Unsere Filmkritiken zu weiteren Kinostarts in der 45. & 46. KW 2023
Am 16. November 2023 kam „RAPITO — Die Bologna Entführung“, die neueste Film-Arbeit des italienischen Regisseurs Marco Bellocchio ins Kino, ebenso wie drei weitere von uns nachfolgend besprochene Werke.
Von Angelika Kettelhack
Der Film „RAPITO“ war auch eine der Haupt-Attraktionen des 10. ITALIAN FILM FESTIVAL BERLIN, das vom 7. - 12. November 2023 in zahlreichen Berliner Kinos stattfand, wie etwa im CineStar-Kino in der Kulturbrauerei, im Bundesplatz-Kino, im Filmkunst 66, im IL Kino und im Ladenkino.
Insbesondere im Kino in der Kulturbrauerei im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg, einem modernen Kino in historischen Gemäuern mit mehreren Sälen, in denen Arthouse-Filme ebenso wie Blockbuster gezeigt werden können — gab es wie immer eine Auswahl italienischer Filme der letzten Saison, Begegnungen mit Regisseuren, Produzenten, Autoren und Darstellern.
Darüber hinaus natürlich eine Retrospektive oder die Business Days des Verbandes der italienischen Filmindustrie sowie auch zahlreiche begleitende Veranstaltungen. — Und, wie immer bei fast allen größeren Veranstaltungen in Berlin die Verwunderung und die Wut, dass man durch die rundum überall bestehenden Baustellen nur mit Mühe seinen Zielort erreicht, weil die öffentlichen Verkehrsmittel mal gerade wieder wegen Streik an Ausfall leiden und es ganz sicher keine Parkplätze gibt, zumal sich auch noch ein Weihnachtsmarkt auf dem Gelände im Aufbau befindet, der am 1. Dezember 2023 gleichzeitig mit dem Start des Weltfilmfestivals »Around the World in 14 Films« eröffnen wird und noch mehr Gedränge verursacht.
Aber das alles ist vergessen, wenn man in einem Kino mit wunderbarem Blick auf die große Leinwand sitzt, das sich in seiner ansteigenden Schräge über drei bis vier Etagen ausdehnt — so wie in der Kulturbrauerei.
"RAPITO - Die Bologna-Entführung"
Geraubt im Namen des Papstes ist ein historisches Filmdrama von Marco Bellocchio. Der Film ist von der Geschichte von Edgardo Mortara inspiriert, einem jüdischen Jungen, der 1858 aus seiner Familie genommen und unter der Obhut von Papst Pius IX. zum katholischen Glauben erzogen wurde. (Italien / Frankreich / Deutschland, 2023; 134 Min.) Mit Enea Sala, Leonardo Maltese, Paolo Pierobon u.a. seit 16. November 2023 im Kino. Hier der Trailer:
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"TASTENARBEITER - Alexander von Schlippenbach" Dokumentation über die europäische Free-Jazz-Szene von Tilman Urbach (Deutschland, 2023; 106 Min.) Mit Alexander von Schlippenbach und zahlreichen Weggefährten, die selbst zu Wort kommen. Seit 9. November 2023 im Kino. Hier der Trailer:
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"KRÄHEN – Die Natur beobachtet uns" hochinteressante Naturdokumentation von Martin Schilt mit Elke Heidenreich über die intelligenten Rabenvögel. (Schweiz, 2023; 90 Min.) Seit 16. November 2023 im Kino. Hier der Trailer:
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MONSTER IM KOPF Psychodrama von Christina Ebelt, gefeiert von der Jury der 45. Biberacher Filmfestspiele und am 5. November 2023 zum Sieger erklärt. (Deutschland, 2023; 94 Min.) Mit Franziska Hartmann, Slavko Popadic, Martina Eitner-Acheampong u.a. seit 9. November 2023 im Kino. Hier der Trailer:
Von Angelika Kettelhack
Der Film „RAPITO“ war auch eine der Haupt-Attraktionen des 10. ITALIAN FILM FESTIVAL BERLIN, das vom 7. - 12. November 2023 in zahlreichen Berliner Kinos stattfand, wie etwa im CineStar-Kino in der Kulturbrauerei, im Bundesplatz-Kino, im Filmkunst 66, im IL Kino und im Ladenkino.
Insbesondere im Kino in der Kulturbrauerei im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg, einem modernen Kino in historischen Gemäuern mit mehreren Sälen, in denen Arthouse-Filme ebenso wie Blockbuster gezeigt werden können — gab es wie immer eine Auswahl italienischer Filme der letzten Saison, Begegnungen mit Regisseuren, Produzenten, Autoren und Darstellern.
