69. Kurzfilmtage Oberhausen und 14. ALFILM Berlin ab 26. April 2023
69. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, 26. April – 1. Mai 2023.
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen präsentieren in diesem Jahr vom 26. April – 1. Mai 2023 Werkschauen von fünf Film-Künstlern.
Die Filmschaffenden widmen sich unter anderem Experimental- oder Dokumentarfilmen und nutzen dabei Performances, Collagen, Text- oder Spielfilmelemente.
Profil Marcel Broodthaers:
Eine Werkschau widmet sich dem belgischen Künstler Marcel Broodthaers (1924-1976). Broodthaers habe in relativ kurzer Zeit ein Gesamtwerk aus Texten, Zeichnungen, Gemälden, Publikationen, Fotografien, Skulpturen, Installationen und Filmen geschaffen, so die Festivalleitung.
Der 1976 verstorbene Belgier gilt bis heute als einer der Pioniere der Konzeptkunst. Weniger bekannt ist, dass er seit den 1950er Jahren kontinuierlich Filme machte. Ebenso wie er in seinen Installationen oft Kritik am Kunstbetrieb übte, stellen auch seine Filme immer wieder die Konventionen des Kinos in Frage. Die Kurzfilmtage zeigen eine Auswahl, die Broodthaers für sein imaginäres Museum der Kunstmoderne schuf, von Défense de fumer (1967–70) bis zu La Bataille de Waterloo (1975). Ein Höhepunkt des Programms ist eine eigens für Oberhausen zusammengestellte Expanded Cinema-Arbeit am 28. April 2023.
Analoges Live-Kino Expanded:
Kino ist mehr als nur Bewegtbild auf einer Leinwand oder einem Monitor. Sechs europäische Filmlabore haben sich unter dem Namen SPECTRAL zusammengetan, um neue Werke des analogen Live-Kinos zu unterstützen. Zwei davon, Filmwerkplaats (Rotterdam) und LaborBerlin, zeigen bei den 69. Kurzfilmtagen Arbeiten, die ebenfalls nur vor Ort erlebbar sind. Hier werden 16mm- und Super 8-Filme oder 35mm-Dias mit Live-Sound begleitet, geloopt, gemixt oder als Mehrfachprojektionen gezeigt. Dazu steuert der spanische Verleih HAMACA zwei Performances mit 35mm-Diaprojektoren bei.
Solidarität und „verwaiste” Filme in re-selected:
Die re-selected-Serie nutzt das Archiv der Kurzfilmtage und verknüpft die darin dokumentierte Festivalgeschichte mit Recherchen und eigenen Fragestellungen. In den vier Programmen dieses Jahres geht es um die Solidarität: Zum einen mit dem kolumbianischen Filmemacher Carlos Álvarez, der 1973 zeitweilig verhaftet wurde, nachdem seine Filme unter anderem in Oberhausen gezeigt wurden. Daraufhin stellten die Kurzfilmtage 1973 ihre Eröffnung unter das Motto „Freiheit für Carlos Álvarez“. 1978 dann gab es bei den Kurzfilmtagen nach der Entführung und Ermordung zweier palästinensischer Kameraleute ebenfalls einen „Aufruf zur Solidarität“. In zwei weiteren Programmen geht es um die Goethe-Filmworkshops und um „Foster Films“ – Kopien, die im Archiv der Kurzfilmtage gestrandet sind, ohne dass deren Herkunft oder Status immer eindeutig geklärt werden können.
Die MuVi Retro:
Seit 1999 wird der MuVi-Preis verliehen, 29 Clips wurden mit dem Ersten Preis (teils gleich mehrere gleichzeitig) ausgezeichnet. Seit dem 1. April 2023 zeigt Oberhause diese im Kurzfilmtage-Channel. Jeden Tag ging einer der Preisträger bisher online, von den auf- und zuklappenden Garagentoren des allerersten Gewinners, Star Escalator (Sensorama) von Oliver Husain und Michel Klöfkorn bis hin zum Ersten Preis des letzten Jahres, Flourish (Lotic) von Julia Crescitelli: eine Reise durch 25 Jahre deutsche Musikvideogeschichte, begleitet von Beiträgen der Regisseur*innen. Dabei sind Clips von Heinz Emigholz, Simone Gilges, Klaus Lemke oder Zeitguised, Videos für die Tindersticks, Stereo Total, Funkstörung, Chilly Gonzalez, Kreidler, Mouse on Mars oder Die Goldenen Zitronen, als Animationen, Performances, Found Footage-Arbeiten, Kurz-Spielfilme und vieles mehr.
