibrahim Halim
Irak 2025
Generation 14plus | Weltpremiere | Dokumentarische Form | Kurzfilm
Synopsis:
Ibrahim fühlt sich fremd in der Welt. Im Sumpfgebiet im Süden Iraks lebt er mit einem Büffel als einzigem treuen Begleiter. Doch eine heraufziehende Naturkatastrophe bedroht das Leben, das er kennt, und das einzige Lebewesen, das er versteht.


"Daye: Seret Ahl El Daye" (The Tale of Daye’s Family)
von Karim El Shenawy | mit Aseel Omran, Islam Mobarak, Haneen Saeed, Badr Mohamed
Ägypten 2024
Generation 14plus | Europäische Premiere
Synopsis:
Daye, ein 14-jähriger nubischer Albino mit goldener Stimme, ist es gewohnt, sich behaupten zu müssen. Inspiriert von seinem Idol Mohamed Mounir macht er sich in Begleitung seiner Familie auf den Weg nach Kairo, um bei „The Voice“ vorzusingen.


"Fantas"
von Halima Elkhatabi | mit Tania Doumbe Fines, Juan Mateo Barrera Gonzales, Bourriquet, Adam Hilali, Ryan Hilali
Kanada 2024
Generation 14plus | Internationale Premiere | Kurzfilm
Synopsis:
Tania beschließt, ihr Pferd Fantas mit in die Stadt zu nehmen und dort Freund*innen aus dem Arbeiter*innenviertel, in dem sie mit ihrer Familie lebt, vorzustellen. Zwei Welten, die sich nie zuvor vermischt haben, prallen in diesem urbanen Märchen aufeinander.


"I Agries Meres Mas" (Our Wildest Days)
von Vasilis Kekatos | mit Daphne Patakia, Nikolakis Zeginoglou, Stavros Tsoumanis, Eva Samioti, Natalia Swift
Griechenland / Frankreich
Generation 14plus | Weltpremiere | Debütfilm
Synopsis:
Chloe lässt ihre Familie hinter sich und schließt sich einer Gruppe Jugendlicher an, die Griechenland durchquert und unkonventionelle Wege findet, Armut zu bekämpfen. Eine Reise, die zur Frage führt, ob Zärtlichkeit der ultimative Akt der Rebellion ist.


"Maya, donne-moi un titre" (Maya, Give Me a Title)
von Michel Gondry | mit Maya Gondry, Pierre Niney
Frankreich
Generation Kplus | Internationale Premiere | Animation
Synopsis:
Der Stop-Motion-Liebesbrief von Michel Gondry an seine Tochter Maya gleicht einer poetischen und amüsanten Reise, die zum Träumen und zum Lachen einlädt.


"Ne réveillez pas l'enfant qui dort" (Don't Wake the Sleeping Child)
von Kevin Aubert | mit Khadia Ndiaye Fall, Mame Binta Sane, Samba Ly, Adji Mareme Hanne
Senegal / Frankreich / Marokko 2025
Generation 14plus | Weltpremiere | Kurzfilm
Synopsis:
Die15-jährige Diamant aus Dakar träumt davon, Filme zu machen. Ihre Familie hat andere Pläne für ihre Zukunft, die für sie jedoch nicht infrage kommen. Diamant fällt in einen tiefen Schlaf, aus dem niemand sie zu wecken vermag.


"On a Sunday at Eleven"
von Alicia K. Harris | mit Zoe Peak, Amia Ogieva, Samaya Hodge, Jasmine Best, Malea Yarde
Kanada 2024
Generation Kplus | Internationale Premiere | Kurzfilm
Synopsis:
Während sie ihren sonntäglichen Ritualen nachgeht, sieht sich eine junge Schwarze Ballerina dem Druck ausgesetzt, Weißsein zu performen. Eine selbstbewusst-opulente Feier jener Kraft, die für Schwarze Frauen in der Verbindung zu den Vorfahr*innen steckt.


"Ornmol" (White Ochre)
von Marlikka Perdrisat
Australien 2025
Generation Kplus | Weltpremiere | Dokumentarische Form | Kurzfilm
Synopsis:
In Kupungarri, Australien, ist die Natur so gut wie unberührt. Die kleine Gemeinde stärkt das Selbstbewusstsein der Jüngsten durch eine enge Verbindung zum Land. Während sie sich auf das größte Ereignis des Jahres, das Mowanjum-Fest, vorbereiten, wächst die Aufregung.


