18. AROUND THE WORLD IN 14 FILMS - Das Programm mit 23 Filmen ist komplett!
23 x Kinorausch beim Weltkinofestivals »Around the World in 14 Films« ab 1. Dezember 2023 – Ticketverkauf ab 14. November.
Mit 23 Filmen – 14 Filme im Wettbewerb sowie weitere neun Filme als Specials – ist das Festivalprogramm von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS 2023 komplett. Alle Filme und Termine werden am Freitag, den 10. November 2023, auf der Website www.14films.de veröffentlicht. Der Ticketvorverkauf startet am Dienstag, den 14. November 2023.
Mit Kitty Green und Savanah Leaf treffen zwei wichtige Stimmen des neuen weiblichen und politischen Regiekinos auf vier große Namen des Weltkinos: Hayao Miyazaki, Ryūsuke Hamaguchi, Wei Shujun und Nuri Bilge Ceylan. Die neuesten Arbeiten dieser sechs faszinierenden Künstler*innen sind im Rahmen des 18. Weltkinofestivals vom 1.– 9. Dezember 2023 im CineStar Kino in der KulturBrauerei in Berlin-Prenzlauer Berg sowie in den Yorck Kinos delphi LUX und Neues Off zu erleben.
Sechs herausragende und weltweit gefeierte Regiearbeiten aus Japan, China, der Türkei, Australien und den USA komplettieren das Programm der 18. Ausgabe von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS und sorgen für den ultimativen Kinorausch.
In diesem Jahr führt die filmische Weltreise der „14 Filme“ auch wieder nach Australien. Ihrem Horrorfilm „The Royal Hotel“ über zwei Rucksacktouristinnen im australischen Outback gab Regisseurin Kitty Green „einen sehr spannenden und feministischen Twist“ (Patrick Wellinski). Die Hauptrollen spielen Julia Garner und Jessica Henwick. Hier der Trailer:
Nach Asien: Das Festival vereint in einer „Japanese Night“ zwei der aktuell faszinierendsten Kinokünstler Japans: Hayao Miyazaki und Ryūsuke Hamaguchi. Der 82-jährige Hayao Miyazaki ist eine Anime- Legende, weltweit verehrt wie nur Walt Disney. Das neueste Werk von Miyazaki und seinem Studio Ghibli, „Der Junge und der Reiher – The Boy and the Heron“, ist der „meisterwartete Anime-Film des Jahres“ (filmstarts.de) und Auftakt der “Japanese Night“. Hier ein Teaser:
Ryūsuke Hamaguchis Meisterwerk „Drive My Car“ (2021) gewann 80 Film- und Festivalpreise, darunter den Oscar 2023 als "Bester internationaler Film". Das Festival präsentiert den mit großer Spannung erwarteten Nachfolger „Evil does not exist“, der in Venedig mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet wurde. Hier der Trailer:
Wir bleiben in Asien: In einem “Late Night Special China” zeigt das Weltkinofestival den Cannes-Hit „Only the River Flows“ von Wei Shujun. Der im ländlichen China der 1990er Jahre spielende Detektiv- und Low-Budget-Film entwickelte sich in Chinas Kinos völlig unerwartet zum absoluten Überraschungshit. Hier der Teaser:
Eine weitere Hommage, neben Lisandro Alonso (mit „Eureka“), widmet das Festival einem der großen Poeten des zeitgenössischen Weltkinos: Nuri Bilge Ceylan. Vier seiner Werke hat AROUND THE WORLD IN 14 FILMS bereits präsentiert. Das Festival zeigt in diesem Jahr nun „Auf trockenen Gräsern – About Dry Grasses“. Der zehnte Spielfilm des türkischen Regisseurs („Uzak“, „Es war einmal in Anatolien“ oder „Winterschlaf“) wurde bei den Filmfestspielen in Cannes mit dem Preis für die beste Schauspielerin (Merve Dizdar) ausgezeichnet. Hier der Trailer:
Und der Festivalausklang ist schließlich weiblich: Mit Savanah Leafs Sundance-Hit „Earth Mama“ steht der zweite Film der “Closing Night” – neben Andrew Haighs “All of Us Strangers” – fest. Die ehemalige Profi-Volleyballerin Savanah Leaf erzählt in ihrem von A24 produzierten Spielfilmdebüt vom „täglichen Kampf einer Mutter, die keine sein darf“. (Filmfest München) Hier der Trailer:
Welchen Stellenwert das Festival in Berlin inzwischen genießt zeigt auch eine Ankündigung der Berlinale vom 3. November 2023 mit Werken des "World Cinema Fund” beim 18. Weltkinofestival.
