Die 70. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen wurden am 1. Mai 2024 eröffnet
Parallel zum DOK.fest München, über das wir gestern ausführlich vorab berichteten, eröffnen am 1. Mai 2024 auch die 70. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen mit 117 Filmen im Angebot.
Den Auftakt der 70. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen bildete am 1. Mai 2024 um 13:00 Uhr die Tagung „Sehnsucht nach Widerspruchsfreiheit“.
Unter anderem diskutierten Bazon Brock, Andreas Hoffmann (documenta), Ronya Othmann, Festivalleiter Lars Henrik Gass und Alexandra Schauer über die politische Situation von Kulturbetrieben heute, insbesondere die Frage des Antisemitismus in der Kultur. Um 19:30 Uhr folgte die offizielle Eröffnungsfeier im Lichtburg Filmpalast Oberhausen.
Der filmische Schwerpunkt der Kurzfilmtage liegt in diesem Jahr auf Sportfilmen mit einem Themenprogramm historischer Sportfilme von 1924 bis ins 21. Jahrhundert. Offiziell startet der Wettbewerb der Internationalen Kurzfilmtage in Oberhausen erst am Donnerstag, den 2. Mai 2024, bei dem Kriege, Flucht sowie der Umgang mit Tieren und Natur in diesem Jahr weitere zentrale Themen des Festivals sind.
Hier der Trailer der 70. Ausgabe 2024:
Für die fünf Wettbewerbe des weltweit bekannten Festivals wurden 117 Kurzfilme aus 36 Ländern ausgewählt. Zahlreiche Arbeiten reflektierten die aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen. Im ältesten Wettbewerb um den Internationalen Kurzfilmpreis wurden diesmal 45 Arbeiten ausgewählt. Die Kurzfilmtage dauern vom 1. bis 6. Mai 2024 und zeigen an sechs Tagen rund 450 Filme. Die mit insgesamt mehr als 40.000 Euro dotierten Preise werden am 5. Mai 2024 verliehen.
Über 300 weitere kurze Arbeiten zeigt das Festival in seinen kuratierten Programmen. Zum Jubiläum erwarten die Kurzfilmtage knapp 900 akkreditierte Fachbesucher aus rund 60 Ländern.
Die Profile des Festivals, Werkschauen herausragender Filmemacher*innen und Künstler*innen, sind in diesem Jahr der finnischen Konzeptkünstlerin Mox Mäkelä, dem slowenischen Filmemacher Davorin Marc, dem amerikanischen Filmemacher Abraham Ravett und dem philippinischen Filmemacher, Musiker und Autor John Torres gewidmet.
Eine Diskussionsreihe unter dem Titel „Wozu Festivals?“ befasst sich vom 2. bis 5. Mai 2024 mit den gesellschaftlichen, finanziellen und ästhetischen Perspektiven für Filmfestivals heute.
Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Berliner Akademie der Künste:
Das 47. Kinder- und Jugendkino: Vielfalt garantiert!
35 Filme aus 19 Ländern bewarben sich im Kinder- und Jugendfilmwettbewerb um Preise im Wert von 4.500 Euro, verliehen von zwei Jurys aus Oberhausener Schüler*innen und zwei Fachjurys. Hier gibt es Geschichten für Menschen jeden Alters zu entdecken, angefangen bei den ganz Kleinen ab drei, und Programme, die sowohl bei den Fachbesucher*innen wie auch beim Publikum immer gut ankommen.
Dazu zeigen die 70. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen Musikvideos zum Thema Sport im MuVi 14+, die besten europäischen Kinderkurzfilme im ECFA Short Film Nominees Programm, mit Short Takeover ein von Jugendlichen für Jugendliche (und Erwachsene) kuratiertes Programm und eine Menge mehr, täglich in der Lichtburg Oberhausen.
Am Samstag, 4. Mai 2024 wird in der Lichtburg der 26. MuVi-Preis verliehen und noch stehen die Kandidaten zur Abstimmung über den Publikumspreis auf www.muvipreis.de online.
Für den MuVi-Preis 2024 wurden zehn Musikvideos nominiert: Clips, die alle Möglichkeiten des Formats ausloten, die mit Collagen oder Found Footage arbeiten, mit Bildmanipulationen, Animationen und Performances. Die Experimentierlust des Musikvideos zeigt sich auch beim Einsatz von KI – fünf der zehn Produktionen wurden mit Hilfe von KI gemacht. Alle Clips stehen bis 4. Mai 2024 zur Abstimmung über den MuVi-Publikumspreis auf www.muvipreis.de online.
Doch die Kurzfilmtage zeigen noch mehr Musikvideos: Erstaunliche Clips zum Thema Sport beim MuVi 14+ zum Beispiel am 5. Mai 2024, oder den MuVi International, eine Auswahl der interessantesten internationalen Videoclips des Jahres, am 3. Mai 2024. Auch hier lohnt sich der Blick ins Programm.
Insgesamt vergeben die Kurzfilmtage Preise in Höhe von über 40.000 Euro.
Link: www.kurzfilmtage.de
Den Auftakt der 70. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen bildete am 1. Mai 2024 um 13:00 Uhr die Tagung „Sehnsucht nach Widerspruchsfreiheit“.
Unter anderem diskutierten Bazon Brock, Andreas Hoffmann (documenta), Ronya Othmann, Festivalleiter Lars Henrik Gass und Alexandra Schauer über die politische Situation von Kulturbetrieben heute, insbesondere die Frage des Antisemitismus in der Kultur. Um 19:30 Uhr folgte die offizielle Eröffnungsfeier im Lichtburg Filmpalast Oberhausen.
