23. Edimotion - Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln
EDIMOTION früher FILM+ ist das einzige Festival in Deutschland, das seinen Fokus ausschließlich auf Filmschnitt legt.

Die 23. Ausgabe von EDIMOTION findet vom 13. - 16. Oktober 2023 wie immer in Köln statt. Neben Auszeichnungen für den Filmschnitt standen in den letzten Jahren beim Kölner Festival auch Kameraleute im Fokus, für die es ansonsten nur in Polen beim polnischen Filmfestival CAMERIMAGE in Toruń eine eigene Auszeichnungskategorie gibt.
EDIMOTION, das Kölner Festival für Filmschnitt und Montagekunst, gibt dagegen dem Filmschnitt ein Gesicht und zeigt seine Gesichter. Auch wenn es heißt, dass ein guter Schnitt unsichtbar bleiben müsse, sollen seine Macher*innen und die Regeln ihrer Kunst keineswegs unsichtbar bleiben, denn der Filmschnitt gibt den Takt vor, diktiert die Ordnung der Bilder und das Timing der Geschichte.
In Erscheinung trat das Festival das erste Mal als Filmplus – Forum für Filmschnitt und Montagekunst im Jahre 1999 beim Filmfest Lünen. 2001 entschieden sich die Gründer Nikolaj Nikitin und Oliver Baumgarten der Filmmontage ein eigenes Festival zu widmen, das seitdem jährlich in Köln stattfindet und 2017 von Kyra Scheurer, Dietmar Kraus und Jenny Krüger übernommen wurde.
Zu seinem 20. Jubiläum 2020 wurde FILM+ in EDIMOTION umbenannt, weil mit der Digitalisierung des Filmschnitts das Wort "Cutter" inzwischen verpönt war, und mit der Bezeichnung "Editor*innen" dem heutigen Anspruch an die Leistung der Filmmontage mehr gerecht wird.
Nach früheren Bemühungen um Klimaneutralität und Diversität, konzentriert sich das EDIMOTION FESTIVAL 2023 mit dem diesjährigen Themenschwerpunkt “Teilhabe” erstmals auch inhaltlich auf der “Haltung hinter der Veranstaltung" sowie auf Repräsentanz und Positionierung bei der Durchführung und Organisation des Festivals. Es geht darum, Geschichten marginalisierter Gruppen zu erzählen, blinde Flecken zu erkennen und eine inklusivere Arbeitsumgebung zu schaffen.
Darüber hinaus würdigt EDIMOTION das Lebenswerk verdienter Editor*innen und stellt in einer kleinen Filmreihe Auszüge aus dem Œuvre der Geehrten und ihrem spezifischen Arbeitsstil dem Publikum vor. Diesmal ist es die Editorin Gisela Zick, die beim EDIMOTION Festival 2023 mit dem Ehrenpreis Schnitt ausgezeichnet wird.
Als Eröffnungsfilm zeigt EDIMOTION am Freitag den 13. Oktober 2023 Christoph Hochhäuslers Debütfilm "MILCHWALD" aus dem Jahre 2003 in Anwesenheit der Editorin Gisela Zick und des Regisseurs, dessen Laudatio an “seine” Editorin die vier Festivaltage im Zeichen der Montage einleiten wird. Ein anschließendes Filmgespräch wird Einblicke in Zicks Arbeitsweise bieten.
Eine Reihe von weiteren Vorträgen und Diskussionsrunden ergänzen die Veranstaltungen des Festivals.
Gastland ist in diesem Jahr die Türkei aus dem die beiden Editoren Eytan Ipeker & Özcan Vardar des Filmes „Burning Days” zum Filmgespräch in Köln kommen werden. Das im letzten Jahr in Cannes uraufgeführte Dama des Regisseurs Emin Alper gewann 2022 auch den Europäischen Filmpreis für den besten Schnitt – als erster türkischer Film überhaupt.