Die Berlinale ist seit vielen Jahren mit speziell kuratierten Programmen auch außerhalb der Festivalzeit präsent. Diese Aktivitäten firmieren als Berlinale Spotlight.
Zum fünften Mal seit 2018 ist die Berlinale-Förderinitiative World Cinema Fund (WCF) beim Weltkinofestival „Around the World in 14 Films“ mit einem Berlinale Spotlight zu Gast und präsentiert am 3. Dezember 2013 ein ganztägiges Berlinale Spotlight: World Cinema Fund mit vier WCF-Beiträgen, die zudem im Wettbewerb der „14 Filme“ laufen, während der fünfte WCF-Film im Rahmen einer Hommage präsentiert wird.
Bei der gemeinsamen Auswahl von Festival und WCF stehen Arbeiten von Filmemacher*innen aus Argentinien, der Demokratischen Republik Kongo, Malaysia, der Mongolei und Tunesien im Mittelpunkt:
Das Filmdebüt "Augure" des belgisch-kongolesischen Star-Rappers Baloji erzählt vom Glauben an Hexen und Zauberer in Afrika und gewann beim Filmfestival in Cannes 2023 den New Voices Award. Hier der Trailer:
Für ihr Debüt "Tiger Stripes", eine faszinierende Melange aus Coming of Age und Fantasy, wurde Amanda Nell Eu aus Malaysia in Cannes mit dem Großen Preis der Semaine de la Critique ausgezeichnet. Hier der Trailer:
In eine Jurten-Siedlung der Mongolei entführt werden die Zuschauer*innen in der Coming-of-Age-Geschichte "City of Wind" der Regisseurin Lkhagvadulam Purev-Ochir (Mongolei). Hauptdarsteller Tergel Bold-Erdene wurde bei den Filmfestspielen in Venedig in der Sektion Orrizonti als bester Schauspieler prämiert. Hier der Trailer:
Ein weiteres Highlight ist "Olfas Töchter" von der tunesischen Regisseurin Kaouther Ben Hania. Der außergewöhnliche Dokumentarfilm Olfas Töchter, wie auch "Augure", "City of Wind" und "Tiger Stripes" sind von ihren jeweiligen Ländern für den „Besten ausländischen Film“ bei den Oscars 2024 nominiert worden. Hier der Trailer:
In der „Hommage Lisandro Alonso“ zeigt das Festival den fünften WCF-Film: "Eureka", das neue Werk des renommierten argentinischen Regisseurs Lisandro Alonso. In vier Kapiteln knüpft "Eureka" Verbindungen unterschiedlicher Volksgruppen zwischen den Jahren 1870 und 2019 in den USA, Mexiko und dem Amazonasgebiet. In den Hauptrollen: Viggo Mortensen, der bereits in Lisandro Alonsos Jauja glänzte, und Chiara Mastroianni. Hier der Trailer:
Vincenzo Bugno, Leiter des WCF, wird das Berlinale Spotlight bei „AROUND THE WORLD IN 14 FILMS“ am Sonntagvormittag, den 3. Dezember 2023, persönlich präsentieren:
Der WCF fördert seit 2004 die Filmproduktion in filminfrastrukturell schwachen Regionen und setzt sich für kulturelle Vielfalt in den deutschen und europäischen Kinos ein: WCF-Profil
Über den World Cinema Fund:
Seit seiner Gründung 2004 engagiert sich der WCF für die Entwicklung und Förderung des Kinos in filminfrastrukturell schwachen Regionen und für kulturelle Vielfalt in den deutschen und europäischen Kinos. Die Förderung soll zur Entwicklung der lokalen Filmindustrien beitragen und die Zusammenarbeit deutscher und weiterer europäischer Produzent*innen mit Partner*innen in den WCF-Regionen und -Ländern unterstützen.