"Space Cadet"
von Eric (aka Kid Koala) San
Kanada 2025
Generation Kplus | Weltpremiere | Debütfilm | Animation
Synopsis:
Als die Astronautin Celeste zu ihrer ersten Solo-Mission abhebt, bleibt ihr Hüter-Roboter, der sie beim Aufwachsen begleitet hat, allein zurück und fragt sich: Was nun? Ein Wiegenlied für morgen von der Suche nach einem eigenen Platz im Universum.


"Têtes Brûlées"
von Maja Ajmia Yde Zellama | mit Safa Gharbaoui
Belgien 2025
Generation 14plus | Weltpremiere | Debütfilm
Synopsis:
Die zwölfjährige Eya muss den plötzlichen Verlust ihres geliebten älteren Bruders Younès verkraften. In einem intensiven Trauerprozess stützt sie sich auf ihre Kreativität, ihre Resilienz und die Unterstützung von Younès’ Freund*innen.


"Village Rockstars 2"
von Rima Das | mit Bhanita Das, Basanti Das, Junumoni Boro, Manabendra Das, Boloram Das
Indien / Singapur 2024
Generation 14plus | Europäische Premiere
Synopsis:
In einem kleinen Dorf verfolgt ein junges Mädchen seinen Traum von der Musik. Doch die Realität sieht anders aus. Den Herausforderungen trotzend begibt sie sich auf eine Reise, auf der sie die Harmonien zwischen Musik und dem Leben neu entdeckt.


"Zečji nasip" (Sandbag Dam)
von Čejen Černić Čanak | mit Lav Novosel, Andrija Žunac, Leon Grgić, Petra Mikolaci, Tanja Smoje
Kroatien / Litauen / Slowenien 2024
Generation 14plus | Weltpremiere
Synopsis:
Markos Leben gerät aus den Fugen, als seine Jugendliebe Slaven zur Beerdigung seines Vaters ins Dorf zurückkehrt und ihre verbotene Liebschaft wieder aufflammt. Das Dorf steht kurz vor einer Überschwemmung und Marko muss eine Entscheidung treffen.


RETROSPECTIVE 2025: - Deutsche Genrefilme der 70er

Es wird „wild, schräg, blutig“. Kultiges und Grelles mischt sich in der Retrospektive mit Action, Thrill und Drastik in den 15 Genrefilmen der 1970er-Jahre aus Ost- und Westdeutschland. Vom opulenten Vampirfilm bis zum psychedelischen Spätwestern zeigt die Retrospektive 2025, dass Deutschland auch Genre kann: aber zu eigenen Bedingungen!

"Blutiger Freitag" (Bloody Friday)
von Rolf Olsen | mit Raimund Harmstorf, Amadeus August, Gila von Weitershausen, Gianni Macchia, Christine Böhm
Bundesrepublik Deutschland / Italien 1972
Retrospektive
Synopsis:
Ein Überfall auf eine Münchner Bank mündet in eine Geiselnahme und in eine Welle von Gewalt. Nach dem Vorbild aktueller authentischer Verbrechen entstanden, besticht der deutsch-italienische „Giallo“ durch seine Realitätsnähe und Drastik gleichermaßen.


"Deadlock"
von Roland Klick | mit Mario Adorf, Anthony Dawson, Marquard Bohm, Mascha Rabben, Sigurd Fitzek
Bundesrepublik Deutschland 1970
Retrospektive
Synopsis:
In einer verlassenen Wüstensiedlung entspinnt sich unter sengender Sonne ein tödlicher Kampf um die Beute aus einem Bankraub. Ein berauschender Spätwestern mit der psychedelischen Musik der Kölner Krautrock-Band Can.


"Einer von uns beiden" (One or the Other of Us)
von Wolfgang Petersen | mit Klaus Schwarzkopf, Elke Sommer, Jürgen Prochnow, Ulla Jacobsson, Kristina Nel
Bundesrepublik Deutschland 1974
Retrospektive
Synopsis:
Ein mittelloser Studienabbrecher erpresst einen Soziologieprofessor, nachdem er dessen Doktorarbeit als Plagiat entlarvt hat. Mit seiner actionreichen Verfilmung eines Berliner „Sozio-Krimis“ empfahl sich Wolfgang Petersen für eine Hollywood-Karriere.