Darüber hinaus natürlich eine Retrospektive oder die Business Days des Verbandes der italienischen Filmindustrie sowie auch zahlreiche begleitende Veranstaltungen. — Und, wie immer bei fast allen größeren Veranstaltungen in Berlin die Verwunderung und die Wut, dass man durch die rundum überall bestehenden Baustellen nur mit Mühe seinen Zielort erreicht, weil die öffentlichen Verkehrsmittel mal gerade wieder wegen Streik an Ausfall leiden und es ganz sicher keine Parkplätze gibt, zumal sich auch noch ein Weihnachtsmarkt auf dem Gelände im Aufbau befindet, der am 1. Dezember 2023 gleichzeitig mit dem Start des Weltfilmfestivals »Around the World in 14 Films« eröffnen wird und noch mehr Gedränge verursacht.
Aber das alles ist vergessen, wenn man in einem Kino mit wunderbarem Blick auf die große Leinwand sitzt, das sich in seiner ansteigenden Schräge über drei bis vier Etagen ausdehnt — so wie in der Kulturbrauerei.
"RAPITO - Die Bologna-Entführung"
Geraubt im Namen des Papstes ist ein historisches Filmdrama von Marco Bellocchio. Der Film ist von der Geschichte von Edgardo Mortara inspiriert, einem jüdischen Jungen, der 1858 aus seiner Familie genommen und unter der Obhut von Papst Pius IX. zum katholischen Glauben erzogen wurde. (Italien / Frankreich / Deutschland, 2023; 134 Min.) Mit Enea Sala, Leonardo Maltese, Paolo Pierobon u.a. seit 16. November 2023 im Kino. Hier der Trailer:
Angelikas Filmkritik:
„RAPITO — Die Bologna Entführung“, die neueste Film-Arbeit des italienischen Altmeisters Marco Bellocchio kam jetzt unmittelbar nach dem Italienischen Filmfestival ins Kino. "RAPITO" ist ein Film, der religiöse Unversöhnlichkeiten gern auf friedliche Weise gelöst hätte.
Und gerade deshalb ist dieser Film über den Raub und die Entführung eines neugeborenen Jungen aus einer jüdischen Familie durch die Soldaten des katholischen Papstes so zeitgemäß.
Egal ob der Film einem nun ganz besonders gut gefällt oder nicht. Die im Film erzählte Geschichte schlägt den Zuschauer schon durch die augenblickliche politisch so aufgewühlte Situation, die sich auch in Berlin besonders stark und unversöhnlich entwickelt hat, in seinen Bann.
Und wenn dann Marco Bellocchio, einer der Alt-Meister des italienischen Kinos, auch noch zu seinem neuen Spielfilm „Die Bologna-Entführung“ sagt:
„Es macht mich immer noch wütend, wenn ich an den wahren Fall eines vom Papst geraubten jüdischen Jungen denke“,
...fühlt man sich — genau in der aktuell stattfindenden Zeitgeschichte um so mehr elektrisiert und aufgewühlt. Was können die unterschiedlichen Religionen und entfremdete Glaubensbekenntnisse doch für schreckliche Verbrechen heraufbeschwören!
Auch der Regisseur Bellocchio kann erzählen, wie gründlich die Kirche ihn selbst geprägt hat oder zumindest versucht hat, ihn zu beeinflussen. So wie er seinen Film „dirigiert“, muss man ihm Glauben schenken — besonders in dieser augenblicklich herrschenden und so unversöhnlich stattfindenden Welt-Geschichte.
Andererseits schafft es Marco Bellocchio aber auch, ganz anrührende Szenen für seinen Film zu entwickeln. So zum Beispiel, wenn der inzwischen etwa vierjährige Junge, der seiner jüdischen Familie kurz nach seiner Geburt entrissen worden war, sich nun nachts in seinem langen Internats-Nachthemd aus dem riesigen Schlafsaal hinausstehlen kann.
Er schafft es dann sogar dem Jesus, der über einem der vielen Altäre in den einzelnen Seiten-Kapellen der päpstlichen Kathedrale hängt, die dicken Holz-Nägel aus den Händen und Füssen zu entfernen, mit denen der getötete Gottessohn ans Kreuz geschlagen wurde. Ein kleiner, eigentlich als Kind jüdischer Eltern geborener Junge, versucht an einer katholischen Institution den Jesus von Nazareth zu retten, um ihm die menschliche Würde wieder zurückzugeben.
Eine der stärksten Szenen des Films, die man so zuvor noch nie gesehen hat und erst Dank digitaler Technik wird ermöglicht, dass die hölzerne, lebensgroße Christus-Figur plötzlich lebendig wird und in der Einbildung des Jungen vom Kreuz steigen kann.
Kurz gesagt eine sehr lange, aber dennoch kurzweilig inszenierte Film-Arbeit, die sich dafür einsetzt, unterschiedliche Glaubensbekenntnisse anzuerkennen — solange diese nicht versuchen andersartige Lebens-Erfahrungen und Religions-Übereinkünfte mit Gewalt ändern zu wollen.
