31. Filmfest Hamburg zeigt 130 Streifen aus über 50 Ländern
Am Donnerstag, den 28. September 2023, startet die 31. Ausgabe des Filmfest Hamburg mit über 130 Langfilmen aus rund 50 Ländern.
Mehr als 130 Langfilme aus rund 50 Ländern werden beim 31. Filmfest Hamburg vom 28. September bis zum 7. Oktober 2023 gezeigt. Eröffnet wird das diesjährige Festival mit dem jordanischen Debütfilm "Inshallah a Boy" von Amjad Al Rasheed.
Hier der Trailer:
Zu sehen sind außerdem die kürzlich beim 80. Filmfest in Venedig ausgezeichneten Filme "Poor Things", "Evil Does Not Exist", "Priscilla" und "Paradise Is Burning". 25 Kino- und Fernsehfilme sollen ihre Weltpremiere in Hamburg feiern.
Als deutsche Preview wird auch Timm Krögers hochspannender Film Noir "DIE THEORIE VON ALLEM" gezeigt, der ab dem 26. Oktober 2023 mit Jan Bülow, Olivia Ross und Schauspielgröße Hanns Zischler vom Verleih Neue Visionen ins Kino gebracht wird. "DIE THEORIE VON ALLEM" wurde als einziger deutscher Film im Wettbewerb der 80. Internationalen Filmfestspiele von Venedig gezeigt und von der deutschen und internationalen Presse begeistert gefeiert.
Hier der Trailer:
Ebenfalls sehr empfehlenswert ist die deutsch-niederländische Dokumentation "TOTAL TRUST" der chinesischen Regisseurin Jialing Zhang, die in New York studiert hat und schon am 5. Oktober 2023 von Piffl Medien in unsere Kinos gebracht wird. Um den Film zusammen mit ihrer Kollegin Nanfu Wang realisieren zu können, unterhielt sie aus dem Ausland heimlich Kontakt mit Aktivist*innen, die in China das Material für ihren Film drehten, denn die beiden Filmemacherinnen wären in China polizeilich verfolgt worden.
Hier der Trailer:
Das französische Gerichtsdrama "ANATOMIE EINES FALLS" von Justine Triet mit der deutschen Schauspielerin Sandra Hüller in der Hauptrolle gewann bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes die Goldene Palme. Raffiniert und fesselnd erzählt der Film, der erst am 2. November 2023 offiziell in die Kinos kommt, die Suche nach der Wahrheit als ein Kaleidoskop der Möglichkeiten.
Hier der Trailer:
Trotz der großartigen Leistung von Sandra Hüller, ging die deutsche Schauspielerin in Cannes wieder leer aus. Stattdessen wird sie allerdings in Hamburg - anlässlich der Deutschlandpremiere des Films - mit dem Douglas-Sirk-Preis am 30. September 2023 geehrt. Der Preis ging schon an Größen wie Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Wim Wenders und Tilda Swinton.
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Parallel zum »großen« Festival lädt das MICHEL-Team auch dieses Jahr wieder zur 21. Ausgabe des MICHEL Kinder und Jugend Filmfest zu einer Filmreise ein, um die neuesten Produktionen aus fernen Ländern zu entdecken und andere Lebenswelten kennenzulernen.
Eine altersgerechte Moderation, Filme in Originalsprache und viele großartige Gäste darunter Schauspieler*innen und Regisseur*innen, machen den Festivalbesuch zu einem spannenden Erlebnis. Beim MICHEL Kinder und Jugend Filmfest wird übrigens eng mit Hamburger Jugend- und Kulturinstitutionen und weiteren sozialen Organisationen zusammengearbeitet.
Link: www.filmfesthamburg.de
Mehr als 130 Langfilme aus rund 50 Ländern werden beim 31. Filmfest Hamburg vom 28. September bis zum 7. Oktober 2023 gezeigt. Eröffnet wird das diesjährige Festival mit dem jordanischen Debütfilm "Inshallah a Boy" von Amjad Al Rasheed.
Hier der Trailer:
Im Drama "Inshallah A Boy" stirbt Nawals (Mouna Hawa) Ehemann unerwartet. Sie und ihre Tochter fallen dadurch in die Hände des archaischen jordanischen Erbsystems. Denn da Nawal keinen Sohn hat, gehen all ihre Besitztümer, ihr Geld und sogar ihr Haus, das sie selbst bezahlt hat, an ihre männlichen Verwandten. Um ihr Dach über dem Kopf behalten zu können, gibt Nawal verzweifelt vor, mit einem Sohn schwanger zu sein.
Die Bedeutung der arabischen Redewendung “inshallah”, die auf einen Vers im Koran zurückgeht und von Muslimen, Christen und Juden verwendet wird, ist “so Gott will” oder “wenn es Allah will”. Einerseits drückt es die Hoffnung oder den Wunsch für ein zukünftiges Ereignis aus. Andererseits ist es auch ein Ausdruck des Glaubens und der Demut, dass nichts ohne Gottes Willen geschieht.
Zu sehen sind außerdem die kürzlich beim 80. Filmfest in Venedig ausgezeichneten Filme "Poor Things", "Evil Does Not Exist", "Priscilla" und "Paradise Is Burning". 25 Kino- und Fernsehfilme sollen ihre Weltpremiere in Hamburg feiern.