Der World Cinema Fund ist eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes und der Internationalen Filmfestspiele Berlin, in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt sowie weiterer Unterstützung durch das Goethe-Institut. Das Sonderprogramm WCF Europe ist mit der Unterstützung des Creative Europe MEDIA-Programms der Europäischen Union entstanden. Dank einer zusätzlichen Förderung des Auswärtigen Amtes startete 2016 das Sonderprogramm WCF Africa. Das Ergänzungsprogramm WCF ACP wird finanziert durch die Europäische Union mit der Unterstützung der Organisation der ACP-Staaten (African, Caribbean and Pacific States) durch das ACP-EU Culture Programme.
Eröffnet wird das unabhängige Festival „AROUND THE WORLD IN 14 FILMS“ am 1. Dezember 2023 mit der Berlin-Premiere von Alice Rohrwachers “La Chimera”. In dem Drama gehen die Zuschauer*innen auf eine Reise in die 1980er-Jahren Italiens und die Welt toskanischer Grabräuber. Hauptdarsteller ist Josh O’Connor („The Crown“), das Drehbuch verfassten Alice Rohrwacher, Carmela Covino und Marco Pettenello. Das in Cannes und Telluride preisgekrönte Werk ist zudem in der Vorauswahl für die European Film Awards 2023 und kommt 2024 in die deutschen Kinos (Piffl Medien). Hier der Trailer:
Beschlossen wird das leider um einen Tag verkürzte Festival mit Andrew Haighs “All of Us Strangers“ dessen „surreale Romanze“ ihre Weltpremiere beim amerikanischen Telluride Film Festival feierte und nun am Samstag, den 9. Dezember 2023, als Berlin-Premiere in der „Closing Night“ von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS präsentiert wird. Hier der Trailer:
Regisseur Andrew Haigh dürfte auch Berliner*innen in bester Erinnerung haben: Sein Meisterwerk “45 Years“ gewann 2015 den Silbernen Bären der Berlinale, den die Hauptdarsteller*innen Charlotte Rampling und Tom Courtenay erhielten.
Für Starpower dürften diesmal die Leinwandauftritte von Andrew Scott und Paul Mescal, zwei der angesagtesten Schauspieler Irlands, sorgen. Hauptdarsteller Andrew Scott glänzte u.a. in seiner Rolle als Moriarty in der BBC-Kultserie „Sherlock“ und weiteren Auftritten in „James Bond 007: Spectre“ und „Fleabag“. Paul Mescal, Star der britischen Serie „Normal People“, sorgte mit seiner bewegenden Performance in “Aftersun“ weltweit für große Aufmerksamkeit.
Politisch hochaktuell ist dagegen die Deutschlandpremiere von Agnieszka Hollands Venedig-Highlight „Green Border“. Der von ZDF/Arte koproduzierte Kinofilm erzählt multiperspektivisch von Menschen, die im Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus aufeinandertreffen. „Green Border“ – im Original „Zielona granica“ – wurde bei den Filmfestspielen in Venedig mit dem Spezialpreis der Jury und sechs weiteren Preisen ausgezeichnet. Zudem wurde der Film von der European Film Academy in die Vorauswahl für die European Film Awards 2023 aufgenommen. Hier der Trailer:
Link: www.14films.de
Mit 23 Filmen – 14 Filme im Wettbewerb sowie weitere neun Filme als Specials – ist das Festivalprogramm von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS 2023 komplett. Alle Filme und Termine werden am Freitag, den 10. November 2023, auf der Website www.14films.de veröffentlicht. Der Ticketvorverkauf startet am Dienstag, den 14. November 2023.
Mit Kitty Green und Savanah Leaf treffen zwei wichtige Stimmen des neuen weiblichen und politischen Regiekinos auf vier große Namen des Weltkinos: Hayao Miyazaki, Ryūsuke Hamaguchi, Wei Shujun und Nuri Bilge Ceylan. Die neuesten Arbeiten dieser sechs faszinierenden Künstler*innen sind im Rahmen des 18. Weltkinofestivals vom 1.– 9. Dezember 2023 im CineStar Kino in der KulturBrauerei in Berlin-Prenzlauer Berg sowie in den Yorck Kinos delphi LUX und Neues Off zu erleben.
Sechs herausragende und weltweit gefeierte Regiearbeiten aus Japan, China, der Türkei, Australien und den USA komplettieren das Programm der 18. Ausgabe von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS und sorgen für den ultimativen Kinorausch.