Hier der Trailer:
Die Nominierten 2023 sind:
Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm (dotiert mit 7.500 Euro)
Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm (dotiert mit 7.500 Euro)
The Edit Space Förderpreis Schnitt (dotiert mit 2.500 Euro)
EDIMOTION zeigt während des Festivals alle ausgewählten 15 Filme im Filmforum im Museum Ludwig und im Filmhaus Köln. Die nominierten Editor*innen nehmen an den Vorführungen und einem anschließenden Filmgespräch teil. Die Gewinner der Schnitt Preise werden während des Festivals dann von zwei unabhängigen, gewerkeübergreifend besetzten Jurys ermittelt. Die Preisverleihung findet in Köln am Montag den 16. Oktober 2023 statt.
Die Schnitt Preise für die beste Montageleistung an einem deutschen, österreichischen oder schweizerischen Kinospielfilm oder Kinodokumentarfilm, sind mit jeweils 7.500 Euro dotiert. Im Wettbewerb um die beste Montage eines Kurzfilms, dem mit 2.500 Euro dotierten The Edit Space Förderpreis Schnitt, sind Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Einreichung zugelassen, die maximal 20 Minuten lang sind.
Link: www.edimotion.de

Die 23. Ausgabe von EDIMOTION findet vom 13. - 16. Oktober 2023 wie immer in Köln statt. Neben Auszeichnungen für den Filmschnitt standen in den letzten Jahren beim Kölner Festival auch Kameraleute im Fokus, für die es ansonsten nur in Polen beim polnischen Filmfestival CAMERIMAGE in Toruń eine eigene Auszeichnungskategorie gibt.
EDIMOTION, das Kölner Festival für Filmschnitt und Montagekunst, gibt dagegen dem Filmschnitt ein Gesicht und zeigt seine Gesichter. Auch wenn es heißt, dass ein guter Schnitt unsichtbar bleiben müsse, sollen seine Macher*innen und die Regeln ihrer Kunst keineswegs unsichtbar bleiben, denn der Filmschnitt gibt den Takt vor, diktiert die Ordnung der Bilder und das Timing der Geschichte.
In Erscheinung trat das Festival das erste Mal als Filmplus – Forum für Filmschnitt und Montagekunst im Jahre 1999 beim Filmfest Lünen. 2001 entschieden sich die Gründer Nikolaj Nikitin und Oliver Baumgarten der Filmmontage ein eigenes Festival zu widmen, das seitdem jährlich in Köln stattfindet und 2017 von Kyra Scheurer, Dietmar Kraus und Jenny Krüger übernommen wurde.
Zu seinem 20. Jubiläum 2020 wurde FILM+ in EDIMOTION umbenannt, weil mit der Digitalisierung des Filmschnitts das Wort "Cutter" inzwischen verpönt war, und mit der Bezeichnung "Editor*innen" dem heutigen Anspruch an die Leistung der Filmmontage mehr gerecht wird.
Nach früheren Bemühungen um Klimaneutralität und Diversität, konzentriert sich das EDIMOTION FESTIVAL 2023 mit dem diesjährigen Themenschwerpunkt “Teilhabe” erstmals auch inhaltlich auf der “Haltung hinter der Veranstaltung" sowie auf Repräsentanz und Positionierung bei der Durchführung und Organisation des Festivals. Es geht darum, Geschichten marginalisierter Gruppen zu erzählen, blinde Flecken zu erkennen und eine inklusivere Arbeitsumgebung zu schaffen.
Darüber hinaus würdigt EDIMOTION das Lebenswerk verdienter Editor*innen und stellt in einer kleinen Filmreihe Auszüge aus dem Œuvre der Geehrten und ihrem spezifischen Arbeitsstil dem Publikum vor. Diesmal ist es die Editorin Gisela Zick, die beim EDIMOTION Festival 2023 mit dem Ehrenpreis Schnitt ausgezeichnet wird.
Gisela Zick hat in ihrer beeindruckenden Karriere mit namhaften Regisseuren wie Hark Bohm, Christoph Hochhäusler, Stefan Krohmer und Peter F. Bringmann gearbeitet. Ein besonderes Augenmerk liegt jedoch auf ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Regisseur Andreas Kleinert. Gemeinsam schufen sie unter anderem Werke wie "IN NAMEN DER UNSCHULD" (1997), mehrere viel beachtete Episoden der Fernsehserien "TATORT" und "POLIZEIRUF 110" sowie Filme wie "WEGE IN DIE NACHT" (1999) und "LIEBER THOMAS" (2022), für welchen sie 2022 mit dem Deutschen Filmpreis in der Kategorie Schnitt geehrt wurde.