Für den diesjährigen 25. MuVi-Preis darf zudem online abgestimmt werden. Zwölf Clips wurden dafür nominiert. Stimmabgaben sind auf www.muvipreis.de und auf den Seiten der Partner 3sat, byte.fm, Kultur.West und strobo.ruhr möglich, abgestimmt wird vom 1. bis 29. April 2023.
Das Programm steht inzwischen hier mit allen Filmen im Netz. Rund 100 Vorstellungen mit genauen Informationen zu jedem Film können durchstöbert werden. Bei Interesse können zudem sofort Tickets bei den beteiligten 4 Oberhausener Kinos geordert werden.
Link: www.kurzfilmtage.de
++++++++++++++
Für alle diejenigen, die in Berlin bleiben und nicht nach Oberhausen zu den Kurzfilmtagen oder zu dem heute startenden Internationalen Trickfilmfestival (ITFS) nach Stuttgart fahren, empfehlen wir das 14. ALFILM – Arabisches Filmfestival Berlin, das für sieben Tage vom 26.4. — 2.5.2023 frisches arabisches Kino im Arsenal Kino, City Kino Wedding, CineStar Kino in der KulturBrauerei, Sinema Transtopia und ACUD präsentiert.
Das Festival eröffnet am 26. April 2023 mit dem marokkanischen Spielfilm "The Damned Don't Cry" ("Les damnés ne pleurent pas") von Fyzal Boulifa im Kino Arsenal. Der Film, der trauriges Porträt kolonialer Spannungen zeigt, feierte 2022 in Venedig seine Premiere und wurde für den Queer Lion nominiert. Fyzal Boulifa erkundet in diesem lebendigen und kraftvollen Drama die Entscheidungen, die einer verarmten marokkanischen Familie aufgezwungen wurden.
Mit den drei Sektionen SELECTION, SPOTLIGHT und ATELIER bietet die 14. Ausgabe von ALFILM ein Programm, das mit über 43 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen so vielfältig ist wie nie zuvor und eine Großzahl an Filmgesprächen mit Regisseur*innen, Schauspieler*innen und Produzent*innen mit sich bringt. Vor allem in der ALFILM Selection werden aktuelle Filmproduktionen aus den letzten zwei Jahren präsentiert.
Ehrengast des 14. ALFILM ist der palästinensische Schauspieler Saleh Bakri. In seiner Anwesenheit werden drei seiner neuesten Werke gezeigt: "The Blue Caftan" der marokkanischen Regisseurin Myriam Touzani, die libanesische Produktion "Beirut Hold'em" von Michel Kammoun und "Alam" von Firas Khoury aus Palästina. Saleh Bakri wird außerdem eine Master Class über seine umfangreiche Karriere und sein Engagement für das arabische und insbesondere palästinensische Kino geben.
Die 14. ALFILM Selection beschäftigt sich nicht nur mit dem palästinensischen Kino 75 Jahre nach der Nakba, sondern trifft in vielschichtigen Gesellschaftsdramen, sowie ästhetisch auffälligen Avantgarde-Filmen und innovativen Genre-Filmen auch auf viele starke Female Voices und auf Protagonist*innen, die ihre Geschlechtsidentität jenseits heteronormativer Zwänge selbst bestimmen wollen.