In diesem Jahr führt die filmische Weltreise der „14 Filme“ auch wieder nach Australien. Ihrem Horrorfilm „The Royal Hotel“ über zwei Rucksacktouristinnen im australischen Outback gab Regisseurin Kitty Green „einen sehr spannenden und feministischen Twist“ (Patrick Wellinski). Die Hauptrollen spielen Julia Garner und Jessica Henwick. Hier der Trailer:
Nach Asien: Das Festival vereint in einer „Japanese Night“ zwei der aktuell faszinierendsten Kinokünstler Japans: Hayao Miyazaki und Ryūsuke Hamaguchi. Der 82-jährige Hayao Miyazaki ist eine Anime- Legende, weltweit verehrt wie nur Walt Disney. Das neueste Werk von Miyazaki und seinem Studio Ghibli, „Der Junge und der Reiher – The Boy and the Heron“, ist der „meisterwartete Anime-Film des Jahres“ (filmstarts.de) und Auftakt der “Japanese Night“. Hier ein Teaser:
Ryūsuke Hamaguchis Meisterwerk „Drive My Car“ (2021) gewann 80 Film- und Festivalpreise, darunter den Oscar 2023 als "Bester internationaler Film". Das Festival präsentiert den mit großer Spannung erwarteten Nachfolger „Evil does not exist“, der in Venedig mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet wurde. Hier der Trailer:
Wir bleiben in Asien: In einem “Late Night Special China” zeigt das Weltkinofestival den Cannes-Hit „Only the River Flows“ von Wei Shujun. Der im ländlichen China der 1990er Jahre spielende Detektiv- und Low-Budget-Film entwickelte sich in Chinas Kinos völlig unerwartet zum absoluten Überraschungshit. Hier der Teaser:
Eine weitere Hommage, neben Lisandro Alonso (mit „Eureka“), widmet das Festival einem der großen Poeten des zeitgenössischen Weltkinos: Nuri Bilge Ceylan. Vier seiner Werke hat AROUND THE WORLD IN 14 FILMS bereits präsentiert. Das Festival zeigt in diesem Jahr nun „Auf trockenen Gräsern – About Dry Grasses“. Der zehnte Spielfilm des türkischen Regisseurs („Uzak“, „Es war einmal in Anatolien“ oder „Winterschlaf“) wurde bei den Filmfestspielen in Cannes mit dem Preis für die beste Schauspielerin (Merve Dizdar) ausgezeichnet. Hier der Trailer:
Und der Festivalausklang ist schließlich weiblich: Mit Savanah Leafs Sundance-Hit „Earth Mama“ steht der zweite Film der “Closing Night” – neben Andrew Haighs “All of Us Strangers” – fest. Die ehemalige Profi-Volleyballerin Savanah Leaf erzählt in ihrem von A24 produzierten Spielfilmdebüt vom „täglichen Kampf einer Mutter, die keine sein darf“. (Filmfest München) Hier der Trailer:
Welchen Stellenwert das Festival in Berlin inzwischen genießt zeigt auch eine Ankündigung der Berlinale vom 3. November 2023 mit Werken des "World Cinema Fund” beim 18. Weltkinofestival.
Die Berlinale ist seit vielen Jahren mit speziell kuratierten Programmen auch außerhalb der Festivalzeit präsent. Diese Aktivitäten firmieren als Berlinale Spotlight.
Zum fünften Mal seit 2018 ist die Berlinale-Förderinitiative World Cinema Fund (WCF) beim Weltkinofestival „Around the World in 14 Films“ mit einem Berlinale Spotlight zu Gast und präsentiert am 3. Dezember 2013 ein ganztägiges Berlinale Spotlight: World Cinema Fund mit vier WCF-Beiträgen, die zudem im Wettbewerb der „14 Filme“ laufen, während der fünfte WCF-Film im Rahmen einer Hommage präsentiert wird.