"Fleisch" (Spare Parts)
von Rainer Erler | mit Jutta Speidel, Wolf Roth, Herbert Herrmann, Charlotte Kerr, Christoph Lindert
Bundesrepublik Deutschland 1979
Retrospektive
Synopsis:
Während der Flitterwochen in den USA wird der Ehemann einer jungen Deutschen von Sanitätern entführt. Unterstützt von einem Trucker kämpft sie um seine Befreiung. Der Science-Thriller über illegalen Organhandel sorgte 1979 für heftige Diskussionen.


"Fremde Stadt" (Strange City)
von Rudolf Thome | mit Roger Fritz, Karin Thome, Peter Moland, Werner Umberg, Eva Kinsky
Bundesrepublik Deutschland 1972
Retrospektive
Synopsis:
Ein Millionendieb sucht in München seine Ex-Frau auf, um mit ihrer Hilfe das gestohlene Geld zu „waschen“. Bald sitzen ihm ein Kommissar und gierige Verfolger im Nacken. Ein schwarzweißer Krimi in Cinemascope, inspiriert von amerikanischen B-Pictures.


"Hut ab, wenn du küsst!" (Hat Off When You Kiss)
von Rolf Losansky | mit Angelika Waller, Alexander Lang, Rolf Römer, Günter Junghans, Günther Grabbert
Deutsche Demokratische Republik 1971
Retrospektive
Synopsis:
Ein Ingenieur hadert damit, dass seine Freundin als Automechanikerin arbeitet. Gezielt weckt sie die Eifersucht des altmodischen Paschas. Vor der Kulisse der Leipziger Messe schlägt die musikalische Liebeskomödie eine Bresche für die berufstätige Frau.


"Jonathan"
von Hans W. Geißendörfer | mit Jürgen Jung, Hans-Dieter Jendreyko, Paul Albert Krumm, Hertha von Walther, Oskar von Schab
Bundesrepublik Deutschland 1970
Retrospektive
Synopsis:
Ein gräflicher Blutsauger und sein Gefolge terrorisieren einen ganzen Landstrich – bis sich die Volksmassen erheben. Ein bildkünstlerisch faszinierender Genrefilm mit zeitaktuellem Hintergrund. Frei nach Motiven aus Bram Stokers Vampirroman „Dracula“.


"Lady Dracula"
von Franz Josef Gottlieb | mit Evelyne Kraft, Brad Harris, Theo Lingen, Eddi Arent, Stephen Boyd
Bundesrepublik Deutschland 1978
Retrospektive
Synopsis:
100 Jahre nachdem Graf Dracula sie biss, erwacht eine Vampirin zu neuem Leben. Als Leichenkosmetikerin findet die souveräne
Titelheldin in Wien frische Opfer. Ein Genremix aus Grusel, Krimi und derben Witzen mit einer dazumal noch namhaften Besetzung.


"Männer sind zum Lieben da" (The Girls from Atlantis)
von Eckhart Schmidt | mit Isi ter Jung, Horst Letten, Barbara Capell, Diana Nisbeth, Marianne Sock
Bundesrepublik Deutschland 1970
Retrospektive
Synopsis:
Frauen eines untergegangenen Kontinents verschleppen Männer, die sie beim Beischlaf geschrumpft haben, und machen Sexsklaven aus ihnen. Eine jedoch verliebt sich in ihr Opfer. Eine sehr zauberhafte Sexfilm-Satire mit burlesken und poetischen Elementen.


"Nelken in Aspik" (Carnations in Aspic)
von Günter Reisch | mit Armin Mueller-Stahl, Helga Sasse, Erik S. Klein, Helga Göring, Herbert Köfer
Deutsche Demokratische Republik 1976
Retrospektive
Synopsis:
Um einen Sprachfehler zu verbergen, verlegt sich ein Werbezeichner aufs totale Schweigen. Als genialer Neuerer geltend, steigt er zum Generaldirektor auf. Armin Mueller-Stahl brilliert in dieser subversiven Satire auf eine dysfunktionale DDR-Arbeitswelt.