Das 14. ALFILM Spotlight mit dem Titel Ghosts, Griefs, and Lost Dreams: Visions of the City in Arab Cinema nimmt die Zuschauer*innen mit auf eine Reise von Casablanca nach Damaskus, über Algier, Tunis, Kairo, Gaza, Jaffa und Beirut. Die 14 Filme des Spotlights untersuchen die Funktion des Kinos, urbane Veränderungen darzustellen und zu begleiten, und thematisieren die aktuellen Herausforderungen, mit denen sich Filmschaffende aus der arabischen Welt, die in der Diaspora leben, beim Portraitieren ihrer Heimatstädte konfrontiert sehen.
Viele etablierte und aufstrebende Filmschaffende aus verschiedenen Teilen der arabischen Welt werden das Festival mit ihrer Anwesenheit beehren. In den Podiumsdiskussionen, Masterclasses und Filmgesprächen, die im Rahmen des 14. ALFILM Ateliers stattfinden, werden sie ihre Erfahrungen und Gedanken über das Kino mit unserem Publikum teilen. Das ALFILM Atelier, das im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde, bietet sowohl Fachleuten der Filmbranche als auch Hobby-Cineast*innen die Möglichkeit, über den aktuellen Zustand des arabischen Kinos zu reflektieren.
Zu guter Letzt, anknüpfend an eine langjährige Tradition, die durch die Pandemie unterbrochen wurde, findet die Festivalparty Dance Habibi Dance endlich wieder statt. Dieses Jahr am Sonntag, den 30. April im ACUD Club in Kooperation mit AL.Berlin.
Link: alfilm.berlin
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen präsentieren in diesem Jahr vom 26. April – 1. Mai 2023 Werkschauen von fünf Film-Künstlern.
Die Filmschaffenden widmen sich unter anderem Experimental- oder Dokumentarfilmen und nutzen dabei Performances, Collagen, Text- oder Spielfilmelemente.
Profil Marcel Broodthaers:
Eine Werkschau widmet sich dem belgischen Künstler Marcel Broodthaers (1924-1976). Broodthaers habe in relativ kurzer Zeit ein Gesamtwerk aus Texten, Zeichnungen, Gemälden, Publikationen, Fotografien, Skulpturen, Installationen und Filmen geschaffen, so die Festivalleitung.
Der 1976 verstorbene Belgier gilt bis heute als einer der Pioniere der Konzeptkunst. Weniger bekannt ist, dass er seit den 1950er Jahren kontinuierlich Filme machte. Ebenso wie er in seinen Installationen oft Kritik am Kunstbetrieb übte, stellen auch seine Filme immer wieder die Konventionen des Kinos in Frage. Die Kurzfilmtage zeigen eine Auswahl, die Broodthaers für sein imaginäres Museum der Kunstmoderne schuf, von Défense de fumer (1967–70) bis zu La Bataille de Waterloo (1975). Ein Höhepunkt des Programms ist eine eigens für Oberhausen zusammengestellte Expanded Cinema-Arbeit am 28. April 2023.
Sechs Filme werden auf für genau diese Filme konzipierte Leinwände projiziert – einmalig und nur vor Ort in Oberhausen zu erleben.
Analoges Live-Kino Expanded:
Kino ist mehr als nur Bewegtbild auf einer Leinwand oder einem Monitor. Sechs europäische Filmlabore haben sich unter dem Namen SPECTRAL zusammengetan, um neue Werke des analogen Live-Kinos zu unterstützen. Zwei davon, Filmwerkplaats (Rotterdam) und LaborBerlin, zeigen bei den 69. Kurzfilmtagen Arbeiten, die ebenfalls nur vor Ort erlebbar sind. Hier werden 16mm- und Super 8-Filme oder 35mm-Dias mit Live-Sound begleitet, geloopt, gemixt oder als Mehrfachprojektionen gezeigt. Dazu steuert der spanische Verleih HAMACA zwei Performances mit 35mm-Diaprojektoren bei.