Bei der gemeinsamen Auswahl von Festival und WCF stehen Arbeiten von Filmemacher*innen aus Argentinien, der Demokratischen Republik Kongo, Malaysia, der Mongolei und Tunesien im Mittelpunkt:
Das Filmdebüt "Augure" des belgisch-kongolesischen Star-Rappers Baloji erzählt vom Glauben an Hexen und Zauberer in Afrika und gewann beim Filmfestival in Cannes 2023 den New Voices Award. Hier der Trailer:
Für ihr Debüt "Tiger Stripes", eine faszinierende Melange aus Coming of Age und Fantasy, wurde Amanda Nell Eu aus Malaysia in Cannes mit dem Großen Preis der Semaine de la Critique ausgezeichnet. Hier der Trailer:
In eine Jurten-Siedlung der Mongolei entführt werden die Zuschauer*innen in der Coming-of-Age-Geschichte "City of Wind" der Regisseurin Lkhagvadulam Purev-Ochir (Mongolei). Hauptdarsteller Tergel Bold-Erdene wurde bei den Filmfestspielen in Venedig in der Sektion Orrizonti als bester Schauspieler prämiert. Hier der Trailer:
Ein weiteres Highlight ist "Olfas Töchter" von der tunesischen Regisseurin Kaouther Ben Hania. Der außergewöhnliche Dokumentarfilm Olfas Töchter, wie auch "Augure", "City of Wind" und "Tiger Stripes" sind von ihren jeweiligen Ländern für den „Besten ausländischen Film“ bei den Oscars 2024 nominiert worden. Hier der Trailer:
In der „Hommage Lisandro Alonso“ zeigt das Festival den fünften WCF-Film: "Eureka", das neue Werk des renommierten argentinischen Regisseurs Lisandro Alonso. In vier Kapiteln knüpft "Eureka" Verbindungen unterschiedlicher Volksgruppen zwischen den Jahren 1870 und 2019 in den USA, Mexiko und dem Amazonasgebiet. In den Hauptrollen: Viggo Mortensen, der bereits in Lisandro Alonsos Jauja glänzte, und Chiara Mastroianni. Hier der Trailer:
Vincenzo Bugno, Leiter des WCF, wird das Berlinale Spotlight bei „AROUND THE WORLD IN 14 FILMS“ am Sonntagvormittag, den 3. Dezember 2023, persönlich präsentieren:
„Dank dieser guten und produktiven Zusammenarbeit hat das Berliner Publikum wieder die Möglichkeit, einige besondere Filme der Saison zu sehen, die mit der Unterstützung des WCF realisiert wurden und die für die differenzierte Vielseitigkeit des WCF stehen. Das WCF-Spotlight zeigt erfolgreiche Filme außerhalb des Mainstreams, die sich intensiv mit der Realität der jeweiligen Länder und Kulturen befassen. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Filmemacher*innen mit wesentlichen Inhalten des aktuellen Diskurses auf einer künstlerischen Ebene umgehen.“
Der WCF fördert seit 2004 die Filmproduktion in filminfrastrukturell schwachen Regionen und setzt sich für kulturelle Vielfalt in den deutschen und europäischen Kinos ein: WCF-Profil
„Achtsamkeit, Empathie und Offenheit für andere Perspektiven: Das sind nicht nur dringliche Gebote inmitten der aktuellen, globalen Umwälzungen, sondern auch herausragende Merkmale der Arbeit des World Cinema Fund. Die so wichtige Förderlinie der Berlinale weitet den cineastischen Blick auf die ‚kleineren‘ Filmregionen – und sorgt somit seit über 20 Jahren für mehr echte kulturelle Vielfalt und ein Weltkino der Überraschungen. Dafür sind wir sehr dankbar“, so die Festivalleiter*innen von „Around the World in 14 Films“ Susanne Bieger und Bernhard Karl.
Über den World Cinema Fund:
Seit seiner Gründung 2004 engagiert sich der WCF für die Entwicklung und Förderung des Kinos in filminfrastrukturell schwachen Regionen und für kulturelle Vielfalt in den deutschen und europäischen Kinos. Die Förderung soll zur Entwicklung der lokalen Filmindustrien beitragen und die Zusammenarbeit deutscher und weiterer europäischer Produzent*innen mit Partner*innen in den WCF-Regionen und -Ländern unterstützen.
Der World Cinema Fund ist eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes und der Internationalen Filmfestspiele Berlin, in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt sowie weiterer Unterstützung durch das Goethe-Institut. Das Sonderprogramm WCF Europe ist mit der Unterstützung des Creative Europe MEDIA-Programms der Europäischen Union entstanden. Dank einer zusätzlichen Förderung des Auswärtigen Amtes startete 2016 das Sonderprogramm WCF Africa. Das Ergänzungsprogramm WCF ACP wird finanziert durch die Europäische Union mit der Unterstützung der Organisation der ACP-Staaten (African, Caribbean and Pacific States) durch das ACP-EU Culture Programme.