"Nicht schummeln, Liebling!" (Don’t Cheat, Darling!)
von Joachim Hasler | mit Chris Doerk, Frank Schöbel, Dorit Gäbler, Christel Bodenstein, Karel Fiala
Deutsche Demokratische Republik 1973
Retrospektive
Synopsis:
Eine Schuldirektorin und ihr Schülerinnen-Fußballteam kämpfen gegen Privilegien, die der Bürgermeister ihrer Stadt der lokalen Männerelf einräumt. Ein schmissiges Musical mit flotten Choreografien und den DDR-Schlagerstars Frank Schöbel und Chris Doerk.


"Orpheus in der Unterwelt" (Orpheus in the Underworld)
von Horst Bonnet | mit Wolfgang Greese, Dorit Gäbler, Rolf Hoppe, Lisa Macheiner, Achim Wichert
Deutsche Demokratische Republik 1973
Retrospektive
Synopsis:
Der zu Seitensprüngen neigende Orpheus sieht sich gezwungen, seine untreue, in den Hades entführte Gattin Eurydike zu befreien. Eine opulente Verfilmung der frivolen Operette von Jacques Offenbach, voller satirischer Anspielungen auf die DDR-Wirklichkeit.


"Output"
von Michael Fengler | mit Lou Castel, Katja Rupé, Bernd Herberger, Claus Eberth, Marquard Bohm
Bundesrepublik Deutschland 1974
Retrospektive
Synopsis:
Ein Team aus Filmemachern und Gangstern lässt ein Drehbuch Wirklichkeit werden und überfällt in Berlin einen Millionentransport der US-Armee. Ein perfekt getimtes „heist movie“ nach einem „hard boiled“-Krimi des „deutschen Chandlers“ Ulf Miehe.


"Rocker"
von Klaus Lemke | mit Hans-Jürgen Modschiedler, Gerd Kruskopf, Paul Lyss, Marianne Mim, Heidrun Rieckmann
Bundesrepublik Deutschland 1972
Retrospektive
Synopsis:
Ein Hamburger Rocker-Boss und ein 14-jähriger Streuner stehen einander in einem gewalttätigen Umfeld bei. Mit Laien an den Originalschauplätzen gedreht, zeichnet der kleine, dreckige Motorradfilm das authentische Porträt einer großstädtischen Subkultur.


"Die Zärtlichkeit der Wölfe" (Tenderness of the Wolves)
von Ulli Lommel | mit Kurt Raab, Jeff Roden, Margit Carstensen, Ingrid Caven, Wolfgang Schenck
Bundesrepublik Deutschland 1973
Retrospektive
Synopsis:
Der von Ulli Lommel realisierte Serienmörderfilm schildert Verbrechen in der frühen Nachkriegszeit nach dem Vorbild des „Schlächters“ Fritz Haarmann. Eine Mischung aus Fritz Langs M und Hitchcocks Psycho, die an Traditionen des Weimarer Kinos anknüpft.



Berlinale-EHRENBÄR für Tilda Swinton

Die schottische Schauspielerin Tilda Swinton wird mit dem Goldenen Ehrenbä­ren der Berlinale für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. "Die Bandbreite von Tilda Swintons Werk ist atemberaubend", sagte die Intendantin der Internationa­len Filmfestspiele Berlin, Tricia Tuttle.

Die Oscar-Preisträgerin bringe "so viel Menschlichkeit, Mitgefühl, Intelligenz, Humor und Stil ins Kino" und sei seit langem Teil der Berlinale-Familie. Die Verleihung des Ehrenpreises soll am 13. Februar 2025 bei der Eröffnungsgala im Ber­linale Palast stattfinden.

Todd Haynes wird Jurypräsident der Berlinale 2025

Der US-amerikanische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Todd Haynes wird Präsident der Internationalen Jury der 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin.

Berlinale: Einige Tickets teurer

Bei den Filmfestspielen Berlin bleiben die Preise im Vergleich zu der vergangenen Ausgabe weitestgehend gleich. Bei den großen Filmpremieren im Berlinale Palast sei jedoch eine Erhöhung um zwei Euro pro Ticket geplant. 2024 hatten die Karten dort 18 Euro gekostet. Für reguläre Vorstellungen lagen sie bei 15 Euro.


Die 75. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele Berlin findet vom 13. - 23. Februar 2025 statt.

Link: www.berlinale.de

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