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CIVIS CINEMA AWARD | Publikumspreis für fünf europäische Filmproduktionen

Vom 2. bis 7. Mai 2023 - mitmachen, abstimmen und gewinnen beim CIVIS Cinema Award 2023.


Der CIVIS Kinopreis ist für europäische Filme ausgeschrieben, die auf den Themenfeldern Migration, Integration, kulturelle Vielfalt und – verbunden damit – gesellschaftlicher Zusammenhalt spielen. Prämiert werden Produktionen, die dem Wesen der Zuwanderungsgesellschaft samt ihrer Stärken und Schwierigkeiten Aufmerksamkeit verschaffen, das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft fördern und demagogischen Zerrbildern den argumentativen Boden entziehen.

Der CIVIS Cinema Award ist ein Premierenpreis. Prämiert werden folglich europäische Filme, die im Laufe eines Jahres erstmalig in deutschen Kinos öffentlich zu sehen waren. Die Produktionsfirmen müssen zumindest einen registrierten Sitz in der EU oder der Schweiz nachweisen. Der Preis ist nicht dotiert und geht an Produzent*innen und Regisseur*innen der prämierten Filme.

Der CIVIS CINEMA Award ist ein Publikumspreis.
Unter kinopreis.civismedia.eu stehen bis zum 7. Mai 2023 fünf Filme zur Auswahl. Der Gewinner-Film wird per Publikumsabstimmung im Internet ermittelt.


"Holy Spider"
Regie: Ali Abbasi (Profile Pictures | One Two Films | Alamode/Filmagentinnen)
Hier der Trailer:



Synopsis:
In der heiligen Stadt Maschhad, im Nordosten des Iran, tötet ein Serienkiller Prostituierte. Er glaubt, dies im Namen Gottes zu tun. Die Zeitungsjournalistin Rahimi geht dem Fall nach. Trotz aller Hindernisse, die ihr in der von Männern dominierten Welt in den Weg gelegt werden, gibt sie nicht auf. Sie lässt sich weder von untätigen Behörden abschrecken noch davon, dass ein Teil der Bevölkerung den Mörder als Helden betrachtet. Wird das Gericht ihn verurteilen?


"Igor Levit. No Fear"
Regie: Regina Schilling (zero one film | Piffl Medien GmbH)
Hier der Trailer:



Synopsis:
Igor Levit steht im Spannungsfeld zwischen traditioneller klassischer Musik und Politik. Ein Künstler, der immer wieder neue Wege sucht, Menschen mit seiner Kunst, aber auch seinem politischen Engagement zu erreichen. Während COVID streamt er allabendlich Hauskonzerte, um mit seinem Publikum in Kontakt zu bleiben. Er nutzt die sozialen Medien aber auch, um sich gegen Antisemitismus und die Ausgrenzung Geflüchteter einzusetzen.


"Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush"
Andreas Dresen (Pandora Film Produktion | Pandora Film Verleih)
Hier der Trailer:



Synopsis:
Murat Kurnaz, in Bremen geboren und aufgewachsen, ist im US-Gefangenenlager Guantanamo inhaftiert. Seine Mutter setzt alle Hebel in Bewegung, um ihn freizubekommen. Sie geht zur Polizei, informiert die Behörden, fühlt sich ohnmächtig. Schließlich findet sie den Menschenrechtsanwalt Bernard Docke, der ihr hilft. Beide ziehen bis zum Supreme Court nach Washington und klagen gegen George W. Bush. Am Ende ist Murat frei.


"Rheingold"
Fatih Akin (bomber international | Warner Bros. Film Productions Germany | Warner Bros. Entertainment GmbH)
Hier der Trailer:



Synopsis:
Giwar Hajabi kommt Mitte der 80er-Jahre mit seiner Familie als Flüchtling nach Deutschland. Er erlebt Ausgrenzung und gerät auf die schiefe Bahn. Vom Kleinkriminellen wird er zum Großdealer. Ein Deal geht schief, er muss für eine verloren gegangene Ladung zahlen. Dafür plant er einen Goldraub, bei dem er 1,7 Mio. Euro erbeutet. Mit seinem im Gefängnis produzierten Album „Baba aller Babas“ gelangt er als Rapper Xatar an die Spitze der deutschen Charts.


"Sonne und Beton"
David Wnendt (Seven Elephants, Constantin Film | Constantin Film Verleih)
Hier der Trailer:



Synopsis:
Lukas, Gino und Julius leben in der Berliner Gropiusstadt. Es ist Sommer, es ist heiß und sie haben kein Geld. Ab und zu rauchen sie Gras. Dabei bekommen sie Ärger mit den Dealern, geraten in eine Schlägerei und sollen 500 Euro Schutzgeld bezahlen. Den einzigen Ausweg sehen sie gemeinsam mit ihrem Kumpel Sanchez darin, die neuen Schulcomputer zu klauen und zu Geld zu machen. Doch der Plan geht nicht auf.


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Unter den Teilnehmer*innen des Publikumsvotings verlost CIVIS attraktive Preise: ein Wochenende in Berlin mit Besuch der Deutschen Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen - sowie Kino- und Restaurantgutscheine.

Der Gewinner/die Gewinnerin des CIVIS CINEMA AWARD wird im Rahmen der Aufzeichnung des CIVIS Medienpreises 2023 bekannt gegeben. Die Aufzeichnung ist für Freitag, 6. Juni 2023, geplant und wird per Livestream direkt übertragen. Natalie Amiri moderiert die Sendung. Ausgestrahlt wird die CIVIS Preisverleihung am Sonntag, 11. Juni 2023, um 23:35 Uhr in der ARD/Das Erste sowie ab Samstag, 10. Juni 2023, in der ARD-Mediathek.

Mit dem CIVIS CINEMA AWARD möchte die CIVIS Medienstiftung gemeinsam mit ihren Partnern ein publikumswirksames Zeichen setzen: für Integration, Teilhabe und kulturelle Vielfalt - gegen Rassismus und Diskriminierung.

Der CIVIS CINEMA AWARD wird von der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD/Das Erste), der VFF - Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten, der Allianz Deutscher Produzenten - Film und Fernsehen, dem Deutschlandradio, ARTE, 3sat, phoenix, der Freudenberg Stiftung, der Open Society Foundations, der WDR mediagroup und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt.

Veranstalter ist die CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa.

Link: kinopreis.civismedia.eu



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