Als deutsche Preview wird auch Timm Krögers hochspannender Film Noir "DIE THEORIE VON ALLEM" gezeigt, der ab dem 26. Oktober 2023 mit Jan Bülow, Olivia Ross und Schauspielgröße Hanns Zischler vom Verleih Neue Visionen ins Kino gebracht wird. "DIE THEORIE VON ALLEM" wurde als einziger deutscher Film im Wettbewerb der 80. Internationalen Filmfestspiele von Venedig gezeigt und von der deutschen und internationalen Presse begeistert gefeiert.
Hier der Trailer:
1962. Johannes Leinert (Jan Bülow) reist mit seinem Doktorvater (Hanns Zischler) zu einem physikalischen Kongress in den Schweizer Alpen. Ein iranischer Wissenschaftler soll hier nichts weniger als eine Theorie von Allem präsentieren. Doch er verspätet sich. In der Zwischenzeit kommt es zu merkwürdigen Ereignissen. Ein deutscher Physiker stirbt. Und eine Pianistin (Olivia Ross) weiß Dinge über Johannes, die sie gar nicht wissen kann. Als sie plötzlich verschwindet, gerät der junge Mann auf die Spur eines Geheimnisses, das tief unter dem Berg Wurzeln geschlagen hat.
Der Film setzt sich auf ganz eigene Art und Weise mit wissenschaftlichen Themen, insbesondere mit Quantenmechanik auseinander.
Ebenfalls sehr empfehlenswert ist die deutsch-niederländische Dokumentation "TOTAL TRUST" der chinesischen Regisseurin Jialing Zhang, die in New York studiert hat und schon am 5. Oktober 2023 von Piffl Medien in unsere Kinos gebracht wird. Um den Film zusammen mit ihrer Kollegin Nanfu Wang realisieren zu können, unterhielt sie aus dem Ausland heimlich Kontakt mit Aktivist*innen, die in China das Material für ihren Film drehten, denn die beiden Filmemacherinnen wären in China polizeilich verfolgt worden.
Hier der Trailer:
George Orwells düstere Voraussagungen zu einem totalen Überwachungsstaat, sind in China bereits zur Realität geworden. Die digitalen Möglichkeiten sozialer Kontrolle in China haben zu einem noch nie da gewesenen Maß staatlicher Überwachung geführt. Überall hängen Kameras. Fast niemand kann das Haus verlassen, ohne dass sein Gesicht in einer Regierungsdatenbank landet.
Die digitalen Technologien werden bereits als Waffen eingesetzt, um Freiheiten zu beschneiden. Nur wer auf Regierungslinie bleibt, braucht nichts zu fürchten. Doch gibt es Menschen, die sich gegen dieses repressive System stellen und für eine bessere und freiere Welt kämpfen. Wer aber demonstriert oder eine Petition an den Staat schickt, büßt viele Kreditpunkte ein, denn der Sozialkredit fungiert als Index. Er bestimmt, welche Schule die Kinder besuchen und welche Reisen eingeschränkt werden. Jialing Zhangs Film wühlt auf und schärft das Bewusstsein für die Gefahren der Big-Data-Sammelwut.
Das französische Gerichtsdrama "ANATOMIE EINES FALLS" von Justine Triet mit der deutschen Schauspielerin Sandra Hüller in der Hauptrolle gewann bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes die Goldene Palme. Raffiniert und fesselnd erzählt der Film, der erst am 2. November 2023 offiziell in die Kinos kommt, die Suche nach der Wahrheit als ein Kaleidoskop der Möglichkeiten.
Hier der Trailer:
Sandra (Sandra Hüller), eine deutsche Schriftstellerin, ihr französischer Ehemann Samuel und ihr gemeinsamer Sohn leben in einem kleinen Ort in den französischen Alpen. An einem strahlenden Tag wird Samuel am Fuße ihres Chalets tot im Schnee gefunden. War es Mord? Selbstmord? Oder doch nur ein tragischer Unfall? Der Polizei erscheint Samuels plötzlicher Tod verdächtig, und Sandra wird zur Hauptverdächtigen.
Trotz der großartigen Leistung von Sandra Hüller, ging die deutsche Schauspielerin in Cannes wieder leer aus. Stattdessen wird sie allerdings in Hamburg - anlässlich der Deutschlandpremiere des Films - mit dem Douglas-Sirk-Preis am 30. September 2023 geehrt. Der Preis ging schon an Größen wie Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Wim Wenders und Tilda Swinton.
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Parallel zum »großen« Festival lädt das MICHEL-Team auch dieses Jahr wieder zur 21. Ausgabe des MICHEL Kinder und Jugend Filmfest zu einer Filmreise ein, um die neuesten Produktionen aus fernen Ländern zu entdecken und andere Lebenswelten kennenzulernen.
Eine altersgerechte Moderation, Filme in Originalsprache und viele großartige Gäste darunter Schauspieler*innen und Regisseur*innen, machen den Festivalbesuch zu einem spannenden Erlebnis. Beim MICHEL Kinder und Jugend Filmfest wird übrigens eng mit Hamburger Jugend- und Kulturinstitutionen und weiteren sozialen Organisationen zusammengearbeitet.
Link: www.filmfesthamburg.de