Angelika Kettelhack
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"TASTENARBEITER - Alexander von Schlippenbach" Dokumentation über die europäische Free-Jazz-Szene von Tilman Urbach (Deutschland, 2023; 106 Min.) Mit Alexander von Schlippenbach und zahlreichen Weggefährten, die selbst zu Wort kommen. Seit 9. November 2023 im Kino. Hier der Trailer:
Unsere Doku-Empfehlung:
Seit Jahrzehnten geht Alexander von Schlippenbach seinen eigenen Weg, spielt Klavier, komponiert, leitet Bands. Trotz seiner 85 Jahre macht er munter weiter Musik, oft vierhändig mit seiner Frau am Piano. Am 2. November 2023 trat er persönlich beim Jazz Fest Berlin im Haus der Festspiele mit der japanischen Jazzmusikerin Aki Takase, seine Ehegattin auf. Zudem feierte am 5. November 2023 sein Film "Tastenarbeiter" dort Weltpremiere.
Die Doku zeichnet ein sehr persönliches Porträt des Mannes, der als einer der Urväter des europäischen Free Jazz gilt. Bereits mit 28 Jahren gründete er (zunächst für einen Kompositionsauftrag der damaligen Berliner Jazztage unter der Leitung von Joachim-Ernst Berendt) das Globe Unity Orchestra, das er bis heute leitet. 1988 gründete Schlippenbach das Berlin Contemporary Jazz Orchestra mit dem Ziel, neue Werke zeitgenössischer Jazzkomponisten aufzuführen und auf Tonträger zu produzieren.
Der Film von Tilman Urbach zeigt biografische Brüche und Aufbrüche, lässt Weggefährten wie den im Juni 2023 verstorbenen Saxophonisten Peter Brötzmann und zahlreiche andere Musiker selbst zu Wort kommen.
Wir dagegen wollen nicht zu viele Worte verlieren und verweisen stattdessen auf einen hier eingefügten YouTube Clip aus dem Jahre 2019 mit einer mehr als eine Stunde langen Live-Aufnahme, in der Alexander von Schlippenbach zusammen mit Peter Brötzmann und dem Schlagzeuger Hendrikus Johannes „Han“ Bennink im Studio des C. Bechstein Piano Centers auftritt.
Bei Schlippenbach hat die neue Ära des Jazz bereits in den 1960er Jahren begonnen, und wurde durchaus auch politisch wahrgenommen, denn sie fiel genau in die bewegten Studentenunruhen von 1968, die sich vom Free Jazz thematisch begleitet fühlten, während Alexander von Schlippenbach dies aber nie bewusst politisch instrumentalisieren wollte.
Schlippenbach hatte in den 1950er Jahren in Köln Musik studiert, wollte sich aber mit seiner Musik von der klassischen Form lossagen, ohne dabei auf Notenblätter verzichten zu müssen, denn auch Free Jazz muss nicht unbedingt frei gespielt werden, sondern kann auch komponiert sein.
W.F.
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"KRÄHEN – Die Natur beobachtet uns" hochinteressante Naturdokumentation von Martin Schilt mit Elke Heidenreich über die intelligenten Rabenvögel. (Schweiz, 2023; 90 Min.) Seit 16. November 2023 im Kino. Hier der Trailer:
Ulrikes Filmkritik:
Kaum ein Tier kennt uns besser als die Krähen und Raben. Seit Menschengedenken begleiten sie uns wie schwarze Schatten. Fast überall wo Menschen sind, sind auch die Rabenvögel, denn der Rabe ist dem Menschen am nächsten, weil er auf den Menschen angewiesen ist. Kriegen sie aber unseren Fortschritt und unsere Evolution spürbar mit?
Es gibt eine Rangordnung unter ihnen. Aus den Dschungelkrähen wurden Stadtkrähen. Gerne klauen sie Kleiderbügel, die sie zum Nestbau benutzen. Rabenvögel sind Aasfresser, die sich gütlich tun am Abfall, den die Menschen verursachen. Bis heute ist es nicht gelungen, Krähen zu domestizieren. Als geflügelte Ratten und Unglücksvögel werden sie oft bezeichnet. Was Forscher herausgefunden haben, ist dermaßen vielseitig und hochinteressant. In spektakulären Aufnahmen und Versuchsanordnungen mit diesen schlauen Vögeln, zeigt uns diese Doku, dass diese intelligenten Vögel unserer Gesellschaft häufig den Spiegel vorhalten und uns kopieren.