Solidarität und „verwaiste” Filme in re-selected:
Die re-selected-Serie nutzt das Archiv der Kurzfilmtage und verknüpft die darin dokumentierte Festivalgeschichte mit Recherchen und eigenen Fragestellungen. In den vier Programmen dieses Jahres geht es um die Solidarität: Zum einen mit dem kolumbianischen Filmemacher Carlos Álvarez, der 1973 zeitweilig verhaftet wurde, nachdem seine Filme unter anderem in Oberhausen gezeigt wurden. Daraufhin stellten die Kurzfilmtage 1973 ihre Eröffnung unter das Motto „Freiheit für Carlos Álvarez“. 1978 dann gab es bei den Kurzfilmtagen nach der Entführung und Ermordung zweier palästinensischer Kameraleute ebenfalls einen „Aufruf zur Solidarität“. In zwei weiteren Programmen geht es um die Goethe-Filmworkshops und um „Foster Films“ – Kopien, die im Archiv der Kurzfilmtage gestrandet sind, ohne dass deren Herkunft oder Status immer eindeutig geklärt werden können.
Die MuVi Retro:
Seit 1999 wird der MuVi-Preis verliehen, 29 Clips wurden mit dem Ersten Preis (teils gleich mehrere gleichzeitig) ausgezeichnet. Seit dem 1. April 2023 zeigt Oberhause diese im Kurzfilmtage-Channel. Jeden Tag ging einer der Preisträger bisher online, von den auf- und zuklappenden Garagentoren des allerersten Gewinners, Star Escalator (Sensorama) von Oliver Husain und Michel Klöfkorn bis hin zum Ersten Preis des letzten Jahres, Flourish (Lotic) von Julia Crescitelli: eine Reise durch 25 Jahre deutsche Musikvideogeschichte, begleitet von Beiträgen der Regisseur*innen. Dabei sind Clips von Heinz Emigholz, Simone Gilges, Klaus Lemke oder Zeitguised, Videos für die Tindersticks, Stereo Total, Funkstörung, Chilly Gonzalez, Kreidler, Mouse on Mars oder Die Goldenen Zitronen, als Animationen, Performances, Found Footage-Arbeiten, Kurz-Spielfilme und vieles mehr.
Für den diesjährigen 25. MuVi-Preis darf zudem online abgestimmt werden. Zwölf Clips wurden dafür nominiert. Stimmabgaben sind auf www.muvipreis.de und auf den Seiten der Partner 3sat, byte.fm, Kultur.West und strobo.ruhr möglich, abgestimmt wird vom 1. bis 29. April 2023.
Das Programm steht inzwischen hier mit allen Filmen im Netz. Rund 100 Vorstellungen mit genauen Informationen zu jedem Film können durchstöbert werden. Bei Interesse können zudem sofort Tickets bei den beteiligten 4 Oberhausener Kinos geordert werden.
Für alle, die die Kurzfilmtage in Oberhausen verpassen müssen, stellt das Festival am 1. Mai ab 22 Uhr eine Auswahl der Preisträgerfilme 24 Stunden lang online!
Link: www.kurzfilmtage.de
++++++++++++++
Für alle diejenigen, die in Berlin bleiben und nicht nach Oberhausen zu den Kurzfilmtagen oder zu dem heute startenden Internationalen Trickfilmfestival (ITFS) nach Stuttgart fahren, empfehlen wir das 14. ALFILM – Arabisches Filmfestival Berlin, das für sieben Tage vom 26.4. — 2.5.2023 frisches arabisches Kino im Arsenal Kino, City Kino Wedding, CineStar Kino in der KulturBrauerei, Sinema Transtopia und ACUD präsentiert.
Das Festival eröffnet am 26. April 2023 mit dem marokkanischen Spielfilm "The Damned Don't Cry" ("Les damnés ne pleurent pas") von Fyzal Boulifa im Kino Arsenal. Der Film, der trauriges Porträt kolonialer Spannungen zeigt, feierte 2022 in Venedig seine Premiere und wurde für den Queer Lion nominiert. Fyzal Boulifa erkundet in diesem lebendigen und kraftvollen Drama die Entscheidungen, die einer verarmten marokkanischen Familie aufgezwungen wurden.