Eröffnet wird das unabhängige Festival „AROUND THE WORLD IN 14 FILMS“ am 1. Dezember 2023 mit der Berlin-Premiere von Alice Rohrwachers “La Chimera”. In dem Drama gehen die Zuschauer*innen auf eine Reise in die 1980er-Jahren Italiens und die Welt toskanischer Grabräuber. Hauptdarsteller ist Josh O’Connor („The Crown“), das Drehbuch verfassten Alice Rohrwacher, Carmela Covino und Marco Pettenello. Das in Cannes und Telluride preisgekrönte Werk ist zudem in der Vorauswahl für die European Film Awards 2023 und kommt 2024 in die deutschen Kinos (Piffl Medien). Hier der Trailer:
Beschlossen wird das leider um einen Tag verkürzte Festival mit Andrew Haighs “All of Us Strangers“ dessen „surreale Romanze“ ihre Weltpremiere beim amerikanischen Telluride Film Festival feierte und nun am Samstag, den 9. Dezember 2023, als Berlin-Premiere in der „Closing Night“ von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS präsentiert wird. Hier der Trailer:
Synopsis:
Eines Nachts hat Adam (Andrew Scott) in seinem fast leeren Hochhaus im London der Gegenwart eine zufällige Begegnung mit dem mysteriösen Nachbarn Harry (Paul Mescal), die den Rhythmus seines Alltags durchbricht. Während sich zwischen den beiden eine Beziehung entwickelt, wird Adam von Erinnerungen an die Vergangenheit heimgesucht und findet sich in der Vorstadt wieder, in der er aufgewachsen ist, und in dem Haus seiner Kindheit, in dem seine Eltern (Claire Foy und Jamie Bell) zu leben scheinen, genau wie an dem Tag, an dem sie 30 Jahre zuvor gestorben sind. (Searchlight Pictures)
Regisseur Andrew Haigh dürfte auch Berliner*innen in bester Erinnerung haben: Sein Meisterwerk “45 Years“ gewann 2015 den Silbernen Bären der Berlinale, den die Hauptdarsteller*innen Charlotte Rampling und Tom Courtenay erhielten.
Für Starpower dürften diesmal die Leinwandauftritte von Andrew Scott und Paul Mescal, zwei der angesagtesten Schauspieler Irlands, sorgen. Hauptdarsteller Andrew Scott glänzte u.a. in seiner Rolle als Moriarty in der BBC-Kultserie „Sherlock“ und weiteren Auftritten in „James Bond 007: Spectre“ und „Fleabag“. Paul Mescal, Star der britischen Serie „Normal People“, sorgte mit seiner bewegenden Performance in “Aftersun“ weltweit für große Aufmerksamkeit.
Politisch hochaktuell ist dagegen die Deutschlandpremiere von Agnieszka Hollands Venedig-Highlight „Green Border“. Der von ZDF/Arte koproduzierte Kinofilm erzählt multiperspektivisch von Menschen, die im Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus aufeinandertreffen. „Green Border“ – im Original „Zielona granica“ – wurde bei den Filmfestspielen in Venedig mit dem Spezialpreis der Jury und sechs weiteren Preisen ausgezeichnet. Zudem wurde der Film von der European Film Academy in die Vorauswahl für die European Film Awards 2023 aufgenommen. Hier der Trailer:
Synopsis:
In den tückischen und sumpfigen Wäldern, die die so genannte "grüne Grenze" zwischen Belarus und Polen bilden, sind Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Afrika in einer geopolitischen Krise gefangen. Um Europa zu provozieren, werden die Flüchtlinge mit Propaganda an die Grenze gelockt, die ihnen eine einfache Überfahrt in die EU verspricht – eine zynische Inszenierung des belarussischen Diktators Alexander Lukaschenko. Die Leben von Julia, einer frischgebackenen Aktivistin, die ihr bequemes Leben aufgegeben hat, Jan, einem jungen Grenzschutzbeamten, und einer syrischen Familie verflechten sich zu Spielbällen in diesem versteckten Krieg. Der deutsche Kinostart erfolgt voraussichtlich am 8. Februar 2024 (Piffl Medien).
Link: www.14films.de