Die Aufnahmen für den Film haben ganze vier Jahre beansprucht. Besonders interessant sind die Arbeiten und Beobachtungen des Zoologen Bernd Heinrich, Professor an der University of Maine in den USA. Er beobachtete ihr Verhalten u.a. in den Wäldern von Maine. Er stellte fest, dass sie zwar dumm geboren werden, was sie auf lange Sicht aber klug werden lässt, ist ihre Offenheit und Neugierigkeit für Vieles. Sie wurden nicht programmiert, sondern haben gelernt. Unglaublich, die Tatsache, dass sie die Fähigkeit besitzen, sich Gesichter zu merken und dieses Wissen an andere Krähen und ihren Nachkommen weiterzugeben. Außerdem haben sie ein Riesenrufrepertoire, mit dem sie interpretieren können, was gefährlich ist und was nicht. Somit erkennen sie mögliche Fallen.
Das und noch viel mehr hat der Schweizer Regisseur Martin Schild in seinem Dokumentarfilm Krähen - die Natur beobachtet uns zusammengetragen und unser Wissen über diese Vögel derartig bereichert, dass man sie mit ganz anderen Augen sehen muss als bisher. Mit viel Empathie und hochinteressant erzählt von der bekannten Autorin Elke Heidenreich. Ob sie uns wohl überleben werden?
Ulrike Schirm
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MONSTER IM KOPF Psychodrama von Christina Ebelt, gefeiert von der Jury der 45. Biberacher Filmfestspiele und am 5. November 2023 zum Sieger erklärt. (Deutschland, 2023; 94 Min.) Mit Franziska Hartmann, Slavko Popadic, Martina Eitner-Acheampong u.a. seit 9. November 2023 im Kino. Hier der Trailer:
Ulrikes Filmkritik:
Die hochschwangere Sandra (Franziska Hartmann) sitzt im Knast, warum, weiß man anfangs noch nicht genau. Regisseurin Christina Ebelt („Sterne über uns“) erzählt ihre Geschichte in Rückblenden. Die impulsive, unter Aggressionen leidende Sandra kämpft wie eine Löwin darum, ihr Baby nach der Geburt behalten zu können und einen Platz im offenen Vollzug zu bekommen.
Mit aller Kraft stemmt sie sich gegen die äußeren Widerstände, denen sie im Gefängnisalltag ausgesetzt ist, denn die Sozialarbeiterin und auch das Jugendamt sind äußerst skeptisch. Man traut ihr nicht zu, dass sie ihre Ausraster in Zukunft unter Kontrolle hat. Meistens ist sie jedoch stumm und verschlossen und man sieht ihr die Wut nur in ihrem Mienenspiel an.
Nach und nach erfährt man warum es überhaupt so weit kommen konnte, dass Sandra ihre Fassung verliert. Einmal, das war leider einmal zu viel.
Eigentlich könnte sie zufrieden sein. Da ist ihr Freund Miki (Slavko Popadic), der sie liebt, so wie sie ist.
In ihrem Alltag ist sie einem enormen Druck ausgesetzt. Sie arbeitet in einem Schlachthaus und vor oder auch nach der Arbeit, versorgt sie noch ihre Mutter (Martina Eitner-Acheampong). Es gibt eine Szene, die man so schnell nicht vergisst: Sie steht vor der Wohnungstür der Mutter, total angespannt und lässt ihrer Wut freien Lauf und schüttelt ihre Anspannung damit ab. Dass in dem Verhältnis zwischen Mutter und Tochter etwas nicht stimmt, ist unübersehbar. Es gibt Momente, da sieht man diese verschlossene Frau entspannt lächeln. Dann, wenn sie mit ihrem Freund zusammen ist und dann, wenn sie bei der Untersuchung vom Gefängnisarzt erfährt, dass mit dem Baby alles in Ordnung ist.
Franziska Hartmann, kann man in der Rolle der Sandra nicht hoch genug loben. Virtuos beherrscht sie durch Körpersprache und Mienenspiel, auch wenn sie stumm ist, die unterschiedlichsten Emotionen zwischen Glück und Verzweiflung sind dermaßen authentisch, dass man das Gefühl hat, eine Dokumentation zu sehen, was auch nicht ganz abwegig wäre, denn die Rollen der Ärzte, Krankenschwestern und auch Polizisten wurden mit Laienschauspielern besetzt, die tatsächlich in diesen Berufen arbeiten.
Bei den 45. Biberacher Filmfestspielen wurde „Monster im Kopf“ mit dem »Goldenen Biber« ausgezeichnet. Die Jury attestiert dem Film eine enorme Sogwirkung und bezeichnet ihn als cineastische Lawine. Selten sieht man eine Schauspielerin, die ihre Figur derartig fest im Griff hat. Erhellend der Augenblick im Film, als die junge Frau, ihr unter nicht normalen Bedingungen geborenes Baby im Arm hält. Sogar die herumstehenden Wachen lächeln milde.
Ulrike Schirm