Synopsis:
Selim (Adbellah El Hajjouji) ist ein Teenager, der mit seiner Mutter Fatima-Zahra (Aicha Tebbae) in einem winzigen gemieteten Zimmer lebt. Sie teilen sich eine Matratze auf dem Boden, um zu schlafen, wie ein Ehepaar. Eines Morgens erzählt Fatima-Zahra ihrem vertrauensvollen Jungen, dass sie zu einem "Vorstellungsgespräch" unterwegs ist, obwohl er verblüfft ist, dass sie für so etwas so viel Schmuck und Make-up braucht. Tatsächlich ist sie auf dem Weg zu einem Auftrag, Sex zu verkaufen, ein Treffen, das in schockierender Gewalt endet, sodass sich Mutter und Sohn danach zurückziehen müssen, um an einem neuen Ort zu leben. Selim ist es gewohnt, dass sie sich immer wieder endlos von Ort zu Ort bewegen. Sein ganzes Leben basiert auf einer Lüge, sodass die entfremdete Mutter und ihr Sohn keine andere Wahl haben, als weiterzumachen und ins weltliche Tanger ziehen müssen, wo Selim sich am Ende auch als Sex-Sklave verkauft.
Mit den drei Sektionen SELECTION, SPOTLIGHT und ATELIER bietet die 14. Ausgabe von ALFILM ein Programm, das mit über 43 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen so vielfältig ist wie nie zuvor und eine Großzahl an Filmgesprächen mit Regisseur*innen, Schauspieler*innen und Produzent*innen mit sich bringt. Vor allem in der ALFILM Selection werden aktuelle Filmproduktionen aus den letzten zwei Jahren präsentiert.
Ehrengast des 14. ALFILM ist der palästinensische Schauspieler Saleh Bakri. In seiner Anwesenheit werden drei seiner neuesten Werke gezeigt: "The Blue Caftan" der marokkanischen Regisseurin Myriam Touzani, die libanesische Produktion "Beirut Hold'em" von Michel Kammoun und "Alam" von Firas Khoury aus Palästina. Saleh Bakri wird außerdem eine Master Class über seine umfangreiche Karriere und sein Engagement für das arabische und insbesondere palästinensische Kino geben.
Die 14. ALFILM Selection beschäftigt sich nicht nur mit dem palästinensischen Kino 75 Jahre nach der Nakba, sondern trifft in vielschichtigen Gesellschaftsdramen, sowie ästhetisch auffälligen Avantgarde-Filmen und innovativen Genre-Filmen auch auf viele starke Female Voices und auf Protagonist*innen, die ihre Geschlechtsidentität jenseits heteronormativer Zwänge selbst bestimmen wollen.
Das 14. ALFILM Spotlight mit dem Titel Ghosts, Griefs, and Lost Dreams: Visions of the City in Arab Cinema nimmt die Zuschauer*innen mit auf eine Reise von Casablanca nach Damaskus, über Algier, Tunis, Kairo, Gaza, Jaffa und Beirut. Die 14 Filme des Spotlights untersuchen die Funktion des Kinos, urbane Veränderungen darzustellen und zu begleiten, und thematisieren die aktuellen Herausforderungen, mit denen sich Filmschaffende aus der arabischen Welt, die in der Diaspora leben, beim Portraitieren ihrer Heimatstädte konfrontiert sehen.
Viele etablierte und aufstrebende Filmschaffende aus verschiedenen Teilen der arabischen Welt werden das Festival mit ihrer Anwesenheit beehren. In den Podiumsdiskussionen, Masterclasses und Filmgesprächen, die im Rahmen des 14. ALFILM Ateliers stattfinden, werden sie ihre Erfahrungen und Gedanken über das Kino mit unserem Publikum teilen. Das ALFILM Atelier, das im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde, bietet sowohl Fachleuten der Filmbranche als auch Hobby-Cineast*innen die Möglichkeit, über den aktuellen Zustand des arabischen Kinos zu reflektieren.
Zu guter Letzt, anknüpfend an eine langjährige Tradition, die durch die Pandemie unterbrochen wurde, findet die Festivalparty Dance Habibi Dance endlich wieder statt. Dieses Jahr am Sonntag, den 30. April im ACUD Club in Kooperation mit AL.Berlin.
Link: alfilm.berlin