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Event der Filmbranche in Berlin: Verleihung des Deutschen Schauspielpreises 2022

Der Deutsche Schauspielpreis ist etwas Besonderes, weil er von Schauspielern an Schauspieler vergeben wird.



Am gestrigen Freitagabend, den 09.09.2022, wurde der Deutsche Schauspielpreis in 14 Kategorien vergeben. Es ist ein Preis von Schauspielern für Schauspieler und wird seit 10 Jahren vom Bundesverband Schauspiel (BFFS) in Berlin veranstaltet.

Die diesjährige Location im Spindler & Klatt in Berlin-Kreuzberg war etwas kleiner als bei früheren Veranstaltungen vor der Corona-Pandemie, sodass nicht alle, die zum Familientreffen der Branche Einlass begehrten, eingelassen werden konnten. Allerdings ist die Preisverleihung auch eine Non-Profit-Veranstaltung, die nur durch ein breites ehrenamtliches Engagement der Schauspieler*innen, zahlreicher Freunde und Unterstützer*innen, Förder*innen und Sponsor*innen ermöglicht wird.

Nominiert waren 32 Schauspielerinnen und Schauspieler. Den Ehrenpreis fürs Lebenswerk bekam posthum der in Chemnitz geborene deutsch-israelische Schauspieler und Schriftsteller Michael Degen, der im April dieses Jahres im Alter von 90 Jahren in Hamburg verstorben war.

Den zweiten Ehrenpreis für Inspiration ging in diesem Jahr an Isabella Vértes-Schütter, Intendantin des Hamburger Ernst-Deutsch-Theaters.

Darüber hinaus gab es einige bedeutende Änderungen, denn dieses Mal war in den Kategorien die Unterscheidung zwischen männlich und weiblich aufgehoben. Erstmals gab es dafür eine Kategorie „Duo“, weil jeder nur so gut spielen kann, wie sein(e) Partner*in mitzieht.

Hier die Preisträger*innen des DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREISES 2022:

- Dramatische Hauptrolle: Meltem Kaptan in „Rabiye Kurnaz gegen Georg W. Bush“

- Dramatische Hauptrolle: Franz Rogowski in „Große Freiheit“

- Dramatische Nebenrolle: Seyneb Saleh in „Toubab“

- Komödiantische Rolle: Lisa Wagner in „Die Wespe“

- Episodische Rolle: Jule Böwe in „Tatort – Die Kalten und die Toten“

- Duo: Farba Dieng & Julius Nitschkoff in „Toubab“

- Starker Auftritt: Sarah Viktoria Frick in "Kaiserschmarrndrama“

- Nachwuchspreis: Dora Zygouri in „Die Saat“

- „Die Stimme“: Rubina Nath

sowie die Spezialpreise des Deutschen Schauspielpreises:

- Fairnesspreis von BFFS und ver.di FilmUnion: der Dokumentarfilm ‚Garagenvolk’ von Natalija Yefimkina

- Therese-Giehse-Preis: Johanna Kappauf, Münchener Kammerspiele

- Ensemblepreis: das Ensemble von ‚Die Discounter‘ mit den Caster*innen Lisa Stutzky und Patrick Dreikauss

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Auf der Webseite des Veranstalters sind auch alle anderen Nominierten mit Fotos nach Kategorien aufgelistet.

Link: www.schauspielpreis.com

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