Der filmische Schwerpunkt der Kurzfilmtage liegt in diesem Jahr auf Sportfilmen mit einem Themenprogramm historischer Sportfilme von 1924 bis ins 21. Jahrhundert. Offiziell startet der Wettbewerb der Internationalen Kurzfilmtage in Oberhausen erst am Donnerstag, den 2. Mai 2024, bei dem Kriege, Flucht sowie der Umgang mit Tieren und Natur in diesem Jahr weitere zentrale Themen des Festivals sind.
Hier der Trailer der 70. Ausgabe 2024:
Für die fünf Wettbewerbe des weltweit bekannten Festivals wurden 117 Kurzfilme aus 36 Ländern ausgewählt. Zahlreiche Arbeiten reflektierten die aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen. Im ältesten Wettbewerb um den Internationalen Kurzfilmpreis wurden diesmal 45 Arbeiten ausgewählt. Die Kurzfilmtage dauern vom 1. bis 6. Mai 2024 und zeigen an sechs Tagen rund 450 Filme. Die mit insgesamt mehr als 40.000 Euro dotierten Preise werden am 5. Mai 2024 verliehen.
Über 300 weitere kurze Arbeiten zeigt das Festival in seinen kuratierten Programmen. Zum Jubiläum erwarten die Kurzfilmtage knapp 900 akkreditierte Fachbesucher aus rund 60 Ländern.
Die Profile des Festivals, Werkschauen herausragender Filmemacher*innen und Künstler*innen, sind in diesem Jahr der finnischen Konzeptkünstlerin Mox Mäkelä, dem slowenischen Filmemacher Davorin Marc, dem amerikanischen Filmemacher Abraham Ravett und dem philippinischen Filmemacher, Musiker und Autor John Torres gewidmet.
Eine Diskussionsreihe unter dem Titel „Wozu Festivals?“ befasst sich vom 2. bis 5. Mai 2024 mit den gesellschaftlichen, finanziellen und ästhetischen Perspektiven für Filmfestivals heute.
Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Berliner Akademie der Künste:
„Seit ihrer Gründung im Jahr 1954 (als ‚Westdeutsche Kulturfilmtage‘) haben die Filmtage ihren bildungspolitischen Auftrag ernst genommen, das Festival hat sich internationalisiert, es hat den kulturpolitischen und den filmästhetischen Diskurs vorangetrieben. Das Oberhausener Manifest 1962 hat unzählige Filmemacher*innen inspiriert und Mut gemacht, weitere Filme zu machen – auch wenn es schwer ist – unter anderem mich. Und auch heute sind die Filmtage eine der wichtigsten Plattformen für formale und gesellschaftspolitische Diskussionen im Bereich Film.
Dass sich die Kurzfilmtage über Jahrzehnte erhalten und weiterentwickeln konnten, ist dem kontinuierlichen Einsatz ihrer jeweiligen Leiter*innen zu verdanken. Du [Lars Henrik Gass] leitest das Festival schon seit 27 Jahren mit Begeisterung und Mut und hast dabei auch kontroverse Diskussionen nicht gescheut.“
Das 47. Kinder- und Jugendkino: Vielfalt garantiert!
35 Filme aus 19 Ländern bewarben sich im Kinder- und Jugendfilmwettbewerb um Preise im Wert von 4.500 Euro, verliehen von zwei Jurys aus Oberhausener Schüler*innen und zwei Fachjurys. Hier gibt es Geschichten für Menschen jeden Alters zu entdecken, angefangen bei den ganz Kleinen ab drei, und Programme, die sowohl bei den Fachbesucher*innen wie auch beim Publikum immer gut ankommen.
Dazu zeigen die 70. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen Musikvideos zum Thema Sport im MuVi 14+, die besten europäischen Kinderkurzfilme im ECFA Short Film Nominees Programm, mit Short Takeover ein von Jugendlichen für Jugendliche (und Erwachsene) kuratiertes Programm und eine Menge mehr, täglich in der Lichtburg Oberhausen.
Am Samstag, 4. Mai 2024 wird in der Lichtburg der 26. MuVi-Preis verliehen und noch stehen die Kandidaten zur Abstimmung über den Publikumspreis auf www.muvipreis.de online.
Für den MuVi-Preis 2024 wurden zehn Musikvideos nominiert: Clips, die alle Möglichkeiten des Formats ausloten, die mit Collagen oder Found Footage arbeiten, mit Bildmanipulationen, Animationen und Performances. Die Experimentierlust des Musikvideos zeigt sich auch beim Einsatz von KI – fünf der zehn Produktionen wurden mit Hilfe von KI gemacht. Alle Clips stehen bis 4. Mai 2024 zur Abstimmung über den MuVi-Publikumspreis auf www.muvipreis.de online.
Doch die Kurzfilmtage zeigen noch mehr Musikvideos: Erstaunliche Clips zum Thema Sport beim MuVi 14+ zum Beispiel am 5. Mai 2024, oder den MuVi International, eine Auswahl der interessantesten internationalen Videoclips des Jahres, am 3. Mai 2024. Auch hier lohnt sich der Blick ins Programm.
Insgesamt vergeben die Kurzfilmtage Preise in Höhe von über 40.000 Euro.
Link: www.kurzfilmtage.de