Als Eröffnungsfilm zeigt EDIMOTION am Freitag den 13. Oktober 2023 Christoph Hochhäuslers Debütfilm "MILCHWALD" aus dem Jahre 2003 in Anwesenheit der Editorin Gisela Zick und des Regisseurs, dessen Laudatio an “seine” Editorin die vier Festivaltage im Zeichen der Montage einleiten wird. Ein anschließendes Filmgespräch wird Einblicke in Zicks Arbeitsweise bieten.
Eine Reihe von weiteren Vorträgen und Diskussionsrunden ergänzen die Veranstaltungen des Festivals.
Gastland ist in diesem Jahr die Türkei aus dem die beiden Editoren Eytan Ipeker & Özcan Vardar des Filmes „Burning Days” zum Filmgespräch in Köln kommen werden. Das im letzten Jahr in Cannes uraufgeführte Dama des Regisseurs Emin Alper gewann 2022 auch den Europäischen Filmpreis für den besten Schnitt – als erster türkischer Film überhaupt.
Hier der Trailer:
Der Film handelt von einem jungen, idealistischen Staatsanwalt, der durch Klüngel und Korruption in der (fiktiven) anatolischen Kleinstadt Yaniklar an seine Grenzen gebracht wird. In seinen realen wie surrealen Anteilen enthält der Spielfilm vielschichtige gesellschaftspolitische Anspielungen. Wohl auch deshalb hat die türkische Regierung rückwirkend ihre Filmförderung zurückgezogen.
Die Nominierten 2023 sind:
Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm (dotiert mit 7.500 Euro)
Bernd Euscher und Hansjörg Weißbrich für "Rivale" (R: Marcus Lenz)
Gesa Jäger für "Das Lehrerzimmer" (R: İlker Çatak)
Andrea Mertens für "Meinen Hass bekommt ihr nicht" (R: Kilian Riedhof)
Nelly Quettier für "Die Linie" (R: Ursula Meier)
Xavier Sirven für "Foudre" (R: Carmen Jaquier)
Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm (dotiert mit 7.500 Euro)
Mechthild Barth für "Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen" (R: Claudia Müller)
Stephan Bechinger für "She Chef" (R: Melanie Liebheit, Gereon Wetzel)
Carina Mergens für "Igor Levit – No Fear" (R: Regina Schilling)
Dieter Pichler für "Mutzenbacher" (R: Ruth Beckermann)
Christof Schertenleib für "Unser Vater" (R: Miklós Gimes)
The Edit Space Förderpreis Schnitt (dotiert mit 2.500 Euro)
Christian Büttiker für "Der Großvater, den es nicht gibt" (R: Sara Furrer, Fabian Lütolf)
Selin Dettwiler für "Bär" (R: Morgane Frund)
Sophia Groening für "Muss ja nicht sein, dass es heute ist" (R: Sophia Groening)
Christiana Perschon für "Bildwerden" (R: Christiana Perschon)
Julia Sternthal für "Am Grat" (R: Matteo Sanders)
EDIMOTION zeigt während des Festivals alle ausgewählten 15 Filme im Filmforum im Museum Ludwig und im Filmhaus Köln. Die nominierten Editor*innen nehmen an den Vorführungen und einem anschließenden Filmgespräch teil. Die Gewinner der Schnitt Preise werden während des Festivals dann von zwei unabhängigen, gewerkeübergreifend besetzten Jurys ermittelt. Die Preisverleihung findet in Köln am Montag den 16. Oktober 2023 statt.
Die Schnitt Preise für die beste Montageleistung an einem deutschen, österreichischen oder schweizerischen Kinospielfilm oder Kinodokumentarfilm, sind mit jeweils 7.500 Euro dotiert. Im Wettbewerb um die beste Montage eines Kurzfilms, dem mit 2.500 Euro dotierten The Edit Space Förderpreis Schnitt, sind Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Einreichung zugelassen, die maximal 20 Minuten lang sind.
Link: www.edimotion.de